20170127 Bild Nähe Standort Wetterstation    Wetterstation Kurort Oberwiesenthal, Hammerunterwiesenthal, 817m ü.NN.

www.wetter-oberwiesenthal.de

News:   Wetter Oberwiesenthal Neuigkeiten / Blog

 2023   2022   2021   2020   2019   2018   2017   

News im Jahr 2024

18.11.2024 Die erste richtige Schneedecke mit 6cm, Schnee bis knapp unter 400m

Gestern schneite es bereits vom Vormittag bis zu späten Abend. Eine Schneedecke konnte sich an unserer Station bei Temperaturen von knapp über dem Gefrierpunkt erst in der Dunkelheit bilden. Es reichte für den ersten Zentimeter Schneehöhe in der aktuellen Wintersaison. In den höher gelegenen Ortsteilen von Oberwiesenthal blieb der Schnee bereits tagsüber liegen, trotzdem reichte es mit 2cm nicht zu deutlich mehr. In der vergangenen Nacht gab es zum frühen Morgen kräftigere Schneefälle. So wuchs die Mächtigkeit der Schneedecke um weitere 5cm an. Am Fichtelberg konnten sogar 9cm Gesamtschneehöhe gemessen werden. Flocken fielen bis in tiefere Lagen des Erzgebirges. In Chemnitz reichte es sogar auf etwas unter 400m Höhe zu einer dünnen Schneedecke.
Kommende Nacht erreicht uns ein Niederschlagsgebiet mit deutlich milderer Luft. Der Schneefall geht dann bald in Regen über und tagsüber wird das Wetter regnerisch und deutlich milder. Dazu wird es sehr windig, teils mit stürmischen Böen. Übermorgen ist wieder mit winterlichen Verhältnissen und Schneeschauern zu rechnen.
Auch nachfolgend geht es wohl wechselhaft weiter. Die Modelle zeigen für das nächste Wochenende wieder einen Wetterumschwung mit Milderung und Tauwetter.

Bild1 20241118

           Bild2 20241118             Bild3 20241118

      Bild4 20241118

Bild5 20241118                             Bild6 20241118           

Bild7 20241118

Bild8 20241118 aktuelle Wetterlage

nach oben zum Seitenanfang

13.11.2024 Der erste Schnee, ein Hauch von Weiß

Vergleichsweise spät rieselten in diesem Herbst die ersten Schneeflocken. An unserer Station konnte sich eine hauchdünne Schneedecke ausbilden, welche aber noch nicht die Zentimetergrenze erreichte. Immerhin führte die dünne weiße Decke zu dem Eintrag "Flecken" in unserer Schneewertetabelle unter dem Menüpunkt "Schnee". Nach bereits frostiger Nacht setzte am späten Morgen leichter Schneefall mit wechselnder Intensität ein. Bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt hüllte sich die Landschaft in ein zartes Weiß. Am Mittag taute der Schnee jedoch bei knapp über 0°C wieder.
Ursächliche Wetterlage: An der Ostseite eines Hochdruckgebietes über den Britischen Inseln wurde feuchte Luft mit einer nördlichen Strömung heran geführt. Dabei zog zunächst ein Kaltlufttropfen über den Südosten von Deutschland. Gleichzeitig näherte sich eine Warmfront von Nordwesten.
Vergangenes Jahr gab es mit 1cm den ersten Schnee bereits am 15.Oktober. Aus heutiger Sicht müssen wir auf den nächsten Schnee noch mindestens eine Woche warten.

Bild1 20241113          Bild2 20241113

Bild3 20241113

Bild4 20241113 Webcam Stationsbereich

Bild5 20241113 Webcam Fichtelberg Himmelsleiter (Quelle:FSB/LGO)

09.11.2024 Gestern Raueis bei steigender Nebelgrenze

In der Inversionswetterlage stieg gestern die Nebelgrenze an. Damit geriet der Fichtelberg und der Keilberg auf tschechischer Seite bis in die Gipfellage an. Am Keilberg reichte beispielsweise gelegentlich der Gipfelturm aus der "Nebelsuppe" trotzdem heraus. Somit gingen die Lufttemperaturen auch in den höchsten Lagen des Erzgebires zurück. Im engsten Gipfelbereich bildete sich Raueis. Anbei einige Aufnahmen (Quelle:M.Boch):

20241109 20241108 Keilberg gestern

20241109 Bild2

Bild3 20241109

Vergangene Nacht löste sich dann der Nebel, bei mehr Wind und damit besser Durchmischung der Luft, auf. Die Inversionswetterlage wurde beendet:

Bild4 20241108 Unser Stationsbereich gestern...

Bild5 20241109 und heute

nach oben zum Seitenanfang

05.11.2024 Update zu gestern: Video und Fotos zur Inversion mit Nebel im Tal und Sonne auf den Bergen

Die Inversionswetterlage wie gestern beschrieben und prognostiziert zeigte sich heute von ihrer schönen Seite. Anbei ein Video mit Blick auf Oberwiesenthal und Fotos um Boží Dar von M.Bloch.

Vorschaubild Video 20241105 Video bitte anklicken

Bild 1 20241105 Blick über Boží Dar (CZ) zum Auersberg

Bild2 20240511 Neklid (CZ)

Bild3 20241105

Bild4 20241105 Blick zum Špičák (1115m) bei Boží Dar

nach oben zum Seitenanfang

04.11.2024 Das Hochdruck dominierte Wetter geht weiter, vergangene Nacht teils mäßiger Frost

Das Hochdruckwetter wurde vorgestern kurzzeitig durch eine schwache Kaltfront unterbrochen. An unserer Station fielen dazu 2 l/qm Regen. Vor allem brachte die Front eine Abkühlung. So gab es vorletzte Nacht Frost von -2,4°C. Der Höhepunkt der tieferen Temperaturen wurde dann vergangene Nacht erreicht. Die Lufttemperatur sank auf -3,4°C (Davis Station, 04:30 Uhr, 817m) und an der Station2 bis auf -4,7°C (819m). Noch kälter war es an der Kachelmann Station am Pöhlbach mit -5,7°C (07:00 Uhr, 778m) und in Marienberg-Kühnhaide mit -6,6°C (721m). Auf den höheren Berggipfeln war es letzte Nacht bereits schon wieder milder. Es blieb dort frostfrei; auf dem höchsten Berg Sachsens, dem Fichtelberg (1215m), lag der Tiefstwert bei +3,0°C und auf dem Berg Bärenstein (898m) bei +3,2°C.
In den kommenden Tagen werden die Nächte allgemein nicht mehr so frostig ausfallen. Die Inversion, mit den höheren Temperaturen in den Berglagen, wird noch zunehmen. Daher kann es in den nächsten Tagen regional nebliger werden im Gegensatz zu den Gipfeln mit mehr Sonnenschein. Bereits gegen Abend schwappte ein Teil des Böhmischen Nebels über die tschechischen Bergkämme in Richtung unserer Station. In den Gebieten mit längerem Sonnenschein wird es tagsüber sehr mild werden, während es in den von Nebel- und Hochnebel betroffenen Regionen entsprechend kühler bleibt.
Mit dem blockierenden Hochdruck über Mitteleuropa hat sich eine Wetterlage in der Form eines Omegas eingestellt. Diese Wetterlage zeigt in der Regel eine große Erhaltungsneigung, so dass uns der nun bestehende Wettercharakter wohl etwas länger erhalten bleibt.

Bild1 20241104 Reif am Morgen

Bild2 20241104 Die Sonne wärmt rasch

Bild3 20241104 Zum abend kommt der Nebel näher...

Bild4 20241104

Bild5 20241104

Bild6 20241104 Ω-Wetterlage

25.10.2024 Hochdruckwetter zwischen Sonne und Nebel

Vorwiegendes Hochdruckwetter brachte je nach Bewölkung und Nebelanteil Tageshöchstwerte zwischen 7°C und 15°C. Das Hochdruck dominierte Wetter hält auch noch eine Weile an. Dabei bleibt es zumindest bis zum Freitag sehr wahrscheinlich mild und trocken. Erst zum dann folgenden Wochenende deutet sich eine deutliche Abkühlung in den aktuellen Modellen an.

Bild1 20241025 Stationsbereich heute

Bild2 20241020 Quelle: Fichtelberghaus Webcam vor 5 Tagen

nach oben zum Seitenanfang

12.10.2024 Kalte Nacht mit erstem Luftfrost an unserer Station

Vergangene Nacht war es teilweise wolkenlos und schwachwindig bis windstill. Daher konnten in der Nacht die Temperaturen in der eingeflossenen Luftmasse (siehe gestrige News) absinken. Mit einem Tiefstwert von -1,9°C um 04:45 Uhr (Station2: -3,0°C) wurde der erste Luftfrost an unserer Station im aktuellen Herbst registriert. Am frühen Morgen verhinderte aufziehende Bewölkung wahrscheinlich noch tiefere Werte. An der knapp 40m tiefer gelegenen Kachelmann Station am Grenzbach (Pöhlbach) konnte sogar die Tiefsttemperatur von -4,1°C gemessen werden. Am kältesten war es jedoch in Marienberg-Kühnhaide mit -6,1°C, wo die Luft länger auskühlen konnte und der Tiefstwert erst nach 6 Uhr erreicht wurde. Vergleichsweise mild blieb es am Fichtelberg mit dem Temperaturminimum von nur -0,2°C.

Bild1 20241012 Reif im Stationsbereich

Bild2 20241012

11.10.2024 Kurzzeitig erste Schneeflocken auf dem Fichtelberg

Rückseitig einer abziehenden Kaltfront wurde mit einer nordwestlichen Strömung Kaltluft herangeführt, welche von Westen unter leichten Hochdruckeinfluss gelangte. Bis zum späten Morgen gab es zeitweiligen Regen, welcher gegen 10 Uhr am Fichtelberg in die ersten Schneeflocken im aktuellen Herbst überging. Bald ließ der Niederschlag jedoch nach, so dass sich bei Lufttemperaturen bei etwas über einem Grad über dem Gefrierpunkt noch keine Schneedecke ausbilden konnte. Auch an unserer Station war es mit rund 4°C recht kühl (Tmin 3,8°C um 09:15 Uhr). Bis zum Mittag fielen noch einzelne Schauer, bevor sich dann zögernd kleinere Wolkenlücken zeigten. Gänzlich trocken blieb es jedoch auch nachfolgend nicht.

Bild1 20241011 Erster Schneefall (Quelle:Fichtelberghaus Webcam)

Bild2 20241011 rechts die abgezogene Kaltfront (Quelle:DWD)

nach oben zum Seitenanfang

08.10.2024 Nach langer Zeit wieder Böhmischer Nebel

Während der September bei uns mit einer positiven Abweichung von +1,47°C zwar deutlich zu mild war, fiel die Temperaturdifferenz von ganz Deutschland mit +2,1°C gegenüber dem Klimamittel (Referenzperiode 1961-90) nochmals wärmer aus. Für den kommenden Winter ist das für Freunde kalten Wetters statistisch gesehen eher ein schlechtes Vorzeichen. Zumal auch der Vorwinter sowie das Frühjahr zu mild ausfielen.
Der Oktober startete die ersten 6 Tage dagegen eher geringfügig zu kalt bevor gestern und heute auf der Vorderseite eines Tiefdruckkomplexes über Westeuropa wieder deutlich mildere Luft herangeführt wurde. So war es vormittags mit Sonnenschein wieder angenehm mild mit bis zu 14,7°C (Tmax 12:10 Uhr), bevor aus Südosten Böhmischer Nebel aufzog. Zunächst blieb er an den Bergkämmen des tschechischen Erzgebirges hängen. Im weiteren Verlauf wurde  auch unser Stationsbereich und später auch die meisten Teile von Oberwiesenthal vom Nebel eingehüllt. Der Fichtel- und Keilberg blieben dabei über der tiefen Wolken- und Nebelsuppe. An unserer Station sanken die Temperaturen in dem trüben und herbstlich anfühlenden Wetterabschnitt bis auf 9.0°C ab. Zur gleichen Zeit war es in den weiter nördlich liegenden Bereichen des tiefer gelegenen Erzgebirges bei weiter freundlichem Wetter bis zu gut 22°C warm.
Am Spätnachmittag und zum Abend verzog sich auch hier der Nebel wieder und es setzte leichter Regen ein.

Bild1 20241008 Der böhmische Nebel noch an der Grenze zu Tschechien

Bild2 20241008 Der Nebel erreicht unsere Station...

Bild3 20241008 ...und hüllt alles ein

Bild4 20241008 Der Nebel reicht von Tschechien knapp über den Kamm (Quelle:wetteronline.de)

Bild5 20241008 Nur die Gipfel ragen heraus

Bild6 20241008 (Quelle:panocloud.webcam)

Bild7 20241008 Temperaturkontraste (Quelle:wetternetz-sachsen.de)

16.09.2024 Enorme Regenmengen im Südosten Deutschlands sowie in Teilen von Österreich, Tschechien und Polen

Vom 12.September bis heute gab es in den genannten Regionen teils unwetterartige Niederschläge, welche langanhaltende und ergiebige Mengen brachten. Verantwortlich war die Großwetterlage Trog Mitteleuropa (TrM), welche dann in Nordost zyklonal (NEz) mündete. Eine Kaltfront eines Tiefs über dem Nordmeer hatte mit Kaltluft die Alpen überquert. Ein Höhentief führte ursprünglich aus dem Mittelmeer stammende, warme und sehr feuchte Subtropikluft gegen die Kaltluft. Dadurch wurde die feuchte Warmluft gehoben und es bildeten sich intensive Niederschläge, welche auf einer Vb-artigen Zugbahn nach Nordosten geführt wurden. Somit erreichten die Niederschläge Österreich, Südostbayern, das Erzgebirge und Ostsachsen, und besonders Tschechien und den Südwesten Polens. Teilweise gab es in dem Zeitraum Rekordwerte beim Niederschlag von bis über 300 l/qm und es kam zu Überschwemmungen. Da der Scheitelpunkt der Pegel der Flüsse noch nicht überall erreicht ist, wird es sich die Hochwasserlage gebietsweise noch verschärfen.
An unserer Station fielen vom Freitag den 13. bis heute zum späten Abend 92,8 l/qm (23:20 Uhr). Dabei war es bei überwiegend nordnordwestlichen Winden sehr kühl. Am Freitag lagen die Temperaturen nur um 5°C.
Winterlich wurde es in den Alpen. Kurzzeitig schneite es bis auf rund 800m herunter (z.B. Oberstdorf im Allgäu). Insbesondere fiel jedoch Schnee in den Ostalpen. In Obertauern, im österreichischen Bundesland Salzburg gelegen, konnten im Bereich der Passhöhe auf gut 1750m Höhe 1m Schneehöhe gemessen werden. Das ist ein Rekordwert für Mitte September! Weitere Schneehöhenmeldungen aus den Alpen von heute Morgen: Säntis 45cm (Schweiz, 2500m) / Zugspitze 90cm (Deutschland 2962m) / Feuerkogel 90cm (Österreich, 1668m) / Sonnblick 30cm (Österreich, 3109m).
Anbei winterliche Bilder aus Obertauern von gestern (Quelle:Webcams Obertauern):

Bild1 20240915 1660m Höhe

 Bild2 20240915 Passhöhe

Bild3 20240915 Schneehöhe Passhöhe 104,5cm

Bild4 20240913 Niederschlagsradar 13.09.24 (Quelle:EUMETNET)

nach oben zum Seitenanfang

08.09.2024 Spätsommer geht zu Ende 

Der Spätsommer mit den ungewöhnlich warmen Temperaturen der letzten Tage neigt sich dem Ende zu. Vergangene Woche gab es nochmals 3 Sommertage in Folge mit Höchsttemperaturen von 25°C und mehr (03.-05.09., Tmax am 03.09. 25,9°C). Drei Sommertage gab es in einem September seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 2017 bislang noch nicht. Die Septemberabweichung beträgt aktuell zum langjährigen Mittel +7,68°C. Dieser Wärmeüberschuss sollte nun in den kommenden Tagen sukzessive abgebaut werden können. Heute lagen wir noch auf der Vorderseite eines Tiefdruckgebietes über Westeuropa im Zustrom sehr warmer Luft. So wurden heute an unserer Station immerhin nochmal 24,2°C als Höchstwert erreicht. Bereits in der Nacht zu morgen sorgt eine Kaltfront für einen deutlichen Wetterwechsel. Dabei können vor allem im Vogtland auch größere Regenmengen zusammen kommen. Die folgende Woche bleibt wohl feuchter und von Donnerstag bis zum Wochenende besonders kühl und ungemütlich mit Temperaturen im einstelligen Bereich. In den Alpen sinkt die Schneefallgrenze dann vorrübergehend auf etwas unterhalb von 1500m.

Bild2 20240908 heute bis Mittag noch sonnig

Bild2 20240908 Fichtelberghausblick

Bild3 20240908 Prognose meteobue

Wetterlage aktuell:

Bild4 20240908 Bild5 20240908

Wetterlage Vorhersage für Mittwoch:

Bild6 20240908 Bild7 20240908

25.08.2024 Kurzzeitig kühler, schöner Sonnenaufgang 

Gestern war es nochmal sommerlich warm mit einer Tageshöchsttemperatur von 27,2°C. In der ersten Nachthälfte wurde es dann erwartungsgemäß kühler und die Temperatur sank kurz vor Mitternacht auf rund 16°C. Im weiteren Verlauf der Nacht gab es dann einen Wärmepeak, welcher vorrübergehend die Werte bis rund 22°C steigen ließ. Das war äußerst ungewöhnlich und die Ursache lag an Föhneffekten bei auflebendem Wind. Die eintreffende Kaltfront brachte am Vormittag zwar nur wenig Regen (0,6 l/qm), aber eine deutliche Abkühlung auf das vorläufige Minimum von nur 12,8°C am Mittag (13:20 Uhr). Die nächste Erwärmung kommt jedoch bereits in der neuen Woche, vermutlich mit einem weiteren, dem 14. Sommertag (Tmax >25°C).
Am Morgen gab es einen schönen Sonnenaufgang, anbei 2 Bilder vom Sparingberg (Quelle:M.Bloch):

Bild1 20240825 Sparingberg

Bild2 20240825

Bild3 20240825 Vorhersage (Quelle:meteoblue)

nach oben zum Seitenanfang

12.08.2024 Vergangene und heutige Nacht Polarlichter 

Vergangene Nacht gab es im Erzgebirge und Teilen von Deutschland Polarlichter am Himmel zu bestaunen. Besonders intensiv zeigten sie sich an der Nord- und Ostseeküste. Aber bis nach Bayern waren sie mehr oder weniger nach Mitternacht wahrnehmbar. In Sachsen war die Erscheinung besonders gut gegen 02:00 Uhr vom Hochwald im Zittauer Gebirge zu beobachten. Auch in Oberwiesenthal zeigten sich die Polarlichter in Richtung des Fichtelberges. Anbei dazu ein kurzes Video vom Sparingberg aus gesehen (Quelle:M.Bloch):

Vorschaubild Video 20240812 rechts vom Fichtelberg Polarlicht

Auch heute gab es nach 23:00 Uhr wieder Polarlichter zu sehen, anbei ein (Handy-)Foto von unserer Station aus:

Bild1 20240812

Vergleich der Webcambilder vom Hochwald der vergangenen Nacht und heute:

 Bild2 20240812 (vergangene Nacht)

Bild3 20240812

01.08.2024 Gestern möglicherweise wärmster Tag des Jahres

Gestern gab es an unserer Station mit einer Temperatur von 27,7°C den bislang und möglicherweise insgesamt wärmsten Tag des Jahres. Es war zugleich der 8. Sommertag (Tmax  >= 25°C). Selbst auf dem Fichtelberg wurden 26,7°C als Höchstwert registriert. Im Erzgebirge war es in Aue mit 31,8°C am wärmsten; deutschlandweit in Wutöschingen-Ofteringen in Baden-Württemberg nahe der Grenze zur Schweiz gelegen. Dort konnten 34,6°C gemessen werden.
Heute gab es dann mit teils gewittrigen Schauern eine leichte Abkühlung. Am Abend zeigten sich vor einem Gewitter interessante Wolkenformationen.

Bild1 20240801

Bild 2 20240801 (Quelle:Webcam M.Bloch)

Wärmebilanz an unserer Station, in Klammer die Werte für das gesamte Vorjahr:

Bild1 20240801

nach oben zum Seitenanfang

10.07.2024 Besuch der 2 vermutlich kältesten Orte des Erzgebirges, Teil2: Sauersack (CZ, Rolava)

Während es heute an unserer Station den bereits 4. Sommertag und zugleich wärmsten Tag des Jahres 2024 mit der Maximaltemperatur von 27,2°C gab, folgt heute der 2. und letzte Teil des Berichtes der 2 kältesten Orte im Erzgebirge. Es geht um den Ort Sauersack, welcher tschechisch "Rolava" heißt und nach dem dortigen, gleichnamigen Fluss (Deutsch: Rohlau) benannt. Der Ort liegt im Bezirk "Frühbuß" (Přebuz) auf einer Höhe 877m ü.NN. und wie Hirschenstand auf einer Hochebene. Das Geländerelief ist dem von Hirschenstand ähnlich. Es ist jedoch noch etwas flacher und weitläufiger und liegt von seinem vergleichbar kalten Nachbarort nur rund 5km entfernt.
Wie kalt es in Sauersack häufig in wolkenarmen Nächten werden kann, zeigte sich beispielsweise im April diesen Jahres, als dort in der Nacht vom 21. auf den 22. mit -11,7°C  die tiefste Temperatur im tschechischen Erzgebirge gemessen wurde (Quelle: das Tschechische Hydrometeorologische Institut ČHMÚ). In der gleichen Nacht lag am normalerweisen kältesten Ort im deutschen Teil des Erzgebirges, Marienberg-Kühnhaide, die Tiefsttemperatur bei vergleichsweise "gemäßigten" -5,8°C (Quelle:Kachelmannwetter). Allerdings spielen natürlich die jeweiligen lokalen Wind- und Bewölkungsverhältnisse eine große Rolle.
Fazit: Die kältesten Orte des Erzgebiges liegen jeweils auf Hochebenen oberhalb von 700 bis 800m und sind von kleinen Flüssen durchzogen. Hirschenstand und Sauersack im tschechischen Teil des Erzgebirges liegen nochmal gut 100m über dem kältesten deutschen Hochtal Marienberg-Kühnhaide und haben somit oftmals noch extremere Temperaturwerte in Nächten bei entsprechenden Wetterbedingungen.
Anbei Fotos vom 25.06.2024:

 Foto1 20240710Sauersack mit Wetterstation

Foto2 20240710 Wetterstation Foto3 20240710

Foto4 20240710

Foto5 20240710 Die Rohlau 

01.07.2024 Vorgestern ungewöhnliche  Wärme mit 1. Sommertag, nun wieder deutlich frischer

Vorgestern am 29. Juni gab es den ersten Sommertag (Tmax >=25°C) des aktuellen Jahres. Die Tageshöchsttemperatur von 25,3°C wurde gegen Abend erreicht. Besonders schwülwarm war es jedoch in der Nacht. Noch nach Mitternacht lagen die Temperaturen an unserer Station über 21°C! Zu der Zeit sah es nach der ersten Tropennacht seit Stationsmessbeginn am 11.07.2017 aus. Bei einer Tropennacht sinkt die Lufttemperatur (gemessen in 2m Höhe über dem Boden) definitionsgemäß zwischen 18 und 06 Uhr UTC nicht unter 20°C. Im Verlauf der 2. Nachthälfte gab es dann doch noch einen leichten Temperaturrückgang auf den Tiefstwert von gut 18°C.
Noch deutlich wärmer war es mit Föhnunterstützung am Alpenrand. So wurde beispielsweise in Lenggries (Sylvenstein, 730m) tagsüber ein Höchstwert von 35,7°C erreicht. In der Nacht lag dort gegen 02:30 Uhr die Temperatur bei außergewöhnlichen 30,6°C und es konnte eine Tropennacht registriert werden.
Verantwortlich für die große Wärme war dann auch passend Subtropikluft aus dem westlichen Mittelmeerraum, welche mit einer auf Süd drehenden Strömung herangeführt wurde. Im Laufe des gestrigen Tages verschwand die Wärme mit Durchzug einer Kaltfront mit kühlerer Meeresluft. Die Luftmasse bleibt in unserer Region nun auch für die nächsten Tage wetterbestimmend.

Vergleich der Wetterlage (Bodenwetterkarte) vorgestern und heute:

Bild 1 20240629 warme Subtropikluft aus Süden

Bild2 20240701 heute kühler

nach oben zum Seitenanfang

25.06.2024 Besuch der 2 vermutlich kältesten Orte des Erzgebirges, Teil1: Hirschenstand (CZ, Jeleni)

Als kältester Ort im deutschen Teil des Erzgebirges gilt Kühnhaide. Der Ortsteil der Stadt Marienberg im mittleren Teil des Erzgebirges liegt in einem eher flachen Hochtal auf rund 730m Höhe. Dort wurde heute ein Temperaturtiefstwert von 2,8°C (Station Kachelmann, 721m) gemessen. Weitere "Kältelöcher" sind auf deutscher Seite Hammerunterwiesenthal (Station Kachelmann am Pöhlbach, 778m, Tmin heute: 4,9°C), Morgenröthe-Rautenkranz (Vogtland/Westerzgebirge, 680m) und Deutschneudorf-Brüderwiese (Station Kachelmann, Mittleres Erzgebirge, 689m).
Im tschechischen Teil des Erzgebirges liegen jedoch die kältesten Regionen. Das liegt daran, dass die Hochtäler nochmals etwas höher gelegen sind. Auf einem der beiden kältesten Orte liegt heute im ersten Teil unser Augenmerk. Es ist der Ort Jelení (Hirschenstand, Gemeinde Nové Hamry). Die dortige Wetterstation steht auf einer Höhe von 852m über NN. und liegt damit rund 130m höher als die in Kühnhaide. Das Hochtal ist ausgerodet und die umliegenden Hänge sind sanft geneigt. Ebenso wie beispielsweise in Kühnhaide und in Hammerunterwiesenthal steht die Station nahe an einem Bach. Das Wasser bzw. das Bachbett ist durch das eisenhaltige Erz rötlich gefärbt. In Jeleni wurde vergangene Nacht passend mit nur rund 1°C die tiefste Temperatur registriert. In jedem Monat des Jahres ist nächtlicher Frost möglich und mehr oder weniger wahrscheinlich. Beste Bedingungen für die nächtliche Ausstrahlung bietet wolkenarmes bis wolkenloses Wetter bei möglichst Windstille. Dann kann sich in der Tallage die Kaltluft sammeln, welche als schwerere Luftmasse von den seichten Berghängen nach unten fließt.
Jelení besteht aus nur rund 5 bewohnten Häusern, eines davon ist eine kleine Pension.

Bild1 20240625   Bild2 20240625

Bild3 20240625 Wetterstation in Jeleni

Bild4 20240625    Bild5 20240625

Bild6 20240625 wenige Häuser

Bild7 20240625 Tmin Jeleni Quelle:chmi.cz

18.06.2024 Wärmster Tag des Jahres, Gewitter mit Hagel ziehen nördlich vorbei

Auf der Vorderseite eines Tiefdruckkomplexes, welches vom Nordmeer über die Nordsee bis zur Bretagne reichte, stellte sich heute eine südwestliche Strömung ein. In ihr wurde eine feuchtwarme, subtropische Luft aus dem westlichen Mittelmeer heran geführt.
An unserer Station war es größtenteils sonnig, lediglich am Nachmittag wolkiger. Dabei konnte sich die Temperatur bis 23,7°C erwärmen. Es ist der neue Temperaturhöchstwert des aktuellen Jahres. Selbst gegen 22:30 Uhr liegt die Temperatur noch bei 20°C.
In einigen Regionen Deutschlands war es mit knapp 32°C (Baden-Württemberg) noch deutlich wärmer. Die Gewitter in Sachsen konzentrierten sich am späten Abend hauptsächlich auf das Gebiet zwischen Leipzig und Torgau. Das Erzgebirge blieb weitgehend verschont. Lediglich der nordwestliche Rand wurde abends gestreift.

Bild1 20240618 Tiefdruckkomplex

Bild2 20240618 abends zunächst Gewitter am Nordrand des Erzgebirges

 ...später in Nordsachsen Bild2 20240618

Gewitterschauer in der Nähe von Chemnitz (Quelle M.Bloch):

Bild4 20240618 

Bild5 20240618 Wolkenobergrenze mit kleinem Eisschirm

Bild6 20240616 vorgestern quellende Wolke bei Othal (M.Bloch)

Hochreichende Gewitterwolke am 04.06.2024 von Lido di Jesolo (Norditalien) aus gesehen:

Bild7 20240604

nach oben zum Seitenanfang

27.05.2024 Größtenteils weiterhin zu feucht

In großen Teilen Deutschlands war es die letzten Wochen zu nass. Trockener zeigte es sich in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und den nordöstlichen Gebieten von Sachsen. Im Erzgebirge war es dagegen nicht zu trocken, sondern in Richtung Vogtland zu feucht. Gut ist die Verteilung in der Bodenfeuchtekarte des Deutschen Wetterdienstes DWD zu erkennen (Karte anbei). Auch an unserer Station wurde mit 127,6 l/qm bereits deutlich mehr Niederschlag registriert als im Mittel für den Mai zu erwarten wäre.
Der Monatswechsel und der Juni Beginn werden vermutlich auch zu nass ausfallen. Ein Tief könnte genau über Deutschland liegen mit der Großwetterlage Trog Mitteleuropa (TrM). Dann würden auch die bisher zu trockenen Landesteile möglicherweise ihr Niederschlagsdefizit ausgleichen. Außerdem gäbe es dazu kühle Temperaturen.

Bild1 20240527

Bild2 20240527 vormittags bedrohliche Wolken mit etwas Regen und Donnergrollen

Bild3 20240527 abends freundlicher

 Bild4 20240527 Niederschlagsprognose GFS (Quelle:wetterzentrale.de)

07.05.2024 Große Niederschlagsmengen

Im Bereich einer Tiefdruckrinne über der südlichen Mitte gab es in einem Streifen teils kräftige Niederschläge. Ganz im Südosten Deutschlands gab es ebenfalls ergiebige Regenfälle. An unserer Station und an der Kachelmann Station am Pöhlbach lag die 24-stündige Menge bei über 40 l/qm. Somit zählte der Oberwiesenthaler Ortsteil Hammerunterwiesenthal mit zu den Orten mit den kräftigsten Niederschlägen in Sachsen. Im Ortskern von Oberwiesenthal und am Fichtelberg (rund 22 l/qm) wurden dagegen deutlich niedrigere Mengen registriert. Am intensivsten regnete es in der Nacht zwischen 01:00 und 02:00 Uhr.
Bei der zum Abend absinkenden Wolkenuntergrenze gelangten wir in Nebel und bei einer unter 6°C zurückgehender Temperatur kam eher eine herbstliche Stimmung auf...

Bild1 20240507 Regenverteilung über Deutschland

Bild2 20240507 eingekreist: Station Hammer und Fichtelberg (Quelle:kachelmannwetter.com)

Bild3 20240507

Niedeschlagsspitze in der Nacht (Quelle:Station am Pöhlbach bei kachelmannwetter.com)

Bild4 20240507 abends in Wolken

nach oben zum Seitenanfang

27.04.2024 Die Frühlingswärme ist zurück...

...und vertreibt die letzten sichtbaren Reste der vorangegangenen Kälte. Besonders sonnig war es am Morgen und dem frühen Vormittag. Auch tagsüber überwiegte der freundliche Charakter des Wettergeschehens. Die Temperaturen stiegen deutlich an und an unserer Station wurde am Nachmittag das Maximum von 16,3°C (16:25 Uhr) erreicht.

Bild1 20240427 Der Frühling dreht auf

 Bild2 20240427 ...lädt zum Wandern ein (Blick auf den Berg Bärenstein)

Bild3 20240427 ...und vertreibt die letzten Schneereste an unserer Station

Bild4 20240427 ...sowie auch im Skigebiet (Quelle:fichtelberg-ski.de)

25.04.2024 Aprilwetter mit Schnee- und Graupelschauern zum Abschluss des kalten Wetterabschnittes

Heute gab es klassisches Aprilwetter mit zahlreichen Schnee- und Graupelschauern, welche die Landschaft vorübergehend oberhalb von rund 600m in einen Hauch von weiß hüllten. So konnte sich auch an unserer Station am Morgen bei noch geringem Frost eine zarte Schneedecke (1cm) bilden. Tagsüber wechselten sich dann je nach Durchgang der Schauer und der kurzen freundlicheren Phasen Schneeflecken mit grüner Wiese ab. Lediglich oberhalb von gut 1000m blieb es meist durchgängig schneebedeckt.
Nun steht zum Wochenende jedoch ein markanter Luftmassenwechsel an. Die noch vorherrschende Polarluft wird durch eine auf südwestliche bis südliche Richtungen drehende Strömung durch eine Luftmasse subtropischen Ursprungs ersetzt. Ein deutlicher Temperaturanstieg von 10-15°C ist die Folge. Wahrscheinlich gab es somit heute die letzte Schneedecke des Frühlings. Der Wärmeüberschuss des Aprils, welcher sich durch den kalten Wetterabschnitt um rund 5°C auf gut 2°C zu warm gegenüber dem langjährigen Durchschnittes vermindert hatte, wird sich wieder erhöhen.

Bild1 20240425 kräftige Schneeschauer tagsüber

Bild2 20240425 ...und folgende, weiße Anzuckerung

Bild3 20240425 Fichtelberg zwischen den Schauern (Quelle:Webcam FSB)

Bild4 20240424 (gestern) Bild5 20240425 (heute)  Trotz der Frostnächte gibt die Vegetation nicht auf

Bild6 20240425 Kalte Wetterlage heute...

Bild7 20240425 und sehr warme am Sonntag

Bild8 20240425 Schneewertevergleich der letzten Jahre

nach oben zum Seitenanfang

23.04.2024 Ungewöhnlich kalte und frostige Nacht für Ende April

Die vergangene Nacht war wolkenarm bis sternenklar und fast windstill. So sanken die Temperaturen deutlich ab und es wurde verbreitet sehr frostig. Hier ein paar Tiefstwerte der Lufttemperatur aus dem Erzgebirge: Unsere Station (817m) -8,1°C (Station2, 819m, -8,8°C) / Kachelmann Station am Pöhlbach (778m) -9,7°C / Breitenbrunn-Halbemeile (871m) -9,9°C / Kühnhaide (721m) -11,7°C.
Spitzenreiter bei der Kälte war der tschechische Teil des Erzgebirges mit Hirschenstand (Jeleni, 852m) mit rund -15,5°C! Damit ist der Höhepunkt der Kälte in der eingeflossenen Polarluft erreicht. Bis Donnerstag kann es eventuell im oberen Bergland nochmal etwas Schnee geben, aber spätestens zum kommenden Wochenende wird es dann wieder deutlich wärmer. 

20.04.2024 3.Aprildekade startet mit einigem Neuschnee

Entsprechend der in den vorangegangenen News beschriebenen Wetterlage drehte vergangene Nacht die Strömung auf nördliche Richtungen. Dabei kam es zum "Erzgebirgsstau", d.h. die feuchte und kalte Luft aus nördlicher Richtung staute sich an den Erhebungen des Erzgebirges. Besonders kräftig schneite es an unserer Station in der 2. Nachthälfte und am Morgen, so dass sich eine 10cm dicke Schneedecke bilden konnte. Die Schneefallgrenze sank vorübergehend bis auf knapp 400m ab.
Das Temperaturminimum von -0,5°C wurde am frühen Mittag (11:50 Uhr) erreicht. In der kommenden Nacht zieht eine weitere Welle bzw. ein Bodentief südwärts. Wahrscheinlich liegt die Zugbahn aber westlich des Erzgebirges und die zu erwartetenen Schneefälle werden vorwiegend von Nordhessen über die Rhön nach Thüringen liegen. Daher könnte hier in der Nacht die Bewölkung gebietsweise auflockern. Dann ist durchaus sogar mäßiger Frost möglich.

Bild1 20240420 Schnee in der 3. Aprildekade

Bild2 20240420 Vegetation versus Schnee Bild3 20240420

Bild4 20240420

Bild5 20240420    Bild6 20240420    Bild7 20240420

Bild8 20240420 orange: unser Schneetief / grün: Zugbahn nächstes Tief

nach oben zum Seitenanfang

17.04.2024 Mitten im Frühling ein wenig spätwinterlich

Wie zuletzt angekündigt hat nun Polarluft Mitteleuropa geflutet. Seit gestern ist es in den oberen Lagen des Erzgebirges wieder teilweise winterlich geworden. Um unsere Station gab es gestern Abend die erste Schneedecke im aktuellen April, die dritte seit dem meteorologischen Frühlingsbeginn zum Märzanfang. In der Nacht gab es weitere Schneefälle bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, bevor es zum Morgen dann doch mit der Temperatur bis auf -0,6°C in den Frostbereich ging. Mit der wärmenden Frühlingssonne vormittags ging es jedoch der 2cm hohen Schneedecke rasch an den Kragen. In der Höhenkaltluft gab es zwischendurch leichte Schnee- und Graupelschauer, welche allerdings nicht mehr zu einer Schneedecke führten.
Auf dem Fichtelberg betrug die Schneehöhe morgens sogar 7cm. Dort konnte sich dann eine etwas zusammengesackte Schneedecke über den Tag hinaus halten.
Es geht sehr kühl weiter. Besonders im Laufe des Freitags und am Samstag könnte sich erneut eine Schneedecke oberhalb von 700 bis 900m bilden.

Bild1 20240417  Kontraste  Bild2 20240417

Bild3 20240417

Bild4 20240417 2cm Schneehöhe

Oberwiesenthal: Blick auf den Skihang (Quelle:M.Bloch)

 Bild5 20240417 Haupthang mit den Schanzen

Bild6 20240417 vormittags

Blick auf Oberwiesenthal über den Haupthang (Quelle: Fichtelbergski Panacloud Webcam)

 Bild7 20240417 mittags

Schauerbewölkung über Mitteleuropa tagsüber (Quelle:EUMETNET)

Bild8 20240417 

14.04.2024 Umstellung der Witterung von warm auf kühl bis sehr kühl

Die nun schon sehr lang anhaltende, viel zu milde bis warme Witterung geht zum Dienstag hin zu Ende. Bis heute, fast zur Monatsmitte, beträgt die Temperaturabweichung an unserer Station +6,5°C gegenüber dem langjährigen Mittel. In den nächsten Tagen stellt sich nun die Wetterlage vorwiegend auf Nordwest zyklonal (NWz) um. An der Ostseite hohen Luftdrucks über dem Atlantik fließt zunehmend feuchte und kältere Polarluft in unsere Region. Dabei wird es unbeständig mit Schauern, welche in den oberen Lagen des Erzgebirges zunehmend als Graupel und Schnee fallen. Zum kommenden Wochenende und in den Folgetagen könnte es, bei einer auf nördliche Richtung drehenden Strömung, vorübergehend sogar noch etwas kälter werden. Die Nachtfrostgefahr würde zunehmen und bei der schon weit fortgeschrittenen Vegetation zu Schäden führen. Diese Entwicklung ist aber aufgrund des langen Zeitraumes noch unsicher. Weitere Schneedeckentage sind bei uns jedoch nicht unwahrscheinlich.

Bild1 20240414 Kalte Polarluft kommt

Bild2 20240414 GFS Hauptlauf heute bei agrarheute.com

Bild3 20240414 Viele Läufe mit Schneedecke (Quelle:kachelmannwetter.com)

nach oben zum Seitenanfang

05.04.2024 Leuchtende Farben, Fichtelberg "in Flammen"

Gestern Abend und heute am frühen Morgen gab es beeindruckende Farben. Gestern leuchtete erst der Wald auf der tschechischen Seite bei Böhmisch Hammer "gülden", kurze Zeit später stand der Fichtelbergrücken vom Sparingberg aus gesehen "in Flammen" (siehe Video von M.Bloch anbei). Heute Morgen gab es dann ein intensives Morgenrot zu bestaunen.
Am Wochenende wird es in einer erneuten südsüdwestlichen Strömung extrem warme Subtropikluft herangeführt. Das Temperaturmaximum wird in unserer Region vermutlich am Sonntag erreicht. Auch an unserer Station werden wohl Werte von mehr als 20°C registriert werden. Möglicherweise wird selbst am Fichtelberg diese Marke überschritten werden können. Der DWD rechnet aktuell mit einem Temperaturhöchstwert von 22°C am Gipfel. In den tieferen Lagen des Erzgebirges ist mit dem ersten Sommertag des Jahres mit sogar 25°C und etwas mehr zu rechnen. Das entspricht ziemlich dem maximalen, was in der ersten Aprildekade überhaupt möglich ist. 

Bild1 20240404 "güldener Wald"

Vorschaubild 20240404

Bild1 20240405 Morgenrot

Bild2 20240405 Temperaturhöchstwert von 22°C am Fichtelberg?

30.03.2024 Warme Ostertage

Vor 4 Tagen hat mit Potucky (Tschechien) das letzte Skigebiet im Erzgebirge die Wintersaison beendet. Das Wetter der letzten Wochen war schon länger wenig winterlich. Heute wurde dann ein neuer Höchstwert bei den Temperaturen im aktuellen Jahr aufgestellt. An unserer Station wurde bereits am Vormittag der Maximalwert des Tages mit 16,8°C (11:10 Uhr) erreicht. Selbst am Fichtelberg wurden 15,7°C gemessen. Am wärmsten war es im Erzgebirge in Aue mit 23,1°C und in Sachsen mit 24,9°C in Klitzschen (Nordsachsen). In einer süd-südwestlichen Höhenströmung wurden sehr milde bis warme Luftmassen ins Erzgebirge geführt. Die Luftmasse war mit Saharastaub angereichert, so dass trotz Sonnenschein der Himmel milchig bis gelblich eingetrübt aussah. Zeitweise war es so diesig, dass beispielsweise der Keilberg aus gut 10km Entfernung nur schemenhaft zu erkennen war.
Das Jahr verläuft bislang rekordverdächtig warm: Die positive Temperaturabweichung gegenüber dem langjährigen Durchschnitt lag im Januar bei +2,86°C, im Februar bei +6,74°C und im März bislang bei +4,18°C. Dementsprechend ist die Vegetation schon außergewöhnlich weit fortgeschritten. Die Grünlandtemperatursumme (Abk. GTS, gibt den Fortschritt für den Beginn der Vegetationsperiode an) von 200 wurde bereits vorgestern erreicht. Ab einer Summe von 200 ist das Ende der Winterruhe der Vegetation erreicht und es beginnt das nachhaltige Pflanzenwachstum. Im Vorjahr war das erst Mitte April und in den Jahren 2022 und 2021 sogar jeweils erst in den ersten Tagen im Mai der Fall.

Bild1 20240330 diesig

Bild2 20240330 warme Saharaluft über Deutschland

Bild3 20240330 Sternhyazinthe (Chionodoxa luciliae) erblüht

Bild4 20240330 Vergleich GTS zum Vorjahr

nach oben zum Seitenanfang

23.03.2024 Es gibt ihn ja doch noch, den Schnee...

Nachdem der Winter sich bereits Ende Januar außergewöhnlich früh verabschiedet hatte, gab es lediglich vom 7. auf den 8.Februar (5cm) und am 12. Februar (Flecken) ein paar Stunden vom "weißen Gold", dem Schnee. Im Erzgebirge mussten viele Pisten und Loipen sehr zum Leidwesen der Wintersportfans vorzeitig die Wintersaison beenden. Nach langer Zeit wurde heute rückseitig einer Kaltfront maritime und labil geschichtete Polarluft nach Deutschland geführt. Dabei kam es zu Schauern, welche bei uns und den oberen Lagen bereits am Vormittag als Graupel und Schnee fielen. Einer trockenen Phase am Nachmittag folgte am Abend ein weiterer Schneeschauer und es konnte sich eine hauchdünne Schneedecke ausbilden. Nach knapp 6 Wochen zeigte sich doch noch einmal ein "Hauch von Winter". Bis übermorgen am Vormittag kann es noch weitere Schneeschauer geben, bevor die Temperaturen voraussichtlich wieder deutlich ansteigen.

Bild1 20240323 dünne Schneedecke

Bild2 20240323 

Bild3 20240323 Sparingberg (Quelle:M.Bloch)

Bild4 20240323 Polarluft erreicht Deutschland

11.03.2024 Saharastaub führt abends erneut zu leuchtenden Farben am Himmel

Die weiterhin sehr milde Wetterlage brachte Saharastaub in den oberen Luftschichten in unsere Region. Am Abend führte das erneut zu einem Farbenspiel am Himmel (siehe Fotos anbei). Auch der März ist nach dem ersten Monatsdrittel deutlich oberhalb des Klimamittels bei der Temperatur unterwegs. Die Abweichung beträgt mittlerweile etwas über 3 °C. Außergewöhnlich ist auch die Schneearmut. Normalerweise erreicht der Fichtelberg sein Maximum bei der Schneehöhe in diesem Monat. Aktuell sind dort jedoch nur noch Schneereste anzutreffen. Jedoch gibt es in einigen Teilen Europas durchaus beachtliche Schneehöhen zu vermelden. So ist Nordskandinavien weiterhin dick verschneit und auch auf der Alpensüdseite hat es in der letzten Woche enorme Neuschneemengen gegeben. Dort herrscht nun allerdings eine hohe Lawinengefahr.

Foto1 20240311

Foto2 20240311

Foto3 20240311 (Quelle:M.Bloch)

nach oben zum Seitenanfang

24.02.2024 Schönes Abendrot

Am zu milden Wetter hat sich weiterhin nichts Wesentliches geändert, auch wenn es vergangene Nacht nach einigen Tagen erstmals wieder Nachtfrost gab. Wenigstens gab es gestern ein schönes Abendrot mit intensiver Farbe. Dazu ein paar Fotos vom Vorabend.

Foto1 20240224

Der Fichtelberg im Abendrot (Quelle:M.Bloch):

                       Bild2 20240224

        Bild3 20240224

11.02.2024 Mild, mild, viel zu mild...

Der Winter verläuft weiterhin deutlich zu mild. Gab es im Dezember teilweise noch viel Schnee und im Januar immerhin 5 sehr kalte Tage (Tmin < -10°C) zeigt sich der Februar bisher auf Mildrekordkurs. Nach gut einem Drittel des Monats beträgt heute die Temperaturabweichung zum langjährigen Mittelwert bereits +7,2°C! Damit wird der Wärmeüberschuss im Winter aus dem Dezember mit +3,39°C und vom Januar mit +2,36°C weiter ausgebaut.
Der Winter 2023/24 zeigt sich in Europa weitgehend zweigeteilt zwischen einem zu warmen Südwesten und einem zu kaltem Nordosteuropa. Dabei lag die Grenze zwischen den beiden Luftmassen zeitweise direkt über Deutschland. Im Bereich des Aufeinandertreffens der unterschiedlich temperierten Luftmassen gab es dann teilweise Schnee bis in tiefere Lagen. Insgesamt dominierte jedoch die sehr milde Luft, besonders in der Südhälfte von Deutschland.
Im weiteren Verlauf des Februars sieht es in der Mittelfrist auch weiter eher mild aus. Ein nachhaltiger Wintereinbruch ist zumindest aktuell in den Wettermodellen nicht zu erkennen. Dringend Neuschnee wird besonders in Oberwiesenthal herbei gesehnt. Vom 01. bis 03. März soll erstmals der FIS Ski Cross Weltcup an den Hängen des Fichtelbergs stattfinden. Die weltbesten Ski-Crosser sind für das Rennwochenende angemeldet. Vier Athleten stürzen sich gleichzeitig durch Wellen und steile Kurven in Richtung Tal. Für das spektakuläre Ereignis mangelt es aktuell jedoch an der wichtigsten Zutat: dem Schnee...

Bild1 20240210 Kaltes Skandinavien, mildes Deutschland (Quelle:DWD)

Bild2 20240211 heutige Wetterlage

Bild3 20240211Februar Gesamtprognose Temperaturabweichung (NOAA)

Bild4 20240211 Schneehöhenverlauf

nach oben zum Seitenanfang

28.01.2024 Tagsüber mildes und sonniges Wetter, nachts kalt

Nach dem milden und trüben Wetter der vergangenen Woche gab es heute erstmals nach langer Zeit strahlenden Sonnenschein. Die Nacht war noch kalt mit einer Temperatur von -5,3°C (Station2: -5,8°C). Noch tiefere Werte wurden erwartungsgemäß am Pöhlbach mit -8,7°C, in Kühnhaide mit -10,3°C und im tschechischem Hirschenstand (Jeleni) mit -12°C gemessen. Tagsüber war es dann deutlich milder mit Höchsttemperaturen von 7,3°C an unserer Station, gut 6°C in Hirschenstand und knapp 5°C am Fichtelberg. Da die Luftfeuchtigkeit vergleichsweise gering war, blieben die Taupunkte durchgängig im negativen Bereich. Die schattigen Stellen blieben somit gefroren und auch die Pisten an Fichtel- und Keilberg wurden nicht weich und sulzig.
In den kommenden Tagen nimmt der Hochdruckeinfluss langsam ab und nach Wochenmitte ist wieder mit Niederschlägen zu rechnen.

Bild1 20240128 Bärenlohe

Bild2 20240128 Pisten in recht gutem Zustand

Bild3 20240128 Mehr als 18°C Tagesgang der Temperatur in Jeleni (Quelle:www.chmi.cz)

Bild4 20240128 ruhige Hochdruckrandlage (Quelle:DWD)

18.01.2024 Luftmassengrenze mit Temperatursprüngen, Schnee und Regen

Die spannende Wetterlage mit einer scharfen Luftmassengrenze (LMG) über der Mitte Deutschlands führte von gestern bis heute zu teils chaotischen Verkehrsbedingungen. Die LMG trennte die einfließende, sehr milde Luftmasse im Süden von kalter im Norden Deutschlands. In der sehr milden Luftmasse stiegen die Temperaturen in den tieferen Lagen bis auf 15°C (Baden-Baden 14,6°C), in rund 1500m Höhe bis auf knapp 10°C an. Auf der kalten Seite gab es dagegen vielerorts Dauerfrost und Schneefall, so z.B. in Mittel- und Nordhessen sowie im südlichen Nordrhein-Westfalen, also in Gebieten, welche nicht als "Winterhochburgen" gelten. So wurden heute Schneehöhen von 13cm in Bonn, 16cm in Bad Hersfeld und 19cm im thüringischen Eisenach gemessen. Da im Grenzbereich beider Luftmassen verbreitet gefrierender Regen fiel, gab es auch gefährliche Verkehrsverhältnisse.
Das Erzgebirge lag tagsüber überwiegend auf der kälteren Seite und es gab zunächst etwas Neuschnee. Nach Temperatursprüngen nach unten und oben am Nachmittag setzte sich abends die Warmluft durch und gegen 19 Uhr ging der Schnee in Regen über. Nach Mitternacht wurde die Temperaturspitze von 4,2°C (01:16 Uhr) erreicht. Nach diesem Peak ging die Temperatur dann relativ schnell wieder nach unten. Mit der langsamen Zurückverlagerung der LMG Richtung Süd-/Südosten gab es nach 02:30 Uhr wieder Frost. Besonders tagsüber schneite es mit leichter bis mäßiger Intensität langanhaltend und es fielen knapp 10cm Neuschnee.

Bild1 20240118    tagsüber Schneefall

Bild2 20240118  frischer Neuschnee  Bild3 20240118

Bild4 20240118  LMG über der Mitte (Quelle:kachelmannwetter.com)

Bild5 20240118 Wetterlage (Ws=südliche Westlage)

nach oben zum Seitenanfang

09.01.2024 Letzte Nacht strenger bis sehr strenger Frost / Lichtsäulen in Oberwiesenthal

Gestern gab es bereits ab dem späten Morgen auch tagsüber strengen Frost. Dabei war es zunächst noch stark bewölkt, bevor es zum Nachmittag hin immer mehr aufklarte. Somit gab es beispielsweise um Gottesgab (CZ, Boží Dar) am Grenzübergang zu Oberwiesenthal einen schönen Sonnenuntergang zu sehen (siehe Fotos anbei). In der Nacht ging die Temperatur an unserer Station bis auf -14,2°C (Station2: -15,3°C) herunter. Die tiefsten Werte im Erzgebirge wurden in Deutschneudorf-Brüderwiese mit -16,7°C, Marienberg-Kühnhaide mit -18,4°C auf deutscher Seite und mit rund -19,5° in Hirschenstand (Jeleni) in Tschechien gemessen.
In der sehr kalten Luft, Wetterlage Nordost antizyklonal (NE a), zeigten sich in Oberwiesenthal über der beleuchteten Stadt und dem Haupthang die seltenen, aber imposanten "Lichtsäulen". Von dem Phänomen der Lichtsäule hatten wir schon einmal am 17.12.2022 berichtet (siehe News aus 2022). Die Lichtsäulen gehören zu den Halo-Erscheinungen. Bei tiefen Temperaturen (unter -7°C) kann sich transparenter Eisnebel mit Kristallen bilden. Trift nun Licht von unten auf diese Kristalle, werden sie reflektiert und gebrochen. Stehen die Kristalle in der Luft senkrecht übereinander entstehen diese eindrücklichen Lichtsäulen. Gemäß dem ehemaligen Leiter der Station des Deutschen Wetterdienstes am Fichtelberg, Gerd Franze, ist die Region besonders für solche Effekte begünstigt. Vermutlich unterstützt auch die Beschneiung der Pisten die Erscheinung. M. Bloch hat erneut die beeindruckenden Lichtsäulen aufgenommen (siehe anbei).

Bild1 20240108 bei Gottesgab

Bild2 20240108

Bild3 20240108

Bild4 20240108 Lichtsäulen über Oberwiesenthal (Quelle:M.Bloch)

Vorschaubild Video 20240108 Video bitte anklicken

Bild 20240109 Jeleni (Quelle:chmi.cz)

02.01.2024 Wir begrüßen den ersten Neuschnee im neuen Jahr 2024

Nach leichten Schneeschauern gestern tagsüber gab es am Abend einen über eine Stunde anhaltenden, stärkeren Schauer, welcher uns eine Schneedecke von 2cm bescherte. Bereits am frühen Morgen erreichte uns dann das nächste Niederschlagsgebiet aus Westen. Es gehört zu dem Tiefdruckkomplex "Dietmar" über dem Britischen Inseln und dem Nordostatlantik. Dabei sank die Schneefallgrenze kurzzeitig auf gut 600m ab, eine nennenswerte Schneedecke bildete sich jedoch nur oberhalb von knapp 800m. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt konnte an unserer Station die Schneedecke vorübergehend bis auf 8cm anwachsen. Bei der Zufuhr milderer Luftmassen und damit ansteigenden Temperaturen ging der Niederschlag bis zum Mittag jedoch über Schneeregen in Regen über. Böiger Wind und weiterer Regen sorgten dann leider für kräftiges Tauwetter.
Zum Wochenende schafft es sehr wahrscheinlich sibirische Kaltluft aus dem Nordosten zu uns. In Skandinavien hat sich bereits viel Kaltluft angesammelt. An der Luftmassengrenze und ausgreifend von einem Italientief könnte es bei uns Schneefälle geben. Wie ergiebig sie ausfallen ist aber noch unsicher. Zu Beginn der neuen Woche wird es in der eingeflossenen Kaltluft vermutlich trockener werden.

Bild1 20240102 unsere Webcam

Bild2 20240102

        Bild3 20240102

Bild4 20240102 Am Fichtelberg hält sich Frost bis zum Mittag (Quelle:M.Bloch)

Bild5 20240102 Kaltluft aus Nordosten macht sich auf den Weg

nach oben zum Seitenanfang

Hier geht es zu allen älteren News:

2023   2022   2021   2020   2019   2018   2017