Rückblick: Wetterrückblick Oberwiesenthal
2022 2021 2020 2019 2018 2017 2016
Sommer 2024
Der Sommer war zu warm (+1,95°C Temperaturabweichung zum langjährigen Mittel) und zu trocken. Dabei fiel auch jeder einzelne der Monate so aus. Im Verlauf und besonders zum Ende des Sommers hin wurde es immer wärmer. Während der Juni mit einer Abweichung von +1,4°C und der Juli mit +1,56°C nur leicht zu hohe Temperaturen aufwies war der August mit +2,88°C deutlich zu warm. Es gab für Sommerliebhaber ein furioses Finale im 3. Sommermonat mit der höchsten Mitteltemperatur (16,6 °C), sowie mit dem Juli zusammen die meisten Sommertagen (7) und der höchsten Maximaltemperatur (27,7°). Die Minimumtemperatur mit 2,9°C wurde am 12. Juni erreicht.
13.Juli, Blickrichtung Nord
Der Regen summierte sich auf 202,5l/qm. Da es jedoch keine
längeren, trockenen Phasen gab, gedieh die Vegetation recht gut. In
Verbindung mit den warmen Temperaturen sprießten die Rasen- und
Wiesenflächen. Besonders Büsche und Hecken erfuhren einen
überdurchschnittlichen Aufwuchs.
Außergewöhnlich und
faszinierend zugleich waren die Polarlichter am 12.August (siehe News
von dem Tag).
Frühjahr 2024
Die 3 Frühlingsmonate waren vor allem zu warm aber in der Summe auch zu feucht. Der enorme Wärmeüberschuss aus dem Februar wurde in den folgenden Monaten kontinuierlich weniger. Dennoch waren alle Monate zu warm (Abweichungen: März +4,37°C / April +2,82°C / Mai +1,62°C). Bei den Niederschlägen verlief es genau umgekehrt: Der März war noch deutlich zu trocken, der April geringfügig zu regenarm und der Mai hingegen sehr deutlich zu nass: Mit 182,6 l/qm wurde die 2,5 -fache Niederschlagsmenge zum langjährigen Mittel gemessen.
01.Mai zwischen Neu- und Crottendorf
Blick zum Keil- und Fichtelberg
Insgesamt war der Frühling knapp 3°C zu warm. Das Temperaturminimum wurde mit -8,1°C am Morgen des 23. April aufgezeichnet. Bemerkenswert ist jedoch, dass es keinen einzigen Eistag (Dauerfrosttag) gab. Der letzte Luftfrost wurde am 9. Mai registriert.
Winter 2023/24
Es war ein ungewöhnlich warmer Winter, an unserer Station der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 2017. So ganz überraschend war das nicht, da die Meerestemperaturen bereits vor dem Winter rekordhoch waren. Unerwartet war allerdings, dass nicht der Anfang des Winters deutlichst zu warm ausfiel, sondern dass der letzte Monat eine extrem hohe Temperaturabweichung aufwies. Mit der Abweichung von 6,74°C nach oben wird der Februar noch lange in Erinnerung bleiben. Fast die gesamte Zeit war die Großwetterlage geprägt von einer westlichen Strömung. Das führte zu einem zu kaltem Skandinavien und einem sehr milden Mittel- und Südeuropa. Die Frontalzone, welche die unterschiedlichen Luftmassen trennte, lag größtenteils über Dänemark bzw. Südskandinavien. Lediglich von Anfang bis Mitte Dezember und nach dem 5. Januar bis zur Monatsmitte lagen zumindest Teile von Deutschland auf der kalten Seite. Im Erzgebirge gab es untypisch den meisten Schnee im Dezember. So wurde an unserer Station der Maximalwert der Schneehöhe bereits am 03. Dezember mit knapp einem halben Meter erreicht. Extremes Tauwetter gab es an Weihnachten: Lagen am Vortag von Heiligabend noch 40cm Schnee war die Schneedecke bereits am Vormittag des 1. Weihnachtsfeiertags bis auf Schneereste abgeschmolzen. Insgesamt waren alle 3 Monate mit 334,8 l/qm (+156,8 l/qm) deutlich zu nass und teils extrem zu mild. Die Abweichung gesamt bei der Temperatur betrug +4,21° (Dezember +3,39°C / Januar +2,36° / Februar 6,74°C) und der Winter war sehr sonnenscheinarm. Im Februar gab es keinen einzigen Eistag (Dauerfrosttag) und keinen sehr kalten Tag (Tmin<=-10°); der kälteste Tag war der letzte Tag des Monats, der 29.2. mit -4,1°C. Aufsummiert gab es 7 sehr kalte Tage (Dezember 2 Tage / Januar 5 Tage), 17 Eistage und 51 Frosttage.
toller Winterbeginn...
und so traurig sah es Mitte Februar aus
Jahr 2023
Das Jahr 2023 war ein Jahr der Extreme: Es war rekordwarm und viel zu nass. Die Mitteltempteratur betrug 7,06°C und somit war es nochmals deutlich wärmer als das bislang wärmste Jahr (2019: 6,82°C). Nur 2 Monate, der April und der Mai, fielen etwas zu kalt aus. Mit 1236,6 l/qm Niederschlag wurde ebenfalls ein neuer Stationsrekord aufgestellt. Das bisherige nasseste Jahr war das Vorletzte mit 1196 l/qm.
Minimal- und Maximalwerte Jahr 2023 |
Meßgröße | Minimum | Zeit | Datum | Maximum | Zeit | Datum | Durchschnitt | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Temperatur Außen | -14,7 °C | 05:57 | 07.02.2023 | 29,9 °C | 17:45 | 15.07.2023 | 7,1 °C | |||
Taupunkt | -16,4 °C | 07:25 | 19.12.2023 | 21,2 °C | 12:55 | 20.08.2023 | 4,4 °C | |||
Windchill | -15,5 °C | 10:32 | 29.11.2023 | 29,8 °C | 16:30 | 15.07.2023 | 6,4 °C | |||
Luftfeuchte Außen | 14 % | 07:25 | 19.12.2023 | 99 % | 14:35 | 12.02.2023 | 85 % | |||
Luftdruck | 982,2 hPa | 06:40 | 05.11.2023 | 1045,1 hPa | 21:10 | 07.02.2023 | 1015,9 hPa | |||
Windgeschwindigkeit | 30,0 km/h | 12:31 | 04.01.2023 | 4,3 km/h | ||||||
Windrichtung | SW | 12:31 | 04.01.2023 | SW | ||||||
Windböen | 61,2 km/h | 10:50 | 29.12.2023 | 10,8 km/h | ||||||
Windrichtung Windböen | SW | 10:50 | 29.12.2023 | W-SW | ||||||
Wind Verlauf | #37423.2 km | |||||||||
Regenmenge | 52,2 l/m² | 00:36 | 23.12.2023 | #1236,600 l/m² | ||||||
Evapotranspiration | #375,224 l/m² | |||||||||
letzter Frost Jahr | -0,1 °C | 05:05 | 27.05.2023 | |||||||
1. Frost Jahr | -1,4 °C | 23:40 | 16.10.2023 |
Minimum Temperatur | -14,7 °C |
Durchschnitt Minimum Temp. | 3,1 °C |
Durchschnitt Maximum Temp. | 11,1 °C |
Maximum Temperatur | 29,9 °C |
Durchschnitt Temperatur | 7,06 °C |
Jahr Standard-Abweichung | + 1,86 K |
Jahr Normal Wert | 5,20 °C |
Eistage (Tmax < 0°C) | 40 |
Frosttage (Tmin < 0°C) | 113 |
Sehr kalte Tage (Tmin <= -10,0°C) | 13 |
Kalte Tage (Tmax < 10°C) | 175 |
Warme Tage (Tmax >= 10,0°C) | 190 |
Sommertage (Tmax >= 25°C) | 17 |
Heiße Tage (Tmax >= 30°C) | 0 |
Regen Tage | ||
> 0,0 l/m² | 228 | |
> 2,0 l/m² | 137 | |
> 5,0 l/m² | 86 | |
> 10,0 l/m² | 38 | |
> 20,0 l/m² | 5 | |
Regenmenge | 1236,600 l/m² | |
Jahr Standard-Abweichung | + 415,6 l/m² | |
Jahr Standard-Abweichung | 150,6 % | |
Jahr Normal Wert | 821,0 l/m² |
Verteilung Windstärke | ||
5 Bft | 0,00 % | |
4 Bft | 0,23 % | |
3 Bft | 5,97 % | |
2 Bft | 21,84 % | |
1 Bft | 46,54 % | |
0 Bft | 25,42 % |
Verteilung Windrichtung | ||
Windstille | 25,4 % | |
N-NO | 6,1 % | |
NO | 5,8 % | |
O-NO | 3,4 % | |
O | 1,8 % | |
O-SO | 1,9 % | |
SO | 3,2 % | |
S-SO | 5,0 % | |
S | 9,6 % | |
S-SW | 15,2 % | |
SW | 15,9 % | |
W-SW | 10,6 % | |
W | 6,7 % | |
W-NW | 4,2 % | |
NW | 3,8 % | |
N-NW | 3,0 % | |
N | 3,8 % |
Vergleich zum Vorjahr
Jahr - Eistage (Tmax < 0°C) [letztes Jahr] | 40 [37] |
Jahr - Frosttage (Tmin < 0°C) [letztes Jahr] | 113 [136] |
Jahr - Sehr kalte Tage (Tmin <= -10,0°C) [letztes Jahr] | 13 [16] |
Jahr - Kalte Tage (Tmax < 10°C) [letztes Jahr] | 175 [169] |
Jahr - Warme Tage (Tmax >= 10,0°C) [letztes Jahr] | 190 [196] |
Jahr - Sommertage (Tmax >= 25°C) [letztes Jahr] | 17 [15] |
Jahr - Heiße Tage (Tmax >= 30°C) [letztes Jahr] | 0 [1] |
Herbst 2023
Auch der Herbst 2023 war zu warm (+2,4°C) und zu nass (+58,8 l/qm). Bemerkenswert ist dabei ein gegenläufiger Trend: Während die positive Temperaturabweichung vom September (+3,13°C) über den Oktober (+2,85°C) zum November (+1,22°C) abnahm, nahm die Abweichung beim Niederschlag von einem negativem Wert im September (-41,2 l/qm) über den Oktober (+40 l/qm) bis zum letzten Monat auf die größte Abweichung von +60 l/qm zu. Je feuchter es Richtung Jahresende wurde, desto geringer fiel die positive Temperaturabweichung aus. Besonders bemerkenswert waren die für November außergewöhnlichen Schneefälle, welche zu einem neuen Stationsrekord (seit 2017) führten: maximale Schneehöhe 42cm, Neuschneesumme 64cm.
30.11.2023, stellvertretend für den Rekordschnee für November
Es gab in den 3 Monaten einen Sommertag (25,3°C/12. September), 16 Frosttage (ab 16. Oktober, erster Frosttag des 2. Halbjahres) und 7 Eistage im November.
Sommer 2023
Der Sommer 2023 war zu warm (+1,36°C ) und zu nass (+100,2 l/qm ). Dabei hatte der Juli die größte Abweichung bei der Temperatur mit +1,45°C und der August beim Niederschlag mit +70,4 l/qm gegenüber dem langjährigen Durchschnitt. Als Einzelmonat war lediglich der Juli ewas zu trocken (-19,4 l/qm). Die Temperaturspanne reichte von minimal 0,6°C am 03.Juni bis maximal 29,9°C am 15.Juli. Damit wurde knapp ein Hitzetag (Tmax >= 30°C) verfehlt. Dafür gab es mit 16 Sommertagen einen Tag mehr mit mindestens 25°C als im Vorjahr. Die Wärmesumme (aufsummierte Tagesmittel über 20°C) lag mit 1,9 deutlich unter der des Jahres 2022 mit 10,4. Seit Messbeginn im Jahr 2017 lag die Wärmesumme am niedrigsten im Jahr 2021 (0,7) und am höchsten im Jahr 2019 (12,6).
Vergleich der Wärmesumme mit dem Vorjahr
quellende Wolken am 16.08.2023
Am 23.Juni gab es einen neuen Stationsrekord bei der Niederschlagssumme innerhalb einer Stunde. Von Mitternacht bis 01:00 Uhr fielen 38,6 l/qm. Der bisherige Rekord lag bei 38,4 l/qm (06.06.2019).
Frühjahr 2023
Im
Frühjahr 2023 fielen gleich 2 Monate (April und Mai) zu kalt aus.
Allerdings waren die negativen Abweichungen nur leicht mit 0,77°C im
April und 0,30°C im Mai. Der März war dagegen deutlich zu mild; die
positive Abweichung betrug 1,99°C. Somit fällt das Frühjahr
insgesamt geringfügig zu mild aus (Abweichung +0,31°C). Dabei gab es
40 Frosttage, 4 Eistage (Tmax<0°C) und 2 Sehr kalte Tage
(Tmin<-10°C). Die Temperaturen reichten von -12,2°C (1.März)
bis 21,4°C (22.Mai).
Webcam M.Bloch
Beim Niederschlag wurde mit 248,8 l/qm das langjährige Mittel deutlich um 55,8 l/qm übertroffen, obwohl der letzte Monat weniger als die Hälfte des Solls erreichte.
Winter 2022/23
Wie bereits im Vorjahr fiel auch der Winter 2022/23 deutlich zu mild
und deutlich zu nass aus. Die Abweichung betrug bei der Temperatur
+2,54°C und beim Niederschlag gut +40%. Gleichzeitig war der Winter
auch schneearm und hatte nur eine maximale Schneehöhe von 29cm.
Selbst der schneearme Winter 2019/20 erreichte eine maximale
Schneehöhe von 31cm (05. Februar).
Es traten Mild- und
Kaltphasen abwechselnd in Blöcken auf. Im Dezember (Abweichung
+1,2°C) war es bis 19. winterlich kalt bei Temperaturen bis zu
-16,4°C (13. Dezember) und es sah nach einem zu kaltem Wintermonat
aus. Danach setzte sich jedoch das "Weihnachtstauwetter"
durch und schaffte es noch, den Monat zu mild ausfallen zu lassen.
Diese Mildphase reichte bis zur Monatsmitte des Januars (Abweichung
+3,87°C!). Nachfolgend sank die Temperatur wieder ab. Im Februar
(Abweichung +2,54°C) war es vom 11. bis 23. zu mild, so dass
Tiefsttemperaturen in der anderen Zeit bis -14,7°C die deutliche
Abweichung nicht mehr ausgleichen konnte. In der Summe setzten sich die
Mildblöcke durch, obwohl es durchaus längere, winterlich kalte
Abschnitte gab.
Besonders nass war der Februar mit mehr als der
doppelten Niederschlagsmenge des Monatsdurchschnitts. Lediglich der
Dezember war etwas zu trocken.
Fichtelberg 05.02.2023 (Quelle:M.Bloch)
Das Jahr 2022 war mit einer positiven Abweichung von +1,49°C zum langjährigen Mittel deutlich zu warm und geringfügig zu feucht. Ein Rekordwärmejahr war es an unserer Station dennoch nicht. Die Jahre 2020 und 2019 waren jeweils noch geringfügig wärmer. Mit einem mehr von knapp 4% beim Niederschlag war es zumindest hier auch kein Dürrejahr, wie es lange Zeit in den Medien verkündet wurde. Dennoch hatten die längeren trockenen Phasen bei gleichzeitig überdurchschnittlich warmen Temperaturen der Vegetation im Sommer zeitweilig zugesetzt.
Minimal- und Maximalwerte Jahr 2022 |
Meßgröße | Minimum | Zeit | Datum | Maximum | Zeit | Datum | Durchschnitt | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Temperatur Außen | -16,4 °C | 08:10 | 13.12.2022 | 31,1 °C | 16:55 | 19.06.2022 | 6,7 °C | |||
Taupunkt | -17,5 °C | 05:25 | 13.12.2022 | 18,6 °C | 16:25 | 30.06.2022 | 3,7 °C | |||
Windchill | -16,3 °C | 05:25 | 13.12.2022 | 31,1 °C | 16:55 | 19.06.2022 | 6,3 °C | |||
Luftfeuchte Außen | 26 % | 15:15 | 12.03.2022 | 99 % | 14:35 | 04.12.2022 | 83 % | |||
Luftdruck | 986,5 hPa | 17:35 | 07.04.2022 | 1044,6 hPa | 22:00 | 18.03.2022 | 1018,8 hPa | |||
Windgeschwindigkeit | 28,1 km/h | 20:55 | 18.02.2022 | 2,9 km/h | ||||||
Windrichtung | S-SW | 20:55 | 18.02.2022 | S-SW | ||||||
Windböen | 70,8 km/h | 05:30 | 17.02.2022 | 8,6 km/h | ||||||
Windrichtung Windböen | SW | 05:30 | 17.02.2022 | SW | ||||||
Wind Verlauf | #25639.2 km | |||||||||
Regenmenge | 30,2 l/m² | 13:35 | 19.09.2022 | #853,200 l/m² | ||||||
Evapotranspiration | #426,425 l/m² | |||||||||
letzter Frost Jahr | -0,9 °C | 05:30 | 30.05.2022 | |||||||
1. Frost Jahr | -0,4 °C | 02:51 | 23.09.2022 |
Minimum Temperatur | -16,4 °C |
Durchschnitt Minimum Temp. | 2,2 °C |
Durchschnitt Maximum Temp. | 11,1 °C |
Maximum Temperatur | 31,1 °C |
Durchschnitt Temperatur | 6,69 °C |
Jahr Standard-Abweichung | + 1,49 K |
Jahr Normal Wert | 5,20 °C |
Eistage (Tmax < 0°C) | 37 |
Frosttage (Tmin < 0°C) | 136 |
Sehr kalte Tage (Tmin <= -10,0°C) | 16 |
Kalte Tage (Tmax < 10°C) | 169 |
Warme Tage (Tmax >= 10,0°C) | 196 |
Sommertage (Tmax >= 25°C) | 15 |
Heiße Tage (Tmax >= 30°C) | 1 |
Regen Tage | ||
> 0,0 l/m² | 207 | |
> 2,0 l/m² | 107 | |
> 5,0 l/m² | 58 | |
> 10,0 l/m² | 22 | |
> 20,0 l/m² | 4 | |
Regenmenge | 853,200 l/m² | |
Jahr Standard-Abweichung | + 32,2 l/m² | |
Jahr Standard-Abweichung | 103,9 % | |
Jahr Normal Wert | 821,0 l/m² |
Verteilung Windstärke | ||
4 Bft | 0,30 % | |
3 Bft | 3,41 % | |
2 Bft | 12,74 % | |
1 Bft | 40,25 % | |
0 Bft | 43,30 % |
Verteilung Windrichtung | ||
Windstille | 43,3 % | |
N-NO | 5,9 % | |
NO | 5,6 % | |
O-NO | 3,0 % | |
O | 1,7 % | |
O-SO | 1,6 % | |
SO | 2,9 % | |
S-SO | 5,1 % | |
S | 10,3 % | |
S-SW | 16,8 % | |
SW | 15,1 % | |
W-SW | 8,6 % | |
W | 6,1 % | |
W-NW | 4,8 % | |
NW | 4,5 % | |
N-NW | 3,5 % | |
N | 4,3 % |
Vergleich zum Vorjahr
Jahr - Eistage (Tmax < 0°C) [letztes Jahr] | 37 [55] |
Jahr - Frosttage (Tmin < 0°C) [letztes Jahr] | 136 [160] |
Jahr - Sehr kalte Tage (Tmin <= -10,0°C) [letztes Jahr] | 16 [19] |
Jahr - Kalte Tage (Tmax < 10°C) [letztes Jahr] | 169 [188] |
Jahr - Warme Tage (Tmax >= 10,0°C) [letztes Jahr] | 196 [177] |
Jahr - Sommertage (Tmax >= 25°C) [letztes Jahr] | 15 [6] |
Jahr - Heiße Tage (Tmax >= 30°C) [letztes Jahr] | 1 [0] |
Herbst 2022
Auch der Herbst fiel mit einer positiven Abweichung von +1,9°C insgesamt zu warm aus. Dabei startete der Herbst mit dem September (Abweichung -1,0°C) unterdurchschnittlich. Dafür war der folgende Oktober mit einem Monatsmittel von 9,9°C (Abweichung +3,46°C) rekordverdächtig mild. Nachdem der November zunächst auch sehr mild begann, normalisierten sich die Temperaturen ab der Monatsmitte. Am 20. November wurde es sogar sehr kalt mit einem Minimumwert von -11,8°C. Das war zugleich ein neuer Stationsrekord bei der Tiefsttemperatur in einem November seit Messbeginn im Jahr 2017. In der Summe gab es im dem Herbst 3 Eistage und 17 Frosttage. Ungewöhnlich warme 23,3°C wurden am 30. Oktober gemessen.
21.November
Mit einer aufsummierten Niederschlagsmenge von 185 l/qm waren die 3 Monate unauffällig und sehr nahe am langjährigen Mittelwert.
10.September Richterbruch (Geomin)
Sommer 2022
Ein ungewöhnlich warmer und zugleich zu trockener Sommer liegt nun hinter uns. Insgesamt war es im Durchschnitt 1,62°C zu warm und alle 3 Monate hatten positive Abweichungen. Besonders warm war der Juni mit einer Differenz zum Monatsmittelwert von +2,64°C. Im Juni konnte auch der einzige Heiße Tag mit über 30°C (Tmax 31,1°C am 19. Juni) gemessen werden. Im Juni, Juli und August wurden je 5 Sommertage (Tmax >=25°C) gemessen. Damit war der Sommer 2019 hier noch extremer mit 3 Heißen Tagen und 19 Sommertagen. Der Sommer 2021 hatte dagegen gar keinen Heißen Tag und nur 6 Sommertage.
Jeder der Sommermonate war zu
trocken. Das Niederschlagsdefizit nahm dabei im Verlauf des Sommers
etwas ab: Juni -43,8 l/qm / Juli -23,4 l/qm / August -13,4 l/qm.
Insgesamt fielen anstatt des Mittels von 271 l/qm nur 190,4 l/qm,
also nur gut 70% des Sollwertes.
Quelle:M.Bloch
Frühjahr 2022
Das Frühjahr war mit knapp 4,7°C und einer Abweichung von +0,3°C geringfügig zu mild. Dabei war es insgesamt zu trocken, es wurden mit 146,6 l/qm lediglich 78% des Niederschlagssolls erreicht. Mit nur 21,2 l/qm stach besonders der März heraus. Zudem war es in dem Monat auch außergewöhnlich sonnig. Durch die wolkenarme Witterung gab es teils große Temperaturkontraste zwischen den noch recht langen Nächten und dem Tage. Trotz 27 Frosttagen und sogar 5 sehr kalten Tagen mit Tiefstwerten von unter -10°C fiel der Monat noch 0,32°C zu mild aus. Der April war dann zu feucht und gut 1°C zu kalt.
28.05.2022 (Quelle:Martin Bloch)
Der Mai wurde im Gegensatz zu den Vorjahren zu mild (Abweichung +1,64°C) und deutlich zu trocken. Am wärmsten war es am 20.05. mit 24,3°C, der höchsten Temperatur des Frühlings. Erstaunlich zeigte sich der Monat zum Ende (29.+30.5.) mit 2 Frosttagen in Folge. An unserer neuen Station2 (seit 01.05.2022) wurden sogar 3 Frosttage erreicht.
Quelle:Martin Bloch
Winter 2021/22
Der Winter 2021/22 fiel deutlich zu mild und zu nass aus. Die
positive Abweichung der Temperatur stieg im Verlauf des Winters an:
Der Dezember war mit der Abweichung von +1,34°C nur moderat zu mild,
während der Januar (Abweichung: +2,90°C) und der Februar
(Abweichung: +3,49°C) deutlich zu mild endeten. Im Februar gab es
erst 3 Tage vor Monatsende den 1. Eistag und lediglich am letzten
Tag einen sehr kalten Tag mit -10,6°C. Die Temperaturextreme mit der
höchsten und der tiefsten Temperatur wurden jeweils im Januar
erreicht: Tmax 10,9°C am 02.Januar und Tmin -13,6°C am 12.Januar.
Insgesamt fielen in den 3 Monaten
274,2 l/qm. Das ist über die Hälfte mehr an Niederschlägen (+54%) als
durchschnittlich zu erwarten sind. Während der Dezember ziemlich
genau im Soll lag, waren der Januar und Februar dagegen viel zu
nass.
Besonders gut erkennt man den viel zu milden Winter an der geringen Kältesumme bis zum 28. Februar von nur 152,2. Bei der Kälte- oder Frostsumme werden alle negativen Tagesmittel aufsummiert und sind ein guter Indikator für die Strenge eines Winters. Dazu eine Grafik der Kältesumme mit dem Vergleich zum Vorjahr:
Winteridylle am 12.02.2022
Das Jahr 2021 war mit einer Mitteltemperatur von 5,47°C gut ein Viertel Grad zu warm. Erstmals seit Messbeginn am 11.07.2017 wurden jedoch 5 zu kalte Monate gemessen. In Bezug auf Niederschlag war das Jahr 2021 allerdings deutlich zu nass. Es vielen c.a. 45% mehr Niederschlag, als durchschnittlich zu erwarten sind.
Minimal- und Maximalwerte Jahr 2021 |
Meßgröße | Minimum | Zeit | Datum | Maximum | Zeit | Datum | Durchschnitt | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Temperatur Außen | -18,7 °C | 03:35 | 14.02.2021 | 27,1 °C | 11:25 | 19.06.2021 | 5,5 °C | |||
Taupunkt | -20,4 °C | 03:35 | 14.02.2021 | 20,1 °C | 14:35 | 19.06.2021 | 3,1 °C | |||
Windchill | -18,7 °C | 03:35 | 14.02.2021 | 26,9 °C | 10:55 | 19.06.2021 | 5,1 °C | |||
Luftfeuchte Außen | 28 % | 13:35 | 30.03.2021 | 98 % | 09:00 | 18.04.2021 | 86 % | |||
Luftdruck | 991,8 hPa | 03:55 | 27.11.2021 | 1045,8 hPa | 11:00 | 14.02.2021 | 1017,1 hPa | |||
Windgeschwindigkeit | 28,1 km/h | 11:15 | 19.01.2021 | 2,3 km/h | ||||||
Windrichtung | S-SW | 11:15 | 19.01.2021 | S-SW | ||||||
Windböen | 70,8 km/h | 08:15 | 21.10.2021 | 7,3 km/h | ||||||
Windrichtung Windböen | SW | 08:15 | 21.10.2021 | S | ||||||
Wind Verlauf | #20126.4 km | |||||||||
Regenmenge | 45,2 l/m² | 07:00 | 07.07.2021 | #1196,000 l/m² | ||||||
Evapotranspiration | #309,639 l/m² | |||||||||
letzter Frost Jahr | -0,6 °C | 05:10 | 31.05.2021 | |||||||
1. Frost Jahr | -1,2 °C | 06:55 | 07.10.2021 |
Minimum Temperatur | -18,7 °C |
Durchschnitt Minimum Temp. | 1,6 °C |
Durchschnitt Maximum Temp. | 9,5 °C |
Maximum Temperatur | 27,1 °C |
Durchschnitt Temperatur | 5,47 °C |
Jahr Standard-Abweichung | + 0,27 K |
Jahr Normal Wert | 5,20 °C |
Eistage (Tmax < 0°C) | 55 |
Frosttage (Tmin < 0°C) | 160 |
Sehr kalte Tage (Tmin <= -10,0°C) | 19 |
Kalte Tage (Tmax < 10°C) | 188 |
Warme Tage (Tmax >= 10,0°C) | 177 |
Sommertage (Tmax >= 25°C) | 6 |
Heiße Tage (Tmax >= 30°C) | 0 |
Regen Tage | ||
> 0,0 l/m² | 228 | |
> 2,0 l/m² | 133 | |
> 5,0 l/m² | 74 | |
> 10,0 l/m² | 35 | |
> 20,0 l/m² | 10 | |
Regenmenge | 1196,000 l/m² | |
Jahr Standard-Abweichung | + 375,0 l/m² | |
Jahr Standard-Abweichung | 145,7 % | |
Jahr Normal Wert | 821,0 l/m² |
Verteilung Windstärke | ||
4 Bft | 0,19 % | |
3 Bft | 2,49 % | |
2 Bft | 11,05 % | |
1 Bft | 30,43 % | |
0 Bft | 55,84 % |
Verteilung Windrichtung | ||
Windstille | 55,8 % | |
N-NO | 4,6 % | |
NO | 2,9 % | |
O-NO | 1,2 % | |
O | 0,8 % | |
O-SO | 1,3 % | |
SO | 2,5 % | |
S-SO | 5,6 % | |
S | 14,0 % | |
S-SW | 17,3 % | |
SW | 13,9 % | |
W-SW | 8,3 % | |
W | 6,8 % | |
W-NW | 6,8 % | |
NW | 5,1 % | |
N-NW | 3,7 % | |
N | 5,1 % |
Vergleich zum Vorjahr
Jahr - Eistage (Tmax < 0°C) [letztes Jahr] | 55 [21] |
Jahr - Frosttage (Tmin < 0°C) [letztes Jahr] | 160 [143] |
Jahr - Sehr kalte Tage (Tmin <= -10,0°C) [letztes Jahr] | 19 [4] |
Jahr - Kalte Tage (Tmax < 10°C) [letztes Jahr] | 188 [166] |
Jahr - Warme Tage (Tmax >= 10,0°C) [letztes Jahr] | 177 [200] |
Jahr - Sommertage (Tmax >= 25°C) [letztes Jahr] | 6 [10] |
Jahr - Heiße Tage (Tmax >= 30°C) [letztes Jahr] | 0 [0] |
Herbst 2021
Der Herbst 2021 war recht durchschnittlich. Er war geringfügig zu
mild (Durchschnittstemperatur: 6,3°C, Abweichung +0,44°C) und
geringfügig zu feucht (Niederschlag gesamt: 190,2 l/qm, Abweichung
+6,2 l/qm). Während die Monate September und November jeweils etwas
zu mild und zu feucht ausfielen, war es im November etwas zu trocken
und zu kalt. Die Maximaltemperatur wurde am 10. September mit 21,2°C
und der Tiefstwert am 23.November mit -6,8°C erreicht. Folglich gab
es keinen Sommertag, jedoch 27 Frosttage (erster am 7. Oktober)
und 5 Eistage (alle im November in Folge, vom 25. bis 29.).
Bemerkenswert ist, dass mit dem Oktober im aktuellen Jahr
bereits der 5. zu kalte Monat verzeichnet werden konnte. Seit
Messbeginn am 11.Juli 2017 gab es noch kein Jahr, in dem mehr als 2
Monate zu kalt gegenüber dem langjährigen Durchschnitt ausgefallen
waren (Jahr 2020:
der Monat Mai, 2019: die Monate Mai+Dezember, 2018: die Monate
Februar+März, 2017: die Monate September+Dezember).
(Quelle:Martin Bloch 03.09.)
Käfer an Kachelmann Wetterstation am 13.09.am Pöhlbach
Sommer 2021
Es gab einen außergewöhnlichen Sommer im aktuellen Jahr. Im
Gegensatz zu den Sommern der Vorjahre fiel dieser deutlich zu nass
aus und war mit einer positiven Temperaturabweichung von +0,69°C nur etwas zu mild. Insgesamt wurden von Juni bis August
481,4 l/qm Niederschlagsmenge gemessen und damit 77,6% mehr als im Durchschnitt. Jeder der 3
Monate war deutlich zu niederschlagsreich (Juni: +58,6 l/qm / Juli:
+ 66,2 l/qm / August: +85,6 l/qm).
Während der Juni noch 2,77°C
zu warm war, entwickelte sich die Abweichung über den Juli mit
+0,6°C im August mit -1,29°C sogar in den negativen Bereich. Damit
ist der August bereits der 4. zu kalte Monat (nach März, April, Mai)
im Jahr 2021. Seit Beginn unserer Stationsmessung am 11.07.2017 gab
es noch kein Jahr, welches so viele Monate mit negativer
Temperaturabweichung hatte. Der höchste Lufttemperaturwert wurde am
19. Juni mit 27,1°C und der kälteste am 01. Juni mit 0,8°C
registriert.
20.08.2021 23:15 Uhr (kurz vor Vollmond 22.08.)
Frühling 2021
Der Frühling war sehr außergewöhnlich: Er war mit nur knapp 3,4°C Durchschnittstemperatur nicht nur deutlich zu kühl sondern auch zu nass. Erstmals seit Aufzeichnungsbeginn (11.Juli 2017) waren 3 Monate in Folge zu kalt. Zugleich fielen die 3 Monate in eine Jahreszeit. Die Temperaturabweichung betrug für den meteorologischen Frühling -1,75°C (März -0,9°C/ April -2,2°C/ Mai -2,1°C). Besonders nass war der Mai mit 154,6 l/qm. Das ist mehr als die doppelte, durchschnittliche Niederschlagsmenge des Monats. Die Extrenwerte der Temperatur lagen bei minmal -10,4°C (09. März) und maximal 22,9°C (10.Mai). Den letzten Luftfrost gab es mit -0,6°C am 31.Mai, gleichzeitig auch die späteste Schneedecke am Morgen mit 5cm. Insgesamt gab es in der Wintersaison vom letzten Herbst bis zum Frühjahr 116 Schneedeckentage, 64 Tage mit Neuschnee und einer Neuschneesumme von 295cm.
07.05.2021
Lediglich Moos gedeiht prächtig im feuchtkalten Frühling 2021 (21.Mai)
Winter 2020/21
Der Winter war leicht zu mild und geringfügig zu feucht. Die
Temperaturabweichung lag bei +1,23°C. Der trockenste Monat war der
Dezember mit nur 35,2 l/qm und somit fiel nur rund die Hälfte der
sonst üblichen Niederschlagsmenge. Von Dezember bis Februar kamen in
der Summe 187,6 l/qm zusammen. Die höchste Temperatur wurde am
25. Februar mit 15,3°C und die Tiefste mit -18,7°C am 14. Februar
erreicht.
Im Januar gab es eine längere Dauerfrostperiode von gut 16 Tagen.
Insgesamt summierten sich die Eistage auf 42.
Nachdem es im
November und Dezember außergewöhnlich schneearm war, bildete sich
pünktlich an Heiligabend eine Schneedecke aus, welche bis zum Ende
des meteorologischen Winters hielt. Die maximale Schneehöhe wurde
mit 54cm am 29. Januar gemessen und lag damit nur minimal über der
Schneehöhe vom 19. Januar (53cm).
Ein Eishalo konnte am Morgen des
12. Februars im Stationsbereich beobachtet werden. Ungewöhnlich war
auch der Saharastaub im Februar, welcher besonders am 7. und am 19. zu
sehen war.
Eishalo am 12. Februar im Stationsbereich
Minimal- und Maximalwerte Jahr 2020 |
Meßgröße | Minimum | Zeit | Datum | Maximum | Zeit | Datum | Durchschnitt | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Temperatur Außen | -12,4 °C | 06:00 | 23.03.2020 | 28,9 °C | 16:55 | 21.08.2020 | 6,8 °C | |||
Taupunkt | -14,3 °C | 14:25 | 24.03.2020 | 17,6 °C | 13:40 | 21.08.2020 | 3,6 °C | |||
Windchill | -15,9 °C | 03:45 | 27.12.2020 | 28,8 °C | 17:15 | 21.08.2020 | 6,0 °C | |||
Luftfeuchte Außen | 28 % | 11:25 | 07.11.2020 | 98 % | 07:20 | 08.06.2020 | 82 % | |||
Luftdruck | 983,6 hPa | 20:35 | 28.12.2020 | 1047,7 hPa | 21:00 | 20.01.2020 | 1017,2 hPa | |||
Windgeschwindigkeit | 30,4 km/h | 00:00 | 10.02.2020 | 4,1 km/h | ||||||
Windrichtung | SW | 00:00 | 10.02.2020 | S-SW | ||||||
Windböen | 66,0 km/h | 21:50 | 09.02.2020 | 10,7 km/h | ||||||
Windrichtung Windböen | S | 21:50 | 09.02.2020 | S | ||||||
Wind Verlauf | #36043.2 km | |||||||||
Regenmenge | 43,2 l/m² | 00:20 | 14.10.2020 | #845,800 l/m² | ||||||
Evapotranspiration | #420,334 l/m² | |||||||||
letzter Frost Jahr | -2,6 °C | 04:55 | 16.05.2020 | |||||||
1. Frost Jahr | -0,7 °C | 07:25 | 28.09.2020 |
Minimum Temperatur | -12,4 °C |
Durchschnitt Minimum Temp. | 2,4 °C |
Durchschnitt Maximum Temp. | 11,2 °C |
Maximum Temperatur | 28,9 °C |
Durchschnitt Temperatur | 6,75 °C |
Jahr Standard-Abweichung | + 1,55 K |
Jahr Normal Wert | 5,20 °C |
Eistage (Tmax < 0°C) | 21 |
Frosttage (Tmin < 0°C) | 143 |
Sehr kalte Tage (Tmin <= -10,0°C) | 4 |
Kalte Tage (Tmax < 10°C) | 166 |
Warme Tage (Tmax >= 10,0°C) | 200 |
Sommertage (Tmax >= 25°C) | 10 |
Heiße Tage (Tmax >= 30°C) | 0 |
Regen Tage | ||
> 0,0 l/m² | 170 | |
> 2,0 l/m² | 94 | |
> 5,0 l/m² | 52 | |
> 10,0 l/m² | 22 | |
> 20,0 l/m² | 10 | |
Regenmenge | 845,800 l/m² | |
Jahr Standard-Abweichung | + 24,8 l/m² | |
Jahr Standard-Abweichung | 103,0 % | |
Jahr Normal Wert | 821,0 l/m² |
Verteilung Windstärke | ||
5 Bft | 0,00 % | |
4 Bft | 0,64 % | |
3 Bft | 5,98 % | |
2 Bft | 20,50 % | |
1 Bft | 39,49 % | |
0 Bft | 33,39 % |
Verteilung Windrichtung | ||
Windstille | 33,4 % | |
N-NO | 5,6 % | |
NO | 4,3 % | |
O-NO | 2,2 % | |
O | 1,5 % | |
O-SO | 2,0 % | |
SO | 3,5 % | |
S-SO | 6,0 % | |
S | 13,4 % | |
S-SW | 15,7 % | |
SW | 13,2 % | |
W-SW | 7,8 % | |
W | 6,3 % | |
W-NW | 6,0 % | |
NW | 4,7 % | |
N-NW | 3,1 % | |
N | 4,7 % |
Vergleich zum Vorjahr
Jahr - Eistage (Tmax < 0°C) [letztes Jahr] | 21 [27] |
Jahr - Frosttage (Tmin < 0°C) [letztes Jahr] | 143 [142] |
Jahr - Sehr kalte Tage (Tmin <= -10,0°C) [letztes Jahr] | 4 [7] |
Jahr - Kalte Tage (Tmax < 10°C) [letztes Jahr] | 166 [168] |
Jahr - Warme Tage (Tmax >= 10,0°C) [letztes Jahr] | 200 [197] |
Jahr - Sommertage (Tmax >= 25°C) [letztes Jahr] | 10 [19] |
Jahr - Heiße Tage (Tmax >= 30°C) [letztes Jahr] | 0 [3] |
Herbst 2020
Auch der Herbst war mit einer Durchschnittstemperatur von 6,77°C
(Temperaturmittel: 5,9°C) etwas zu mild. Dabei lag der Oktober genau
im Klimamittel und der September nur ein halbes Grad über dem
Mittel. Der November war dagegen in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: Er war
mit einer Temperaturabweichung von gut +2°C deutlich zu warm und
erreichte nur knapp ein Drittel des sonst üblichen Niederschlags.
Dennoch fällt der Herbst mit insgesamt 220 l/qm (Mittel:
184 l/qm) leicht zu nass aus. Besonders der Oktober war mit einer
Niederschlagssumme von 122 l/qm dafür verantwortlich.
Hier einige,
weitere Zahlen zum Herbst: Höchste Lufttemperatur: 23,6°C (15.
September) / Tiefste Lufttemperatur: -5,6°C (21. November) / Erster
Frosttag: (28. September) / 2 Tage mit Dauerfrost (letzte beiden
Novembertage) / Höchster Tagesniederschlag 43,2 l/qm (14. Oktober) /
nur 2 Tage mit Schneedecke (20. und 21. November mit 1cm).
Herbstnebel 22.09.2020
Sommer 2020
Der Sommer war mit einer Durchschnittstemperatur von 14,49°C
insgesamt knapp 1 Grad zu warm und mit 257,8 l/qm geringfügig zu trocken. Der
August war dabei am wärmsten (Abweichung +2,06°C) und am
niederschlagsreichsten. Gleichzeitig gab es in dem Monat auch die
einzigen Sommertage (Tmax >= 25°C) der Jahreszeit. Insgesamt gab es
im Sommer 2020 nur 10 Sommertage im Gegensatz zu dem außergewöhnlich
warmen Vorjahr mit 19 Sommertagen und sogar 3 Heißen Tagen (Tmax >=
30°C). Die Maximaltemperatur wurde mit 28,9°C am 21. August
gemessen.
Der Juli hatte nur eine Temperaturabweichung von
+0,1°C, war aber mit nur 28,8 l/qm deutlich zu trocken. Im Juli
wurde auch die niedrigste Temperatur mit 1,7°C gemessen und es gab
sogar Bodenfrost mit Reif (12.7.)
Dagegen
wurde im Juni mit 123 l/qm der meiste Monatsniederschlag des Sommers
registriert.
Gewitter gab es nur wenige und sie waren
schwach ausgeprägt. Die Gewitter zogen meist nördlich von unserer
Station vorbei. Überhaupt gab es in den Kamm- und Gipfellagen
weniger Gewitter, als in den übrigen Gebieten des Erzgebirges.
Morgens am 6.Juni
Frühjahr 2020
Insgesamt verlief das Frühjahr etwas zu mild (Abweichung +0,58°C), leicht zu trocken (anstatt 188 l/qm nur 158 l/qm) und mit überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden (besonders im April). Während besonders der April gut 2°C zu warm ausfiel, war der Mai mit einer Durchschnittstemperatur von 7,52°C dagegen um knapp 1,7°C zu kalt. Im Mai gab es 7 Frosttage und besonders am 12.5. wurde es mit einer Tiefsttemperatur von -4,4°C und einer Schneedecke von rund 5cm nochmals richtig winterlich.
winterlicher 12.Mai
Den letzten Frosttag gab es mit einer
Tiefsttemperatur von -2,6°C am 16. Mai. Damit ist der Mai der erste
zu kalte Monat in den vergangenen 12 Monaten, in denen bis auf den
durchschnittlich temperierten September alle zu mild waren. Es ist
zugleich der zweite zu kalte Mai in Folge (Mai 2019: mit
durchschnittlich 7,1°C sogar noch kälter).
Am wärmsten wurde es
am 08. Mai mit 19,2°C, während die tiefste Temperatur am 23. März
mit -12,4°C gemessen werden konnte.
Der April war mit nur 20
l/qm deutlich zu trocken und ist somit für das Niederschlagsdefizit
in diesem Frühjahr verantwortlich.
sonniger 28. März
Der Winter 2019/20 war viel zu mild. Die Temperaturabweichung betrug +4°C. Dabei waren alle 3 Monate deutlich zu mild. Hier die durchschnittlichen Temperaturen (Abweichung in Klammern) für die einzelnen Monate: Dezember 0,7°C (+3,0°C), Januar 0,5°C (+4,34°C) und der Februar 1,5°C (+4,68°C). Im Dezember gab es die höchste und die niedrigste Temperatur des Winters: Tmax 12,1°C (17.12.), Tmin -12,2°C (29.12.). Insgesamt gab es 11 Eistage (Tmax <0°C) und 63 Frosttage (Tmin <0°C).
Viel zu milder Winter (Foto 15.01.2020)
Die Niederschläge waren zwischen den einzelnen Monaten sehr ungleich
verteilt. So waren der Dezember mit 50,4 l/qm und der Januar mit
sogar nur 31,2 l/qm zu trocken. Der Februar war dagegen deutlich zu
nass und erreichte mit 128,4 l/qm fast die dreifache Menge des
Niederschlagsolls. Dadurch fiel der Winter dann doch noch zu feucht
aus. Insgesamt war er auch ungewöhnlich schneearm. Die höchste
Schneedecke wurde mit 31cm am 05. Februar erreicht.
Selbst auf
dem 1215m hohen Fichtelberg wurde in dem Winter lediglich 54cm als
maximale Schneehöhe gemessen (29. Februar).
winterlicher Abschnitt am 29.12.2019:
Der gesamte Winter 2019/20 war vorwiegend zyklonal geprägt. Die häufigsten Großwetterlagen waren Wz (West zyklonal), SWz (Südwest zyklonal) und NWz (Nordwest zyklonal). Antizyklonale Wetterlagen waren vergleichsweise selten, besonders im Norden Deutschlands. Ursächlich war ein intakter Polarwirbel. Der Kältepol über Kanada und Grönland brachte immer wieder kräftige Tiefdruckgebiete von Island bis nach Nordrussland. Daher konnte keine sibirische Frostluft nach Deutschland vordringen.
Minimal- und Maximalwerte Jahr 2019 |
Meßgröße | Minimum | Zeit | Datum | Maximum | Zeit | Datum | Durchschnitt | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Temperatur Außen | -16,6 °C | 05:55 | 22.01.2019 | 31,9 °C | 16:15 | 26.06.2019 | 6,8 °C | |||
Taupunkt | -18,1 °C | 05:55 | 22.01.2019 | 19,2 °C | 18:05 | 11.06.2019 | 3,8 °C | |||
Windchill | -16,6 °C | 02:55 | 26.01.2019 | 31,8 °C | 16:05 | 26.06.2019 | 6,1 °C | |||
Luftfeuchte Außen | 16 % | 12:40 | 24.02.2019 | 98 % | 00:00 | 01.01.2019 | 83 % | |||
Luftdruck | 980,9 hPa | 12:40 | 13.12.2019 | 1043,8 hPa | 10:10 | 23.02.2019 | 1014,3 hPa | |||
Windgeschwindigkeit | 29,2 km/h | 09:10 | 08.12.2019 | 4,0 km/h | ||||||
Windrichtung | S-SW | 09:10 | 08.12.2019 | S-SW | ||||||
Windböen | 70,8 km/h | 20:30 | 10.03.2019 | 11,4 km/h | ||||||
Windrichtung Windböen | W-SW | 20:30 | 10.03.2019 | S | ||||||
Wind Verlauf | #35318.4 km | |||||||||
Regenmenge | 51,8 l/m² | 13:00 | 09.09.2019 | #790,400 l/m² | ||||||
Evapotranspiration | #428,939 l/m² | |||||||||
letzter Frost Jahr | -1,1 °C | 05:30 | 30.05.2019 | |||||||
1. Frost Jahr | -0,2 °C | 23:50 | 19.09.2019 |
Minimum Temperatur | -16,6 °C |
Durchschnitt Minimum Temp. | 2,5 °C |
Durchschnitt Maximum Temp. | 11,1 °C |
Maximum Temperatur | 31,9 °C |
Durchschnitt Temperatur | 6,82 °C |
Jahr Standard-Abweichung | + 1,62 K |
Jahr Normal Wert | 5,20 °C |
Eistage (Tmax < 0°C) | 27 |
Frosttage (Tmin < 0°C) | 142 |
Sehr kalte Tage (Tmin <= -10,0°C) | 7 |
Kalte Tage (Tmax < 10°C) | 168 |
Warme Tage (Tmax >= 10,0°C) | 197 |
Sommertage (Tmax >= 25°C) | 19 |
Heiße Tage (Tmax >= 30°C) | 3 |
Regen Tage | ||
> 0,0 l/m² | 185 | |
> 2,0 l/m² | 98 | |
> 5,0 l/m² | 51 | |
> 10,0 l/m² | 17 | |
> 20,0 l/m² | 5 | |
Regenmenge | 790,400 l/m² | |
Jahr Standard-Abweichung | - 30,6 l/m² | |
Jahr Standard-Abweichung | 96,3 % | |
Jahr Normal Wert | 821,0 l/m² |
Verteilung Windstärke | ||
5 Bft | 0,00 % | |
4 Bft | 0,47 % | |
3 Bft | 5,07 % | |
2 Bft | 20,06 % | |
1 Bft | 43,32 % | |
0 Bft | 31,07 % |
Verteilung Windrichtung | ||
Windstille | 31,1 % | |
N-NO | 4,9 % | |
NO | 4,1 % | |
O-NO | 2,6 % | |
O | 2,0 % | |
O-SO | 2,8 % | |
SO | 4,7 % | |
S-SO | 6,4 % | |
S | 11,4 % | |
S-SW | 15,2 % | |
SW | 13,4 % | |
W-SW | 7,3 % | |
W | 6,0 % | |
W-NW | 6,5 % | |
NW | 5,2 % | |
N-NW | 3,2 % | |
N | 4,2 % |
Vergleich zum Vorjahr
Jahr - Eistage (Tmax < 0°C) [letztes Jahr] | 27 [59] |
Jahr - Frosttage (Tmin < 0°C) [letztes Jahr] | 142 [129] |
Jahr - Sehr kalte Tage (Tmin <= -10,0°C) [letztes Jahr] | 7 [22] |
Jahr - Kalte Tage (Tmax < 10°C) [letztes Jahr] | 168 [167] |
Jahr - Warme Tage (Tmax >= 10,0°C) [letztes Jahr] | 197 [198] |
Jahr - Sommertage (Tmax >= 25°C) [letztes Jahr] | 19 [21] |
Jahr - Heiße Tage (Tmax >= 30°C) [letztes Jahr] | 3 [0] |
Herbst 2019
Der Herbst 2019 fiel leicht zu mild aus. Die Temperaturabweichung für die 3 Monate betrug gut +1,1°C. Dabei entsprach der September mit 10,5°C zwar dem Temperaturdurchschnitt, während der Oktober, sowie der November jeweils mit rund +1,7°C zu mild ausfielen. Die maximale Lufttemperatur wurde zu Herbstbeginn am 1. September mit 24,4°C erreicht. Somit gab es keinen Sommertag (Tmax >=25°C). Die Niederschläge fielen insgesamt etwas unterdurchschnittlich aus. Der Herbst begann im September mit knapp 90 l/qm noch etwas über dem Mittelwert, nahm dann über den Oktober mit gut 54 l/qm bis auf rund 32 l/qm im November kontinuierlich ab. Weiter gab es selbst im November ungewöhnlich wenige, winterliche Abschnitte. Die tiefste Temperatur wurde am 11. November mit -5,6°C gemessen, während der erste Eistag (Dauerfrosttag) sehr spät am letzten Tag des meteorologischen Herbstes (30.11.) registriert wurde. Bemerkenswert sind auch die wenigen Schneedeckentage (3 Tage) und die geringe, maximale Schneehöhe von nur 2cm.
Altocumulus Bewölkung am 28.November
Sommer 2019
Der Sommer 2019 war deutlich zu warm und etwas zu trocken. Damit übertrifft der Sommer 2019 sogar noch den schon außergewöhnlich warmen Sommer des Vorjahres. Verantwortlich dafür ist besonders der sehr heiße Juni des Jahres. So gab es in diesem Juni sogar 2 Heiße Tage (Tmax >= 30,0°C), am 26. sogar mit 31,9°C einen neuen Stationsrekord (Messbeginn 11.07.2017). Mit dem weiteren Heißen Tag am 25.Juli werden in 2019 sogar 3 Heiße Tage registriert. Dazu kommen noch 19 Sommertage. In den beiden Vorjahren gab es jeweils keinen Heißen Tag. Insgesamt lag die Durchschnittstemperatur der 3 Monate bei 15,8°C (Vorjahr: 15,2°C). Der Juni erreichte sogar einen Monatsdurchschnitt von 16,9°C bei der Temperatur. Auch bei den Niederschlägen gab es in diesem Sommer höhere Werte mit insgesamt 204,8 l/qm im Vergleich zu 147,8 l/qm in 2018 zu verzeichnen.
Wolken am 29.August
Blick zum Fichtelberg am 20.Juli
Gewitter gab es nur wenige, auch wenn es von der Wetterlage einiges Potenzial gab. Gelegentlich quellten die Wolken in die Höhe, jedoch zogen viele Gewitter entweder nördlich an uns vorbei oder die Gewitter entwickelten sich südlich des Erzgebirgskamms in Tschechien.
Frühjahr 2019
Das Frühjahr 2019 verlief insgesamt leicht zu mild.
Das Temperaturmittel in dem Vierteljahr lag bei 5,16°C. Während die
Monate März und April ursächlich für die positive Temperaturanomalie
war, fiel der Mai dagegen zu kalt aus. Mit insgesamt 191,2 l/qm war
der Frühling insgesamt etwas zu trocken.
Die Witterung im März war von
der Schneeschmelze der ernormen Schneemengen des Winters geprägt. So
lag die meiste Zeit eine Schneedecke, lediglich in der letzten
Märzdekade wurde 6 Tage mit lediglich Schneeresten gemessen. Die
Niederschlagsmenge war geringfügig überdurchschnittlich und
erreichte 87 l/qm. Die Temperaturen im ersten Frühlingsmonat lagen
zwischen -4,7°C (20.03.) und 16,2°C (23.03.) bei einem Mittel von
2,7°C.
kurzeitig nur Schneereste im März
Der April war sehr wechselhaft. Gegen Mitte des Monats wurde es
nochmals ungewöhnlich kalt, mit guten Wintersportbedingungen an dem
bis Ostermontag (22.04.) geöffnteten Skigebiets am benachbarten
Keilberg im Tschechien. Dabei sank die Tiefsttemperatur sogar bis
auf -7,5°C ab. Dennoch wurde mit 19,8°C am 25. April die höchste
Temperatur des gesamten Frühlings erreicht. Mit nur 28 l/qm fiel der
Monat sehr trocken aus.
Abendstimmung 27.04.2019
Der Mai 2019 fiel zu kalt aus. Die Monatsdurschnitttemperatur lag
bei 7,1°C und es gab mit 10 Frosttagen überdurchschnittlich viele zu
verzeichnen. Die tiefste Temperatur des Monats wurde am 6. Mai mit
-3,9°C gemessen. Auch im Mai wurde die 20°C Marke nicht erreicht. Im
Gegenteil, mit 18,2°C am 27.05. blieb die Maximaltemperatur unter
der im April.
05.05.2019 04.05.2019
14.05.2019
Der Winter 2018/19 war insgesamt zu mild, zu niederschlagsreich und überdurchschnittlich schneereich. So lag die Durchschnittstemperatur der Luft bei -1,1°C. Dabei gab es 29 Eistage und 77 Frosttage. Es fielen 315,6 l/qm Niederschlag, es gab 217cm Neuschnee, und die maximale Schneehöhe betrug 103cm bei 84 Schneedeckentagen. Die 3 Wintermonate fielen dabei sehr unterschiedlich aus.
Der Dezember war dabei der mit 146,8 l/qm der niederschlagsreichste. Die Durchschnittstemperatur der Luft lag mit +0,1°C sogar knapp im positiven Bereich. Dabei war die mittlere Dekade mit 6 aufeinander folgenden Eistagen am kältesten. Zwar kam es kurz vor Weihnachten zu starkem Tauwetter mit fast komplettem Abschmelzen der Schneedecke. Jedoch setzte pünktlich in der Nacht zu Heiligabend kräftiger Schneefall ein, so dass über die Weihnachtstage eine bis zu 23cm hohe Schneedecke für eine traumhafte Winterlandschaft sorgte. Zum Jahresende setzt dann wieder leichtes Tauwetter ein.
Fichtelberg
Winterwonderland pünktlich an Heiligabend
Der Januar war der deutlich winterlichste der 3 Monate. Bei einer Monatsdurchschnittstemperatur von -3,7°C kam es in einer nordwestlichen bis nördlichen Höhenströmung am Ostrand eines Hochdruckgebiet über Großbritannien zu anhaltenden und ergiebigen Schneefällen. Durch den niederschlagsverstärkenden Anstau am Erzgebirge fielen zwischen dem 05. und 14. Januar bei täglichem Schneefall 108cm Neuschnee. Insgesamt beträgt die Neuschneesumme in dem Monat 162cm. Am 22.01. wird mit -16,6°C die kälteste Temperatur des Winters gemessen. 5 der 6 sehr kalten Tage des Winters fallen in den Januar.
Neuschneemassen am 09.01.2019
Der Februar fällt dagegen deutlich zu sonnig und mit einer Durchschnittstemperatur von +0,4°C zu mild aus. Zu Beginn des Monats steigt nach weiterem Neuschnee ab dem 03. Februar die Schneehöhe über 1m an. Der 4. Februar bringt dann mit -10°C knapp den letzten sehr kalten Tag. Im weiteren Monatsverlauf steigen die Temperaturen besonders tagsüber deutlich an. Ab dem 15. Februar liegen die Mittagstemperaturen an 4 aufeinander folgenden Tagen bei über +10°C und es werden die ersten warmen Tage registriert. Am 17.02. wird das außergewöhnlich hohe Temperaturmaximum von +14,2°C erreicht. Da die Luft jedoch sehr trocken ist (minimale Relative Luftfeuchtigkeit 24%) liegt der Taupunkt trotz der hohen Lufttemperaturen meist im deutlich negativen Bereich. Daher nimmt die Schneehöhe nur langsam ab und beträgt am 28. Februar noch 55cm (Fichtelberg 150cm). Am 24. ist die Luft mit nur 16% Luftfeuchte besonders trocken.
maximale Schneehöhe am 04.02.2019
04.02. 17.02. Fichtelberg
Minimal- und Maximalwerte Jahr 2018 |
Meßgröße | Minimum | Zeit | Datum | Maximum | Zeit | Datum | Durchschnitt | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Temperatur Außen | -22,1 °C | 05:50 | 28.02.2018 | 29,0 °C | 11:50 | 31.07.2018 | 6,7 °C | |||
Taupunkt | -24,0 °C | 05:50 | 28.02.2018 | 21,8 °C | 13:45 | 03.08.2018 | 3,7 °C | |||
Windchill | -22,0 °C | 05:50 | 28.02.2018 | 28,9 °C | 11:50 | 31.07.2018 | 6,2 °C | |||
Luftfeuchte Außen | 21 % | 16:50 | 18.04.2018 | 99 % | 10:30 | 10.01.2018 | 83 % | |||
Luftdruck | 987,2 hPa | 11:20 | 03.01.2018 | 1039,5 hPa | 22:00 | 25.09.2018 | 1015,2 hPa | |||
Windgeschwindigkeit | 30,9 km/h | 16:10 | 18.01.2018 | 3,6 km/h | ||||||
Windrichtung | S-SW | 16:10 | 18.01.2018 | S-SW | ||||||
Windböen | 75,6 km/h | 17:25 | 18.01.2018 | 10,1 km/h | ||||||
Windrichtung Windböen | SW | 17:25 | 18.01.2018 | S | ||||||
Wind Verlauf | #31963.2 km | |||||||||
Regenmenge | 55,6 l/m² | 18:15 | 24.05.2018 | #699,900 l/m² | ||||||
Evapotranspiration | #466,061 l/m² | |||||||||
letzter Frost Jahr | -0,8 °C | 02:05 | 02.05.2018 | |||||||
1. Frost Jahr | -2,3 °C | 23:30 | 25.09.2018 |
Minimum Temperatur | -22,1 °C |
Durchschnitt Minimum Temp. | 2,2 °C |
Durchschnitt Maximum Temp. | 11,3 °C |
Maximum Temperatur | 29,0 °C |
Durchschnitt Temperatur | 6,73 °C |
Jahr Standard-Abweichung | + 1,53 K |
Jahr Normal Wert | 5,20 °C |
Eistage (Tmax < 0°C) | 59 |
Frosttage (Tmin < 0°C) | 129 |
Sehr kalte Tage (Tmin <= -10,0°C) | 22 |
Kalte Tage (Tmax < 10°C) | 167 |
Warme Tage (Tmax >= 10,0°C) | 198 |
Sommertage (Tmax >= 25°C) | 21 |
Heiße Tage (Tmax >= 30°C) | 0 |
Regen Tage | ||
> 0,0 l/m² | 176 | |
> 2,0 l/m² | 79 | |
> 5,0 l/m² | 35 | |
> 10,0 l/m² | 19 | |
> 20,0 l/m² | 7 | |
Regenmenge | 699,900 l/m² | |
Jahr Standard-Abweichung | - 121,1 l/m² | |
Jahr Standard-Abweichung | 85,2 % | |
Jahr Normal Wert | 821,0 l/m² |
Verteilung Windstärke | ||
5 Bft | 0,00 % | |
4 Bft | 0,42 % | |
3 Bft | 4,46 % | |
2 Bft | 17,74 % | |
1 Bft | 45,31 % | |
0 Bft | 32,08 % |
Verteilung Windrichtung | ||
Windstille | 32,1 % | |
N-NO | 6,1 % | |
NO | 6,0 % | |
O-NO | 3,8 % | |
O | 2,9 % | |
O-SO | 3,9 % | |
SO | 6,0 % | |
S-SO | 6,5 % | |
S | 10,5 % | |
S-SW | 14,0 % | |
SW | 11,3 % | |
W-SW | 5,9 % | |
W | 4,7 % | |
W-NW | 5,6 % | |
NW | 4,9 % | |
N-NW | 3,3 % | |
N | 4,8 % |
Herbst 2018
Der Herbst 2018 war insgesamt zu warm, zu sonnig und zu trocken. Der Durchschnitt der Lufttemperatur betrug +6,9°C (September: 11,4°C / Oktober 7,3°C / November 2,0°C). Die Gesamtsumme des Niederschlages lag bei 153,1 l/qm. Besonders trocken war der November mit lediglich 13,0 l/qm.
Außergewöhnlich warm war es am 12. September, an dem mit
25,1°C sogar knapp das Kriterium für einen Sommertag erfüllt wurde.
Ein so später Sommertag tritt in der Höhenlage über 800m im
Erzgebirge sehr selten auf. Der erste Luftfrost wurde am Abend des
25. Septembers registriert. In der folgenden Nacht sank die
Temperatur dann bis auf -3,1°C.
Eistage (Dauerfrosttage) traten mit 8 Tagen ausschließlich im
November auf. Im November wurde auch erwartungsgemäß mit
-8,2°C die tiefste Temperatur im Herbst 2018 gemessen.
Weiter gab es 16 Schneedeckentage und die maximale Schneehöhe
betrug 11cm (21.11.). Die Neuschneesumme in dem Herbst lag bei 18cm.
Der erste Schneedeckentag wurde am 28. Oktober mit immerhin 6cm am
Abend registriert.
Schnee am 23.11.2018
Vergleich der Klimawerte unserer Station mit den Daten der DWD Wetterstation auf dem knapp 400m höhergelegegen Fichtelberg auf 1215m:
Besonders nahe liegen die Lufttemperaturwerte beieinander. Am
Fichtelberg wurde im Herbst 2018 ein Durchschnittstemperatur von
+6,2°C gemessen (September 10,6°C / Oktober 6,4°C / November 1,6°C).
Damit lag die Lufttemperatur nur um 0,7°C unter der an unserer
Station.
Bei dem Vergleich der Niederschlagssumme ist die Differenz
etwas größer: Am Fichtelberg fiel in den 3 Herbstmonaten zusammen
174,1 l/qm Niederschlag (September 76,0 l/qm / Oktober 67,3 l/qm / November 30,8
l/qm). Ein Teil der Differenz ist auf der einen Seite
mit einem höheren Feuchtigkeitseintrag aus Nebelnässen (Gipfel des
Fichtelberges viel häufiger in Wolken/Nebel) zurückzuführen, auf der
anderen Seite auf einen geringeren Meßfehler durch Verdunstung bei
der Messung (an unserer Station führt besonders die
Regenmesserheizung an kälteren Tagen mit Temperaturen unter +4°C zu
geringeren Niederschlagsmeßwerten, daher passend auch im November
die größte Differenz). Der andere Teil der Niederschlagsdifferenz
ergibt sich aus der Lage der beiden Stationen. Unsere Station liegt
bei Südwestwetterlagen im Niederschlagslee des Keilberg-,
Fichtelberg- und Eisenbergrückens.
Sommer 2018
Der meteorologische Sommer war deutlich zu warm und zu trocken.
Die durchschnittliche Temperatur der 3 Monate Juni, Juli und August betrug 15,15°C.
Der wämste Monat des Sommers war der August mit 16,25°C.
abendliche Wolken am 09.08.2018
Im Juli wurden sowohl die höchste als auch die tiefste Temperatur des Sommers 2018 gemessen.
Die Tiefsttemperatur betrug 0,9°C (02.Juli, 05:30 Uhr) und die Höchsttemperatur 29,0°C (31.Juli, 11:50 Uhr).
Damit wurde der bisherige Stationsrekord für die Maximaltemperatur seit Aufzeichnungsbeginn am 11.07.2017 um 0,1°C (01.August 2017, 28,9°C, 15:00 Uhr) knapp übertroffen.
Die Niederschlagssumme des Sommers lag bei nur knapp 148 l/qm. Während der Juni (81,8 l/qm) noch einigermaßen im Niederschlagssoll lag,
war der August besonders trocken mit nur 21,6 l/qm.
Weiter traten nur wenige, leichte Gewitter auf.
Frühjahr 2018
Das Frühjahr 2018 war insgesamt
deutlich zu mild und zu trocken, auch wenn das Frühjahr im März zu kalt
startete. Die Durchschnittstemperatur betrug im März lediglich -1,6°C, die
Tiefsttemperatur lag sogar bei -15,9°C (01.03. und wurde am 20.03. mit
-15,4°C fast nochmals erreicht). Die Höchttemperatur betrug +12,6°C (11.03.).
Der April war dagegen mit einer Mitteltemperatur von +9,2°C deutlich zu mild und auch wieder zu trocken. Die
Temperaturen lagen zwischen -4,1°C (Minimum 06.04.) und +22,6°C (Maximum
20.04.).
Der Mai fiel mit
durchschnittlich +12,3°C wiederum viel zu warm aus. Der letzte Frost in dem
Frühjahr 2018 wurde mit -0,8°C bereits am 02.05. erreicht und damit
ungewöhnlich früh. Die höchste Temperatur brachte der 29.05. mit +24,5°C;
damit wurde ein Sommertag (>=25°C) nur knapp verfehlt. Die andauernde
Trockenheit wurde mit den beiden Starkniederschlagsereignissen am 23.5.
(19,8 l/qm mit teilweisem Hagel) und dem Folgetag, dem 24.5. (55,6 l/qm)
unterbrochen. Insgesamt kam der Mai damit zu 94,3 l/qm.
Morgendämmerung 25.05.2018
Der letzte Schneedeckentag war in diesem Jahr bereits am 28.03.2018. Zusammenfassend gab es in der zurückliegenden Wintersaison 117 Schneedeckentage und 46 Tage mit Neuschnee. Die Neuschneesumme betrug 226cm und die maximale Schneehöhe 45cm (18.12.).
Winter 2017/18
Der meteorologische Winter 2017/18
war zwar insgesamt etwas zu mild, jedoch insgesamt winterlich. Dabei verliefen
die 3 Monate sehr unterschiedlich. Der Dezember war mit -0,9°C Mitteltemperatur
zu mild. Durch die häufige zyklonale Nordwestlage kam es zu häufigen
Schneefällen. Mit 45cm wurde die höchste Gesamtschneehöhe des Winters bereits am 18.12. gemessen.
Es wurden 13 Eistage und 2 sehr kalte Tage (Temperatur < -10°C) registriert.
07.12.2017
Haloringe am Fichtelberg 18.12.2017
Hammerunterwiesenthal 18.12.2017
Das Jahr 2018 startete mit dem
Januar sehr mild. Die mittlere Temperatur des
Januars lag bei +0,2°C und damit nicht nur deutlich zu warm, sondern sogar im
Plusbereich. In dem Monat gab es 8 Eistage, 23 Frosttage und lediglich 2 sehr kalte Tage. Weiter war es oft sehr windig (Windrichtung hauptsächlich SW) und am 18. Januar überquerte uns Orkan Friederike. Am 24. wurde mit +7,8°C die höchste Temperatur gemessen. Die höchste Schneehöhe des Monats wurde am 23. mit 40cm registriert.
Durchbrochene Schneedecke am 06.01.
und deutlich mehr Schnee am 23.01.2018:
Der Februar im
meteorologischen Winter 2017/2018 verabschiedet sich mit der tiefsten Minimum
Temperatur des Winters mit -22,1°C (05:49 Uhr) und der niedrigsten Tages Maximal
Temperatur mit -10,9°C (15:38 Uhr). Der 28. Februar ist zugleich der 12.
Dauerfrosttag (Eistag) in Folge. Insgesamt war der Februar viel zu trocken (nur
7,4 l/m2) und deutlich zu kalt. Der Februar kommt auf 24 Eistage (Tmax <0°C), 28
Frosttage sowie 14 sehr kalte Tage (Temp. <-10°C). Die Durchschnittstemperatur
beträgt ca. -6,6°C.
Blick auf Oberwiesenthal und Fichtelberg am 25.02.2018
Hammerunterwiesenthal 25.02.2018
Insgesamt schloss der Winter mit
einer Mitteltemperatur von -2,43°C ab. Besonders waren auch 4 Schneegewitter mit
Blitz und Donner, sowie kräftigen Schneefällen und Temperaturstürzen. Eine Schneedecke war in den drei Monaten bis auf 10 Tage (an diesen Tagen lagen lediglich Schneereste) zu verzeichnen. Es vielen zusammen addiert 159cm Neuschnee
(01.12.17 bis 28.02.18).
Sommer 2017
Frühjahr 2017
Der Frühjahrsmonat März 2017 war auch im oberen
Erzgebirge aussergewöhnlich mild. So wurden auch in Oberwiesenthal größtenteils
nur noch Schneereste angetroffen. Die im Winter zusätzlich beschneiten Skipisten
waren rund um Fichtelberg (1215m) und Keilberg (Tschechien, 1244m) weiterhin im
Betrieb. Zum Monatswechsel brachte dann Hoch "Marrit" am Fichtelberg fast Rekord
Höchsttemperaturen. In den tieferen Lagen Sachsens kletterte das Thermometer bei
blauem Himmel sogar bis auf 24°C. Nach noch mildem Start in den April folgte
dann spätestens ab 07.04.2017 mit Schneeregen und in den folgenden Tagen mit
Schneefall und Neuschneedecke bis 15cm oberhalb von rund 750m ein deutlich zu
kalter Witterungsabschnitt, welcher dann ungewöhnlich lange bis Ende April
anhielt. Der Skibetrieb am Keilberg ging daher bis zum 23. April 2017. Insgesamt
konnte der Keilberg somit zwischen dem 19.11.2016 und dem Saisonschluss 144 Tage
Skibetrieb anbieten. Die mehr sonnenseitig exponierten Skipisten rund um den
Fichtelberg kamen insgesamt auf 120 Skitage.
Herbst 2017
Der meteorologische Herbst 2017
verlief sehr abwechslungsreich. Im September war es anfangs mild mit bis zu
18,2°C (06.09.) bevor es in der mittleren Dekade sehr windig wurde mit
Spitzenböen aus SSW bis 67,6 km/h. Nachfolgend wurde am 17.09. mit -0,3°C der
erste Luftfrost erreicht.
Der Oktober war Mitte des Monats
sehr mild und mit 21,7°C (17.10.) wurde sogar eine höhere Temperatur als im
September erreicht. Am 29.10. überquerte dann das Orkantief "Herwart" das
Erzgebirge mit Spitzenböen am Fichtelberg sonntagmorgens von 178 kmh/h und an
unserer Wetterstation mit 75,6 km/h. Nachfolgend kam es zu einem markanten
Temperaturrückgang mit ersten Schneeflecken im Bereich der Station. Der folgende
November war von winterlichen Einschüben mit Schneefällen geprägt.
Die maximale Schneedecke betrug 21cm (20.11.) und die Tiefsttemperatur wurde am
Ende (30.11.) mit -7,2°C erreicht.
Der Sommer 2017 war im Erzgebirge wie auch deutschlandweit zu mild. Er verlief hier rund um den Fichtelberg recht
unspektakulär; es gab unterdurchschnittliche Gewitterlagen und keine
besonderen Unwetterereignisse. Weiter gab es in Oberwiesenthal von Juni bis
August keine heißen Tage (Temp max >= 30,0 °C) und auch keine tropischen Nächte
(Temp min >= 20 °C). Die Maximaltemperaturen lagen an unserer Station in 817m ü.
NN z.B. im Juli bei 27,2 °C und im August bei 28,9 °C. Empfindlich kühl wurde es
im Juli nachts am 13. und 14. Juli mit Tiefstwerten von 4,4 °C und 4,3 °C und am
22. und 23.August mit 2,8 °C und nur 1,2 °C. An den beiden Tagen war auch
Bodenfrost mit Reifbildung zu beobachten.
Unterwiesenthal
Holzfiguren am Fichtelberggipfel
Hammerunterwiesenthal 17.04.2017
Hammerunterwiesenthal 17.04.2017
viel Schnee in Hammerunterwiesenthal am 18.04.2017
18.04.2017
Winter 2016/17
Der Dezember 2016 verlief
überwiegend mild. Die Niederschläge fielen unterhalb von 1000m meist als
Regen, so dass sich nur oberhalb davon eine dauerhafte Schneedecke halten
konnte. Erst zum Jahreswechsel wurde es kälter und es bildete sich auch in
800m eine rund 5cm hohe Schneedecke.
Anfang Januar 2017 setzten dann stärkere Schneefälle
ein, welche mit nur kurzen Unterbrechungen eine höhere Schneedecke auch in
tiefer gelegene Regionen des Erzgebirges brachten. Gegen Mitte Januar stieg
die Schneefallgrenze bei stürmischen Wind nochmals kurzzeitig auf rund 800m
an, bevor sich mit kräftigen Schneeschauern wieder kalte Luft durchsetzte.
In Hammerunterwiesenthal lagen die Tiefstwerte oft um -15°C und die
Tageshöchstwerte zwischen -3°C und -10°C. Die maximale Schneehöhe betrug
70cm.
Im Laufe des Februars stiegen die Temperaturen kontinuierlich an. Während es
bei meist sonnigem Wetter weiterhin mäßigen bis starken Nachtfrost gab, stiegen die
Tagestemperaturen auf Werte um den Gefrierpunkt. In der dritten
Februardekade 2017 setzte dann bei weiter steigenden Temperaturen
nachhaltiges Tauwetter ein.
Schneefräse erforderlich in Hammerunterwiesenthal am 06.01.2017...
...nachdem man es am 06.01. trotz Schneemassen ins Freie geschafft hatte
Schneeberge Hammerunterwiesenthal 27.01.2017