News: Wetter Oberwiesenthal Neuigkeiten / Blog
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News im Jahr 2020
30.12.2020 Letzte Nacht ungewöhnlich hell durch Vollmond in Verbindung mit der Schneedecke
Die vergangene Nacht war ungewöhnlich lichtstark durch den Vollmond
(um 04:29 Uhr) in Verbindung mit der vorhandenen Schneedecke von
10cm inklusive frischer Neuschneeauflage. Der Mond ging gestern bereits um
15:32 Uhr auf; der Zenit wurde kurz vor Mitternacht erreicht, bevor er
um 07:31 Uhr wieder unterging. Der nächste Vollmond ist dann, hoffentlich
wieder in Verbindung mit einer Schneedecke und wolkenarmen Himmel,
am 28. Januar zu bewundern. Gestern gab es bis zum Nachmittag zeitweise leichten
Schneefall, so dass die Schneedecke auf 10cm anwachsen konnte. Der
stark böige Südwestwind bis 6 Beaufort sorgte trotz
Höchsttemperaturen bis um den Gefrierpunkt teilweise zu
Schneeverwehungen. Nach frostiger Nacht (Tmin -5,3°C, 06:20 Uhr)
startet der Tag überwiegend sonnig.
Auf dem Fichtelberg ist die
Schneehöhe mittlerweile auf 19cm angewachsen, die maximale
Schneehöhe des Winters. Der Höchstwert ist allerdings zu diesem
Zeitpunkt außergewöhnlich unterdurchschnittlich. In manchen Jahren
wurde selbst im Oktober schon mehr Schnee registriert. Wenigstens
wird der Schnee in den ersten Tagen nach Neujahr eher weiter
anwachsen. Eine durchgreifende Milderung ist erstmal nicht in Sicht.
Wir wünschen allen einen guten und gesunden Start ins Neue Jahr
2021!
helle Vollmondnacht
Blick zum Fichtelberg (Webcambild M.Bloch)
sonniger Vormittag
"Pingu" mit Schneehaube...
25.12.2020 Schnee kommt pünktlich für Weiße Weihnachten
Wie zuvor prognostiziert kam der Schnee pünktlich am Heiligabend und
beschert dem oberen Erzgebirge Weiße Weihnachten. In der Heiligen
Nacht schneit es meist leicht weiter und bis zum späten
Weihnachtsmorgen liegen an unserer Station 7cm Schnee. Ein tolles
Timing, die bislang höchste Schneehöhe des Winters an Weihnachten!
Im weiteren Verlauf des Vormittags lässt der leichte Schneefall zwar
nach, aber die Temperaturen sinken weiter. So sackt die
Lufttemperatur von 09:20 Uhr mit -1,6°C bis 13:15 Uhr auf -3,4°C ab.
Einige Bilder zur schönen, verschneiten weihnachtlichen Stimmung:
Die Natur ruht...
hier lässt sich gut die Neuchneemenge sehen
22.12.2020 Vorrübergehend sehr mild
Seit heute liegt das Erzgebirge in der Großwetterlage Südwest
zyklonal (SWz), mit der sehr milde Luft heran geführt wird. Zunächst
war der vergangene Abend noch frostig (-0,8°C, 19:20 Uhr), dann
stieg die Temperatur bereits in der Nacht an bis heute Mittag
fast zweistellige Werte erreicht wurden. Das ungewöhnlich hohe
Tagesmaximum mit 9,3°C wurde gegen 13:45 Uhr erreicht. Niederschlag
fiel nur wenig (1,2mm), so dass die Monatssumme erst bei sehr
geringen 8,6 l/qm liegt. Damit wird der Dezember voraussichtlich zu
trocken ausfallen. Markant sind auch die bisher nur geringen
Neuschneemengen. In dem aktuellen Winterhalbjahr sind erst 4cm
Schnee gefallen.
Übermorgen wird pünktlich zu Heiligabend
wieder kältere Meeresluft einfließen. Die Trogachse mit der
höhenkältesten Luft wird jedoch in den folgenden Tagen wahrscheinlich
über Westeuropa liegen. Daher wird es nur mäßig kalt und die
Schneemengen werden in unserer Region eher überschaubar ausfallen.
Sollte der Trog sich allerdings etwas östlicher positionieren, wäre
mit mehr Schnee und tieferen Temperaturen zu rechnen.
Hier der Vergleich der aktuellen Wetterlage mit der Voraussichtlichen vom 27.12. des amerikanischen Wettermodells GFS, Quelle:Wetterzentrale:
aktuell sehr milde Südwestströmung
später kalter Trog Westeuropa, Pfeil zeigt aufs Erzgebirge
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19.12.2020 Heute Morgen wunderschöne
Nebelstimmung im Tal
Im Gegensatz zu den letzten Tagen war heute Morgen nicht der
Keilbergrücken im Nebel, sondern die Tallagen von Oberwiesenthal.
Tagsüber löste sich dann der Nebel weitgehend auf, bevor zum
Nachmittag der Nebel zurückkehrte. Hierzu ein spannendes Video und
zwei Fotos morgens aus Oberwiesenthal
(Quelle:Martin Bloch) und 2
Fotos aus Hammerunterwiesenthal vom frühen Nachmittag.
Der
Trend zu winterlicherem Wetter zu Weihnachten
und zwischen den Jahren verfestigt sich für das obere Erzgebirge.
Hammerunterwiesenthal
Nebel in Ceske Hamry
18.12.2020 Schöne Bewölkung im Abendrot
Heute Abend gab es ein schönes Abendrot an den, von der untergehenden
Sonne, angestrahlten Wolken. Während die vergangene Nacht frostig
verlief (Tmin -1,9°C / Kachelmannstation am Pöhlbach Tmin -6,3°C)
war es tagsüber überwiegend sonnig und mild. Der Tageshöchstwert der
Lufttemperatur lag bei 4,4°C. Trotzdem konnte sich der Reif in
den geschützten Schattenlagen über den Tag halten.
Hier 2 Fotos und ein Kurzvideo vom
Abendrot von Oberwiesenthal aus (Quelle:Martin Bloch):
14.12.2020 Wieder milder, tiefe Wolken
lösen sich am Keilbergrücken auf
In der Großwetterlage Südwest zyklonal bis antizyklonal über
Deutschland wird seit gestern milde Luft in unsere Region geführt.
Bei vorwiegend südlichen Winden wurde heute tiefe Bewölkung aus dem
Böhmischen Becken gegen den Keilberg geführt. Am Keilbergrücken
lösten sich diese dann auf der Leeseite über Oberwiesenthal
größtenteils auf (siehe beide kurzen Videos anbei
von Martin Bloch). Der Fichtelberg blieb dabei auch oft
nebelfrei und lag über den tiefen Wolken. Nur vorrübergehend geriet
er in die Wolken. Über gut 1100m sah es noch sehr winterlich
aus und die Bäume trugen eine dicke Raureifschicht.
am Spätnachmittag besonders schön
Fichtelberghaus Webcambild 1
Webcambild 2
Noch bis gestern war es auch in Oberwiesenthal richtig
winterlich (Quelle:Martin Bloch):
(Foto vom 12.12.2020)
10.12.2020 Während die Südalpen im Schnee
versinken, bleibt das Erzgebirge schneearm
In den letzten Tagen lagen Deutschland und die Alpenregion in einer
südlichen bis südöstlichen Höhenströmung. Dabei wurde feuchte Luft
aus dem Mittelmeerraum gegen die Alpensüdseite gedrückt. Von
besonders intensiven Niederschlägen waren Südtirol und Kärnten
betroffen. Während der Niederschlag in den höheren Lagen meist
durchweg als Schnee fiel, ging er in den tieferen Lagen zumindest vorübergehend in die flüssige Phase über. Dort kam es teilweise zu
Überschwemmungen und Schlammrutschen. In den Hochlagen fiel
dagegen bis zu 3m Neuschnee.
gestern Abend im Stationsbereich
Schöne stimmungsvolle Lichtverhältnisse in Oberwiesenthal
(Quelle:Martin Bloch):
08.12.2020 nachmittags
heute Abend
02.12.2020 Wunderschöne Eisnebelhalos um
den Fichtelberg
Die vergangene Nacht war nicht nur relativ kalt, sondern oberhalb
von rund 800m teils auch neblig. Folglich war dann alles von Raureif
überzogen und zauberte eine zauberhafte Winterlandschaft. Tagsüber
gingen die Temperaturen sogar noch weiter etwas zurück, so dass die
Temperatur am Mittag sogar knapp unter -6°C lag.
Die Tage bis
Heiligabend verlaufen voraussichtlich bei zunehmend unbeständigen
Wetter weiter mild bis sehr mild. Pünktlich zu Weihnachten zeigen
mehrere Modellläufe eine deutliche Abkühlung mit Schnee zumindest in
den oberen Erzgebirgslagen an.
Zumindest
in den tieferen Lagen geht es dagegen in den kommenden Tagen mit
hoher Wahrscheinlichkeit mild und schneearm weiter.
Im Erzgebirge war im Gegensatz
dazu unspektakuläres Wetter zu beobachten. Die neue Woche startete
zunächst mit warmen +4°C kurz nach Mitternacht und im Tagesverlauf
des Montags sank die Temperatur auf Werte um den Gefrierpunkt.
Seitdem verharrt die Temperatur in dem Bereich und seit Dienstag kam
noch gelegentlich leichter Schneefall hinzu. Eine dünne Schneedecke
konnte sich dann in den Höhenlagen oberhalb von rund 800m ausbilden.
An unserer Station reichte es zu einer Schneehöhe von 2cm; am
Fichtelberg zu 7cm. Beide Werte stellen zugleich das Maximum der
Schneehöhe in dieser Wintersaison dar. Da spätestens zu
Wochenbeginn, zumindest vorrübergehend, eine erneute Milderung
einsetzt, wird sich das ungewöhnlich schneearme Wetter im Erzgebirge
fortsetzen.
Die traurige Winterbilanz an unserer Station in Bezug auf
Schnee zeigen folgende Zahlen: Bislang gab es erst 6
Schneedeckentage, 4 Tage mit Neuschnee und lediglich eine
Neuschneesumme von ebenfalls 4cm...
Das unmittelbare Gebiet um den Fichtelberg lag tagsüber oft
oberhalb des Nebels und nur gelegentlich schoben sich leichte
Nebelschwaden vor die Sonne. In Verbindung mit der kalten Luft
konnten sich einige, schöne Haloerscheinungen zeigen. Halos
entstehen durch Lichtbrechung und Spiegelung an Eiskristallen. Oft
sind die Haloerscheinungen kreisförmig um die Sonne bei hoher
Schleierbewölkung (Cirren) zu sehen. Die Eiskristalle in diesen
Wolken führen zu den Lichtbrechungen und -spiegelungen. Aber auch
wenn das Sonnenlicht durch Eisnebel durchscheint, kann es zu der
Erscheinung kommen. Hierzu ein paar Fotos:
Fichtelberg Wetterstation
Wetterfrosch
auch ansonsten traumhaftes Winterwetter:
Gipfelbereich
01.12.2020 Kalter Winterbeginn mit wenig
Schnee
Der meteorologische Winterbeginn bringt den 3. Eistag in Folge.
Pünktlich am 1. Adventssamstag sanken die Temperaturen dauerhaft in
den Frostbereich. Durch den heutigen Eistag steigt die Gesamtzahl
des Jahres 2020 auf bislang 11. Allerdings fehlt zum richtigen
Winterfeeling eine dicke Schneedecke. Zwar schneite es Vorgestern und
auch heute ein wenig, jedoch waren die Mengen nicht ergiebig. So
konnte sich trotz der tiefen Temperaturen keine richtige Schneedecke
ausbilden und es liegen lediglich Schneeflecken. Am Fichtelberg
reichte es gerade zu einer Schneehöhe von 1cm.
Der Trog, welcher
gestern und heute Nacht von Nordwesten über Deutschland
hereinschwenkte, brachte dagegen dem sonst eher weniger vom Schnee
verwöhnten westlichen Mitte und dem Südwesten teilweise bis in
tiefere Lagen eine deutliche Schneedecke. So wurden am Morgen in der
hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden bis zu 9cm Schnee (Wiesbaden
Auringen, 263m) gemessen und damit sogar geringfügig mehr, als am
nur rund 20km entfernten Kleinen Feldberg im Taunus (826m). In
Mannheim wurde gar der meiste Schnee seit 3 Jahren beobachtet.
wenig Schnee an unserer Station
22.11.2020 Winterliche Impressionen vom Fichtelberg
Gestern war ein winterlicher Tag mit kalten Temperaturen, dünner
Schneedecke und einigen Sonnenstunden. Dabei wurde an unserer
Station ein Eistag (Tmax <= 0°C) mit einer Höchsttemperatur von
0,2°C (11:55 Uhr) nur knapp verfehlt. Unangenehm war besonders ab
dem Mittag der frische und böige Wind um Süd. Dadurch fühlte sich
der Temperatur mit einem Windchill von bis zu -11,5°C (14:50 Uhr)
deutlich kälter an.
Fichtelberghaus
Blickrichtung Norden
Abendstimmung
21.11.2020 Neue Kachelmann Station
registriert tiefere Temperaturen als im Kälteloch Kühnhaide
Die neue Kachelmann Messstation am Grenzbach (Pöhlbach) in
Hammerunterwiesenthal hat heute Morgen tiefere Temperaturen als im
bekannten Kälteloch Marienberg-Kühnhaide gemessen. Nachdem gestern
am Spätnachmittag die Schneeschauer abgezogen waren, konnte sich bei
Bewölkungsrückgang in der Nacht die eingeflossene Kaltluft
weiter auskühlen. Am Morgen gegen 07:00 Uhr wurden dann die tiefsten
Werte erreicht. Während am Grenzbach der Tiefstwert der
Lufttemperatur bei -8,6°C lag, war es in Kühnhaide mit -8,0°C gut
ein halbes Grad wärmer. An unserer Station, in leichter
Hanglage, reichte es sogar "nur" für minimal -5,6°C (05:45 Uhr).
Dazu ein paar winterliche
Impressionen. Das erste Foto von Oberwiesenthal, die anderen Beiden
um den Auersberg (Quelle:Martin Bloch):
Böhmischer Nebel am Keilberg
Auersberg
20.11.2020 Teil2: Erste Schneedecke ist am
Nachmittag erreicht
Am Nachmittag wird nach weiteren Schneeschauern auch die erste
Schneedecke erreicht. Um 16:30 Uhr liegt eine geschlossene
Schneedecke von gut 1cm Höhe. Damit liegt an unserer Station sogar
etwas mehr Schnee als in Oberwiesenthal in 970m Höhe beim Hotel von
Jens Weissflog.
gut 1cm sind in knapp 820m Höhe
erreicht...
etwas weniger Schnee in 970m in
Othal:
20.11.2020 Teil1: Erster Hauch von Schnee nach
nächtlichem Schneefall
Gestern gegen 21:45 Uhr ging der Niederschlag an unserer
Station erstmals in dem Herbst ganz in Schneefall über. Im weiteren
Verlauf konnten sich trotz des noch warmen Bodens
Schneeflecken (Beobachtung 23:00 Uhr) ausbilden. Nach Mitternacht
sinken die Lufttemperaturen allmählich in den Frostbereich. Am
Morgen wird dann der Tiefstwert von -1,1°C registriert und am
Vormittag gibt es gelegentlich leichte Schneeschauer.
Skihang Othal (Quelle:Martin Bloch)
12.11.2020 Hochnebel und Lee-Effekte am
Kamm von Fichtelberg und Keilberg
Auch heute hält sich der Hochnebel in der Kammregion zwischen
Fichtelberg und Keilberg. Beim Überströmen des Fichtelbergrückens
löst sich der Nebel dann auf. Durch den Lee-Effekt (nach dem
Überströmen des Kamms trocknet die Luft ab) bleibt der Ortsbereich
von Oberwiesenthal dann am Vormittag weitgehend nebelfrei. Es
scheint bei mäßigem Wind aus Süd bis Südwest überwiegend die Sonne,
bevor am Nachmittag hohe Bewölkung aufzieht. Hier ein kurzes Video
zum Hochnebel bzw. dessen Auflösung beim Überströmen des Kamms:
10.11.2020 Hammerunterwiesenthal
vergangene Nacht Kältester Ort Deutschlands
Mit -5,6°C wird an der neuen Kachelmann Wetterstation am Grenzbach
(Pöhlbach) die tiefste Lufttemperatur der letzten Nacht in
Deutschland gemessen. Nebel und Hochnebel am frühen Morgen
verhinderten wohl noch tiefere Werte. Im weiteren Verlauf löst sich
der Nebel und Hochnebel größtenteils auf. Lediglich am Kamm in
Richtung Tschechien hält sich der Böhmische Nebel auch tagsüber.
Anbei ein beeindruckendes Video sowie Foto von Martin Bloch zum
Nebel- und Hochnebel über der Gegend um Hammerunterwiesenthal vom
Morgen:
08.11.2020 Neue Kachelmann Wetterstation
am Grenzbach mit beeindruckenden Messwerten
Gestern haben Jörg Kachelmann und wir die neue Messstation am
Grenzbach (Pöhlbach) in Hammerunterwiesenthal eingerichtet. Die
Station steht in der unmittelbaren Lage zur tschechischen Grenze in
einer Tallage in 778m über dem Meeresspiegel. Besonders interessant
an dem Standort sind die besonders niedrigen Temperaturen, welche
dort bevorzugt in wolkenarmen und windarmen Nächten erreicht werden.
Schon in der vergangenen Nacht konnten sehr tiefe Temperaturen
gemessen werden: So betrug der Tiefstwert in der Luft dort -7,3°C im
Gegensatz zu unserer, rund 500m entfernten, sowie knapp 40m höher
gelegenen Station. An unserer Station wurde lediglich eine
Tiefsttemperatur von -3,1°C registriert. Wir freuen uns auf weiter
spannende Messwerte, welche sehr nahe an die des bekannten
Kältelochs Marienberg-Kühnhaide heranreichen. Die Stationswerte sind
auf der Webseite
www.kachelmannwetter.com unter dem Menüpunkt "Messwerte"
einsehbar. Vielen Dank an Jörg Kachelmann und sein Team sowie an
Silvio Wandel vom Wetternetz Sachsen für ihre tatkräftige
Unterstützung.
vor der neuen Station mit Herrn Jörg
Kachelmann
die neue Station auf Kachelmannwetter
06.11.2020 Bisher kälteste Nacht in dem
Herbst
Das langgestreckte Hochdruckgebiet mit dem klangvollen Namen
"RAMESH" liegt mit seinem Zentrum über einem großen Teil von
Deutschland. Die Antizyklone erstreckt sich vom mittleren
Nordatlantik über West- und Mitteleuropa bis in die
Schwarzmeerregion. Über unserer Region setzte sich die Alterung der
vorgestern eingeflossenen, maritimen Polarluft weiter fort. Bereits
gestern Abend gegen 17:30 Uhr sank die Lufttemperatur unter den
Gefrierpunkt. In der wolkenarmen sowie windstillen Nacht konnte sich die
Lufttemperatur dann auf bis zu -4,8°C (05:50 Uhr) abkühlen. Es ist
somit die kälteste Nacht seit dem 02. April (-6,9°C).
vom Frost erstarrt...
31.10.2020 Oktoberrückblick sowie
wissenswertes zur Erfassung der Niederschlagsmenge
Der Oktober war mit einer Durchschnittstemperatur von knapp 7°C
etwas zu mild. Die Abweichung zum langjährigen Mittel beträgt rund
+0,6°C. Der einzige zu kalte Monat im Jahr 2020 bleibt somit der
Monat Mai mit einer negativen und zugleich deutlichen Abweichung von
-1,7°C.
Digitaler und analoger Regenmesser
analoger Regenmesser mit Verdunstungsschutzdeckel
24.10.2020 Hohe Bodenfeuchte
Eine hohe Bodenfeuchte zeigt sich derzeit besonders in den oberen
Lagen des Erzgebirges. Vor allem die ergiebigen Niederschläge vom 26.
September und dem 14.Oktober sorgten für eine Sättigung durch
Feuchtigkeit in den Bodenschichten bis 60cm. An unserer Station
fielen im September 89,4 l/qm. Durch den gestrigen Regen sind nun im
Oktober die 90 l/qm bereits erreicht. Damit fallen beide Monate
deutlich zu nass aus. Gemäß dem Klimamittel sind im September
lediglich 67 l/qm und im Oktober sogar nur 57 l/qm zu erwarten.
Stationswerte
14.10.2020 Tief "Gisela" bringt viel
Dauerregen und auf dem Fichtelberg und Keilberg Schnee
Tief "Gisela", welches sich gestern vom Balkan Richtung Polen
verlagerte, griff in der Nacht und heute auf Sachsen über. Am
gestrigen, späten Abend setzte Dauerregen ein, welcher sich im
weiteren Verlauf intensivierte. Bei recht konstanten Temperaturen
zwischen knapp 3°C (Tmin 2,9°C) bis gut 4°C (Tmax 4,4°C gegen
Spätnachmittag) gab es kräftige Winböen aus Nordwest bis Nord. Bis
zum Abend überschreitet die Regensumme an unserer Station deutlich
die 40 l/qm-Grenze (bis 20:30 Uhr: 45,4 l/qm). Noch höhere
Niederschlagssummen werden teilweise im Osterzgebirge erreicht.
Keilberg
Ausgedehntes Niederschlagsgebiet über Sachsen:
Quelle:EUMETNET
11.10.2020 Heute 100. Kalter Tag (Tmax < 10°C)
im Jahr 2020
Die, gestern an der Südflanke eines Tiefdruckkomplexes
eingeflossene, kühle Meeresluft brachte vergangene Nacht Frost (Tmin
-0,5°C, 03:25 Uhr). Dabei verhinderte der leichte Wind und die
Bewölkung noch tiefere Temperaturen. Auch tagsüber bleibt es mit
einer Höchsttemperatur von nur 6,5°C recht kühl. Es ist zugleich der 100. Kalte Tag
im aktuellen Jahr.
Vorschau auf die mögliche Wetterlage
am Mittwoch, den 14.10.2020:
850 hPa Temperaturkarte
03.10.2020 Böhmischer Wind mit
hochnebelartigen Wolken, Unwetter auf der Alpensüdseite
Am Tag der Deutschen Einheit brachte der böhmische Wind vor allem in
der vergangenen Nacht und in der 1.Tageshälfte Nebel und
hochnebelartige Wolken. Im weiteren Verlauf drehte der vorwiegend
südöstliche Wind mehr auf Süd und so konnten sich die Wolken zum
späten Nachmittag mehr und mehr auflösen. Gegen Abend zeigt sich
dann vorrübergehend auch die Sonne.
Während der Tag in unserer Region zwar eine hohe Luftfeuchtigkeit
aber sonst trockenes Wetter brachte, gab es auf der Alpensüdseite in einer
kräftigen Südströmung eine intensive Föhnlage. Diese brachte
unwetterartige Niederschläge auf der Südseite der Westalpen.
Betroffen waren neben Teilen der Schweiz vor allem Norditalien mit
der Region Piemont. Die Station Limone Pancani (1875m) meldete sogar
rund 600 l/qm in 24 Std. und damit mehr Niederschlag, als
durchschnittlich in Leipzig in einem Jahr fällt.
(Wetterlage am 03.10.2020)
30.09.2020 Ruhiges Herbstwetter mit
Nebel und Sonne
In einer gradientschwachen Wetterlage unter einer flachen
Hochdruckzone konnte sich in der Nacht die Temperatur wieder
auskühlen. Dabei reichte es hier zwar nicht zu Luftfrost (Tmin
1,9°C, 03:50 Uhr), aber in der sehr kühlen Luft bildete sich
bei gleichzeitig sehr hoher Luftfeuchtigkeit in der Folge Nebel. Am späteren Morgen
schaffte es dann die Sonne sich durch den Nebel zu kämpfen. Zu
dieser Zeit ergibt eine wunderschöne Herbststimmung:
(Quelle:Martin Bloch)
Blick Richtung Pöhlbach
Bereits einer Woche zuvor, am 22.09.2020, gab es in der kalten
Luft im Bereich des Grenzbaches zu Tschechien Nebel:
28.09.2020 Erster Frost an der Station im
Herbst 2020
Die vergangene Nacht war nur gering bewölkt und zum Morgen sogar
wolkenlos. Bei gleichzeitig nur wenig Luftbewegung konnte es sich
gut auskühlen. Gegen 00:30 Uhr sinkt die Lufttemperatur dann
erstmals in diesem Herbst an unserer Station in den Frostbereich.
Das Minimum wird dann um 07:25 Uhr mit -0,7°C gemessen.
Reif am Boden und an Bäumen
26.09.2020 Update zum Abend zu erstem Hauch von Winter auf dem
Fichtelberg
Am Nachmittag gehen die Temperaturen dann langsam wieder zurück. Am
Abend liegt die Temperatur am Fichtelberg dann doch im Frostbereich
bei -0,2°C und Schneefall. Selbst an unserer Station in 817m Höhe
mischen sich vereinzelte nasse Flocken bei gut 2°C (19:25 Uhr:
2.2°C) unter den anhaltenden Regen. Bemerkenswert für September ist
auch die niedrige Höchsttemperatur des Tages von nur 4,3°C. Die
Niederschlagssummen steigen weiter an und erreichen seit Mitternacht
bis heute Abend 20:30 Uhr rund 40 Liter. In Oberwiesenthal wird
durch Stau bei Südostströmumg am Fichtelbergrücken noch deutlich
mehr registriert.
26.09.2020 Erster Hauch von Winter auf dem
Fichtelberg
Ein Tiefdruckkomplex über Mitteleuropa beschert Deutschland kühle
Temperaturen und teils Dauerregen. In der vorherrschenden,
südöstlichen Höhenströmung setzten aus Richtung Tschechien kurz vor
Mitternacht langanhaltende Niederschläge ein. Dabei sank die
Temperatur an unserer Station bis 3,4°C (04:45 Uhr) ab und
liegt seitdem auch tagsüber nur um 4°C. Am Fichtelberg lag der
Tiefstwert der Temperatur gegen 04:30 bei 0,1°C und der Niederschlag
fiel dort dann als Schnee. Im Morgenverlauf ging der Schneefall bei
etwas ansteigenden Temperaturen auf knapp 1°C allerdings in
Schneeregen über. Trotzdem konnten sich im Gipfelbereich
Schneeflecken bilden und sorgten für einen Hauch von Winter. Die
Schneegrenze lag bei rund 1150m Höhe.
(Quelle:Martin Bloch)
(Quelle:Martin Bloch)
(Quelle:FSB Gmbh)
Dazugehörige Wetterlage mit Bodendruckkarte und
Niederschlagsradarkarte für Europa:
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21.09.2020 Alpakas genießen
Altweibersommer
Der Hochdruckeinfluss der vergangenen Tage brachte frische Nächte
sowie sonnige und warme Tage. So lag der Tiefstwert der Lufttemperatur
vergangene Nacht an unserer Station bei 4,6°C. Am Tage stiegen die
Temperaturen dann rasch an und am späten Mittag wurde mit 18,1°C
(14:40 Uhr) der Höchstwert erreicht. Auf der Traumweide von
Oberwiesenthal genossen auch die Alpakas sichtlich das schöne
Spätsommerwetter.
Traumweide mit Fichtelbergblick
18.09.2020 Luftfrost in einigen Hochtälern
des Erzgebirges
Die Kaltfront, welche uns am frühen Donnerstag südwärts überquerte,
führte kühle und sehr trockene Luft heran. So blieb es auch gestern
niederschlagsfrei und die Wolken lösten sich in Tagesverlauf
weitgehend auf. In der wolkenarmen bis wolkenlosen Nacht konnte die
Luft dann deutlich auskühlen. Während es z.B. in
Marienberg-Kühnhaide (Tmin -5,4°C) und in Morgenröthe (Tmin -1,8°C)
Luftfrost gab, reichte es an unserer Station (Tmin 1,1°C) nicht ganz
zum ersten Frost im 2. Halbjahr des Jahres 2020. Begünstigt waren
die Muldenlagen der Hochtäler. Wahrscheinlich hat es im Bereich des
Pöhlbachs (rund 25m unterhalb unserer Station in rund 200m
Entfernung) ebenfalls zu Luftfrost gereicht.
15.09.2020 Totz sehr warmer Subtropikluft
reicht es nicht mehr zu einem Sommertag
Trotz Zufuhr sehr warmer Subtropikluft und ungehinderter
Sonneneinstrahlung bei meist wolkenlosen Himmel wurden die 25°C, das
Kriterium für einen Sommertag, verfehlt. So wurde heute an unserer
Station die Tageshöchsttemperatur um 15:55 Uhr mit 23,6°C gemessen.
Gestern reichte es maximal sogar "nur" zu 22,9°C. In den tieferen Lagen des
Erzgebirges war es dagegen erwartungsgemäß deutlich wärmer. An der
387m über dem Meeresspiegel gelegenen Station des Deutschen
Wetterdienstes in Aue wurden um 15:30 Uhr mit 29,3°C sogar knapp
30°C erreicht. Temperaturen von 30°C oder mehr sind das Kriterium
für einen Heißen Tag bzw. Hitzetag.
12.09.2020 Wochenstart verläuft vermutlich
nochmal sommerlich
Einen "Sommernachschlag" wird es voraussichtlich am Montag/Dienstag
der kommenden Woche geben. Zwischen hohem Luftdruck mit Schwerpunkt
Richtung Slowakei und tiefem Druck südwestlich von Irland herrscht
dann ein leichter bis mäßiger, südöstlicher Wind vor. Dabei wird
sehr warme Luft heran geführt. Selbst in 850 hPa (rund 1500m Höhe)
beträgt die Lufttemperatur vermutlich knapp 20°C. Für unseren
Stationsbereich wird damit besonders am Dienstag durchaus nochmal
ein Sommertag (Tmax >=25°C) möglich. Seit Messbeginn im Jahr 2017
wäre es der späteste. Der bisherige, späteste Sommertag war am 12.
September 2018 (Tmax 25,1°C).
Vorschau auf Dienstag
02.09.2020 Frische Nacht mit Bodenfrost
Zu Beginn des meteorologischen Herbstes gestern gab es in der Nacht
auf heute gleich Tiefsttemperaturen nahe des Gefrierpunktes. Das
Minimum in der Luft wurde um 05:45 Uhr mit 1,0°C gemessen. Am Boden
sanken die Temperaturen sogar in den Frostbereich, so dass sich Reif
bilden konnte. Es war die kälteste Nacht seit 31.Mai (Tmin 0,5°C).
Abendrot gestern
31.08.2020 Regenbilanz Italientief
"Marlis"
Die Gegenstromsituation, verursacht durch das Tief "Marlis", brachte
die erwartet ergiebigen Regenmengen im Erzgebirge. Der
Niederschlagsschwerpunkt lag quer über Sachsen, in einem Streifen
von Südwest nach Nordost. Damit fiel der meiste Regen nicht in
den Kammlagen des Erzgebirges, sondern eher im Vorland bis in
mittlere Lagen. Spitzenreiter im Vogtland war die Station an der
Talsperre Falkenstein (540m ü.NN.) mit 82,9 l/qm in 24 Stunden von
gestern bis heute 08:00 Uhr. Im Erzgebirgskreis meldete Stollberg
(424m ü.NN.) mit 80,5 l/qm im gleichen Zeitraum die höchsten
Niederschlagswerte.
Niederschlagssumme 24 Std.
30.08.2020 Italientief "Marlis" bringt
Herbstwetter mit Starkregenpotenzial bei Gegenstromlage
Vb (Fünf b) ähnliche Strukturen der Großwetterlage bringen heute
herbstliches Regenwetter mit Unwetterpotenzial in Bezug auf
Regenmengen ins Erzgebirge. Dabei zieht Tief "Marlis" im
Tagesverlauf unter Verstärkung von Österreich nach Schlesien und führt zu einer
Gegenstromsituation, bei der am Boden vorübergehend Nordwind, in
der Höhe Südsüdwest vorherrscht. Die einfließende Luftmasse ist
sehr feucht, so dass die Scherung der kühleren Luftmassen aus
Nordwesten und der wärmeren im Südosten zu schauerartig verstärkten
(konvektiven) Niederschlägen führen kann.
Niederschlagsradar (Quelle:EUMETNET)
Bodenwetterkarte Europa
Vorgestern: Abendrot Wolken am Fichtelberg (Quelle:Martin Bloch)
21.08.2020 Furioses Sommerfinale mit
Temperaturhöchstwert des Jahres
Zehn Tage vor Ende des meteorologischen Sommers gibt es nochmal
einen Höhepunkt in Bezug auf Sonne und Wärme. Heute messen wir an
unserer Station die höchste Temperatur des Jahres. Gegen 14:30 Uhr
wird die bisherige Maximaltemperatur von 28°C (1. August)
überschritten. Vorderseitig der Kaltfront eines Tiefs bei den
Britischen Inseln und im Bereich eines langsam ostwärts schwenkenden
Höhenrückens gelangt heiße Subtropikluft in den Osten Deutschlands.
Folglich beschert uns die Luftmasse nicht nur den 10. Sommertag des
Jahres (Tmax >= 25°C) sondern mit 28,9°C um 16:55 Uhr den
Jahreshöchstwert. Der August wird somit voraussichtlich deutlich zu
warm ausfallen. Mit einer durchschnittlichen Temperatur von aktuell
17,04°C liegt die Temperaturabweichung des Monats bereits bei
+3,14°C.
08.08.2020 Hitzewelle erreicht Erzgebirge
Die erste Hitzewelle des Sommers erreicht seit gestern auch Sachsen
und das Erzgebirge. Sehr warme bis heiße Luft aus östlicher Richtung
brachte bereits gestern Heiße Tage mit Temperaturen über 30°C in
unsere Region. Während in den tieferen Gebieten gestern schon die
30°C Marke überschritten wurde und heute sogar 34°C (Aue, in 387m
Höhe) erreicht wurden, war es in den höher gelegenen Erzgebirgslagen
deutlich angenehmer. So betrugen die Höchsttemperaturen an unserer
Station gestern lediglich 25,6°C und heute 27,9°C. Es sind zugleich
die Sommertage (Tmax >= 25°C) drei und vier im aktuellen Jahr.
flächendeckende Hitzewarnung bis auf
die höchsten Lagen des Erzgebirges, markiert ist die
Fichtelbergregion mit unserer Station:
01.08.2020 Erster
Sommertag im Jahr 2020
Heute ist es soweit: Der Erste Sommertag im Kurort Oberwiesenthal im
Jahr 2020. Gegen 12:15 Uhr wird an unserer Station die 25°C Marke
erreicht. Die heiße Luft, welche am Rande einer von Skandinavien bis
zum Balkan reichenden Hochdruckzone nach Deutschland gelangte,
führte zu der deutlichen Erwärmung. Bei fast ungehinderter
Sonneneinstrahlung steigen die Temperaturen dann in recht trockener
Luft bis auf über 27°C an (14:30 Uhr: Luftfeuchte 36%, Temperatur
27,3°C). Die Höchstemperatur um 18:20 Uhr beträgt sogar 28,0°C
(Luftfeuchte 31%).
Wetterlage Europa
28.07.2020 Weiter warten auf den 1.
Sommertag
Auch heute reichte es nicht zu dem ersten
Sommertag (Tmax >= 25°C) an unserer Station. Mitteleuropa
lag unter der Vorderseite eines Tiefs über Westeuropa, dessen
Drehzentrum sich über der Nordsee langsam ostwärts verlagerte. Dabei
gelangte vor der Front ein Schwall heißer Luft in den Südosten
Deutschlands mit Temperaturen von rund 20°C in rund 1500m Höhe. So
stieg die Temperatur am Vormittag bei böigem Südwestwind rasch bis
zum heutigen Höchstwert von 24,5°C an. Aufziehende Wolken
verringerten die Sonneneinstrahlung und verhinderten dann ein
weiteres ansteigen.
26.07.2020 Spätnachmittagliche Schauer
ziehen knapp vorbei, Juli bleibt zu trocken
Am frühen Vormittag gibt es zwar an unserer Station zeitweiligen
Regen, es fallen aber lediglich 2,2 l/qm. Die für den Nachmittag und
Abend vorhergesagten Schauer und Gewitter ziehen leider, teils sehr
knapp, vorbei und bringen nur noch einzelne Tropfen. Damit sieht es
nach einem sehr trockenen Monat Juli im Jahr 2020 aus. Bis heute
Abend fallen in dem Monat nur 28,6 l/qm.
19.07.2020 Kräftiger, gewittriger Schauer
Am späten Vormittag liegt unsere Station unter einem kräftigem,
gewittrigem Schauer. Angesichts fehlender Höhenwinde ziehen die
Wolken nur sehr langsam und es kommen innerhalb von nur 25 Minuten
9,4 l/qm und in 1,5 Stunden insgesamt 10,8 l/qm zusammen. Der
Niederschlagsschwerpunkt liegt in einem Bereich zwischen
Hammerunterwiesenthal, Bärenstein, Cranzahl (Talsperre: 23,8 l/qm)
und Crottendorf. In Teilen von Oberwiesenthal fällt nur sehr wenig
Regen (0,2 - 0,5 l/qm). Am benachbarten Keilberg bleibt es dabei
sogar ganz trocken.
Die Natur genießt die Feuchtigkeit
(Fingerhut, giftig)
kräftiger Schauer
12.07.2020 Frostige Nacht mitten im Juli
Unter einer, vom Azorenraum über England hinweg
zum südöstlichen Mitteleuropa reichenden Hochbrücke, war es die vergangene Nacht
wolkenarm bis wolkenlos. So konnte in der windstillen Nacht die zuvor
eingeflossene Meeresluft polaren Ursprungs auskühlen. Resultierend
gab es im oberen Erzgebirge sogar gebietsweise Frost mitten im Juli.
Besonders kalt war es dabei am Boden. Während es in
Marienberg-Kühnhaide ab Mitternacht sogar Luftfrost gab (Tmin
-2,6°C), reichte es an unserer Station immerhin für Bodenfrost mit
Reifbildung. Die Tiefsttemperatur der Luft wurde gegen 05:30 Uhr mit
1,7°C erreicht.
Reif im Juli
07.07.2020 Erweiterungen auf unserer
Webseite
Während es beim Wetter keine Neuigkeiten gibt und der Sommer bislang
unauffällig durchschnittlich verläuft, hat sich dagegen einiges auf
unserer Webseite geändert. Hier die wichtigsten Neuerungen: Auf
Startseite "Home"
ist unter der Wetterübersichtstabelle nun der Vorhersagetext des
Deutschen Wetterdienstes für Sachsen zu finden. Zusätzliche Karten
gibt es auf der Seite "Aktuell". Bei "Vorhersage"
sind u.a. die Vorhersagetexte des DWD für Deutschland bis zu 10
Tagen untergebracht sowie Wetterkarten für Europa. Auch unter dem
Menüpunkt "Schnee" finden sich jetzt Karten für Europa.
Auf manchen Seiten wurden zur leichteren Navigation Untermenüs
hinzugefügt.
28.06.2020 Weiterhin noch kein Sommertag
trotz schwülwarmer Luft
Auf der Vorderseite eines Tiefdruckgebietes bei Schottland war
gestern und heute feuchtwarme Luft im Erzgebirge wetterbestimmend.
Dabei wurden vor allem gestern im Flachland von Sachsen (z.B.
Leipzig und Dresden) wieder Heiße Tage mit Höchsttemperaturen von
bis zu 32°C registriert. An unserer Station dagegen wurden die 25°C
Marke und damit der erste Sommertag knapp verfehlt (Tmax 24,7° um
15:25 Uhr). Dabei gibt es trotz der feuchten Luft nur geringe
Niederschlagsmengen: Gestern fallen mit Blitz und Donner nur 0,6
l/qm und heute mit Donnergrollen 1,8 l/qm. Dennoch ist der Juni mit
bisher insgesamt 122,4 l/qm deutlich zu nass.
Bedrohliche Wolken mit wenig Regen
gestern
21.06.2020 Faszinierende Wolken am Abend
Am Abend gibt es von unserer Station aus
faszinierende Abendwolken über České Hamry (CZ, Böhmisch Hammer) zu bewundern. Die
bald untergehende Sonne beleuchtet die Wolken partiell und bringt
eine schöne Abendstimmung.
Abendwolken über Tschechien
20.06.2020 Erneut ergiebiger Regen,
Monatssoll bereits übertroffen
Der Dauerregen heute Nacht und am Vormittag bringt erneut ergiebige
Niederschlagsmengen. Bis heute Mittag 12 Uhr fallen 22,8 l/qm. Damit
sind im Juni insgesamt bereits 110,8 l/qm gefallen. Im gesamten Juni
des Vorjahres wurden die 100 l/qm noch knapp verfehlt (99,8 l/qm).
Der langjährige Durchschnitt für den Niederschlag im Juni liegt bei
89 l/qm.
Wolkenuntergrenze bei ca. 900m
14.06.2020 Gestern wärmster Tag des
Jahres, heute gewittriger Regen in feuchter Luftmasse
In der feuchtwarmen Luft wurden gestern in Sachsen die bislang
höchsten Temperaturen des Jahres gemessen. Während vor allem in
Nordsachsen vielerorts ein Heißer Tag mit Temperaturhöchstwerten von
über 30°C (Klitzschen bei Torgau 34°C) erreicht wurden, wurde an
unserer Station mit dem Maximum von 24,3°C (15:15 Uhr) sogar der
erste Sommertag (Tmax >=25°C) knapp verfehlt. Dennoch war es auch
hier die höchste Temperatur des Jahres 2020.
Wetterlage Bodenkarte
Niederschlagsradarkarte Europa
03.06.2020 Erstmaliges überschreiten der
20°C-Marke bringt Gewitter mit Starkregen und Hagel
Heute Mittag kurz nach 12 Uhr steigt das Thermometer erstmals im
Jahr 2020 über die 20°C Marke. Bei wechselnder Bewölkung wird die
Maximaltemperatur mit 21,7°C um 15:35 Uhr erreicht. Am
Spätnachmittag bildet sich dann über unserem Gemeindegebiet ein
Gewitter aus. Zunächst beginnt es zu blitzen, donnern und leicht zu
regnen. Die Niederschlagsintensität steigert sich im weiteren
Verlauf deutlich und es mischen sich auch Hagelkörner unter den
Regen. Dabei kommt es zu einem kräftigen Temperaturrückgang bis auf
9,6°C. Insgesamt fallen in nur einer Stunde 21,4 l/qm.
26.05.2020 Wechselnde Bewölkung mit
"dampfendem" Erzgebirgskamm
Während am Rande eines Hochs mit Schwerpunkt über dem Ärmelkanal weiter frische
Meeresluft polaren Ursprungs in unsere Region strömte, war das
Wetter wechselhaft und abwechslungsreich. Am Himmel zeigte sich
sehr unterschiedliche Bewölkung. Zeitweilig schien der
Erzgebirgskamm um den Fichtel- und Keilberg zu "dampfen",
hervorgerufen durch aufsteigende Wolkenfetzen. Hierzu ein
sehenswertes Video und zwei Fotos
(Quelle:Martin Bloch):
Video
"dampfender" Erzgebirgskamm
um Bärenstein
23.05.2020 Kräftiger Regen
Gestern Abend erreichte uns ein erstes
Niederschlagsgebiet mit schauerartig verstärktem Regen. Die Nacht
verlief dann bei weiteren Schauern recht mild. Erstmalig im
aktuellen Jahr wurden in der Nacht durchgehend bis zum Morgen
zweistellige Plusgrade bei der Temperatur registriert (Tmin 10,2°C
um 07:45 Uhr). Während es am Vormittag vorrübergehend trocken blieb,
griff am Mittag ein weiteres Regengebiet auf unsere Region über. Es
gehört zu der Kaltfront eines Sturmtiefs nordwestlich von Schottland
und führt einen Schwall erwärmter Polarluft heran. Daher setzte ein
Temperaturrückgang ein und die Temperatur lag am Nachmittag um 17:00
Uhr mit nur noch 7,8°C deutlich niedriger als noch in der
vergangenen Nacht. In den letzten 24 Stunden fielen insgesamt 18,4
l/qm.
19.05.2020 Lokale Föhnwolken am
Erzgebirgskamm
Heute Mittag konnte man um Hammerunterwiesenthal schöne Föhnwolken
beobachten. In Blickrichtung Südost hatten sie sich im Kammbereich
gebildet. Ungewöhnlich war dabei die Windrichtung, welche zwischen
Nordwest und Nordost lag. In Böen wurde bis zu Windstärke 5 Bft
gemessen. Erzgebirgsföhn ist in der Regel bei Windrichtungen von
Südost bis Südwest zu erwarten. Die Höchsttemperatur betrug 18,7°C
(14:15 Uhr). Im Jahr 2020 wurde die bisherige Maximaltemperatur am
12. Mai mit 19,2°C erreicht.
17.05.2020 Die weiter einfließende
Polarluft erwärmt sich sukzessive
Zwischen tiefem Luftdruck über Skandinavien und einer von der
Biskaya bis nach Osteuropa reichenden Hochdruckzone strömt erwärmte Meeresluft polaren Ursprungs
in unsere Region. Die zunehmende Erwärmung zeigt sich bereits
gestern mit wieder zweistelligen Höchstwerten bei der Temperatur.
Während gestern Morgen mit -2,6°C noch der 6. Frosttag in Folge
registriert wurde, war die vergangene Nacht mit einer
Tiefsttemperatur von 0,3°C wieder frei
von Luftfrost. Im aktuellen Jahr wurden damit trotz des sehr milden
Winters bisher 93 Frosttage erreicht.
Talsperre Cranzahl
12.05.2020 Kalte Polarluft bringt in der
2. Maidekade nochmals Schnee und Frost
Ausgehend von einem Viererdruckfeld (Hoch über dem Mittelmeer und
Trog über Skandinavien stehen im Westen einem Tief über der
Iberischen Halbinsel und einem kräftigen Hoch nordwestlich von
Irland gegenüber) wurde gestern mit einer Nordströmung kalte
Polarluft nach Deutschland geführt. Über der Mitte wurde das
Vordringen der arktischen Luft durch die im Südosten noch
vorherrschende Südwestströmung mit feuchtmilder Luft gebremst. Die
einfließende Kaltluft drückte die feuchte Warmluft nach oben und
durch Hebung intensivierten sich die Niederschläge in einem breiten
Streifen vom Südwesten bis nach Vorpommern und Brandenburg. Während
es in unserer Region am Vormittag und Mittag bei deutlichen
Plusgraden noch Sprühregen gab, nahm bei langsamer, südöstlicher
Verlagerung des Niederschlagsbandes der Regen am Nachmittag kräftig
zu. Nach 16:30 Uhr mischten sich bei auflebendem Nordwind zunehmend
Eiskörner unter den Regen, bevor der Niederschlag gegen 17:30 Uhr in
Schnee überging. Knapp eine Stunde später rutschte dann auch die
Temperatur in den Frostbereich. In der 2. Nachthälfte lockerte die
Bewölkung auf und am Morgen wurde die Tiefsttemperatur von -4,4°C
(06:05 Uhr) erreicht. Bei den frostigen Temperaturen und rund 5cm
Schneehöhe fühlt es sich dann auch eher nach Winter als nach
Frühling an. Der strahlend blaue Himmel und der frisch gefallene
Schnee entschädigen jedoch mit einer zauberhaften Winterlandschaft.
Keilbergblick (Quelle:Martin Bloch)
Farbkontraste
nächtlicher Schneefall
gestriges Niederschlagsband (Quelle:EUMETNET)
dazugehörige 850hPa Karte
02.05.2020 Schneeregen und Graupelschauer
Auch heute wurde an der Südseite eines Tiefdruckkomplexes über der
Nordsee und Südskandinavien relativ kühle Luft (rund 0°C in rund
1500m Höhe und knapp -30°C in 5500m Höhe) vom Atlantik ins
Erzgebirge geführt. Dabei eingelagert waren wieder zahlreiche
Schauer, welche an unserer Station teils als Graupel, Regen und
Schneeregen fielen. In den höher gelegenen Gebieten der Stadt
Oberwiesenthal gab es nachmittags sogar heftigen Flockenwirbel.
Oberhalb von 1000m wurde es dabei weiß.
Schneeregen- und Graupelschauer
Flockenwirbel in Oberwiesenthal
(Quelle:Martin Bloch)
Fichtelberg (Quelle: FSB GmbH)
Schneegrenze (Quelle:Martin Bloch)
01.05.2020 Start in den Mai mit
Aprilwetter
Der Start in den Mai bringt eine wechselhafte, windige und kühle
Westwetterlage. Bei einer relativ weit südlich verlaufenden
Frontalzone war es in am Vormittag bei teils sonnigen Abschnitten
noch trocken. Gegen Mittag gab es dann einige Schauer, bei denen die
Temperatur jeweils vorrübergehend deutlich zurückging. Am Nachmittag
mischte sich kurzzeitig sogar Graupel unter den Regen, welcher nach
dem trockenen Vormonat (April: 19,8 l/qm) auch dringend benötigt
wird. Abends gibt es dann schöne Lichteffekte; besonders über dem
Fichtelberg gibt es leuchtende Wolken:
Stationsblick
Schauer mit Graupel...
...Auflockerungen
28.04.2020 Sternenklare Nächte
Unter Hochdruckeinfluss waren die vergangenen Nächte wolkenarm oder
sogar wolkenlos. Dabei ließ sich der der Sternenhimmel am und um den
Fichtelberg wunderbar beobachten. Hier ein beeindruckendes
Zeitraffervideo und sehenswerte Fotos
(Quelle:Martin Bloch):
Zeitraffervideo vom Sternenhimmel
Wetterstation Fichtelberg
Paßstraße zum Neuen Haus
26.04.2020 Frostige Nacht
In der eingeflossenen, trocken-kühlen Luft war die vergangene Nacht
nochmals kälter als die vorhergehende. Die Temperaturen sanken bei
wolkenarmen Himmel bereits vor 22 Uhr in den Frostbereich und
verharrten dort bis zum Morgen. Die Tiefsttemperatur wird um kurz
vor 6 Uhr mit -3,2°C gemessen. Tagsüber steigen die Temperaturen
rasch an und es werden bis zu 12,9°C erreicht. Bei wechselnder,
jedoch meist eher geringer Bewölkung ist der Aufenthalt im Freien
nach der kalten Nacht durchaus angenehm.
Blick vom Habichtsberg (797m) über
die Gemeinde Sehmatal zum Fichtelberg (1215m):
19.04.2020 Sehenswertes Wolkenvideo
Die erste Hälfte des Aprils verlief sehr trocken. Bis gestern Abend
fielen lediglich 2,4 l/qm. Kurz vor Mitternacht setzte dann Regen
ein, der bis heute Morgen 13,8 l/qm brachte. Am Vormittag kämpfte
sich dann allmählich der blaue Himmel ab und zu durch die
Wolkendecke. Hierzu ein sehenswertes Wolkenvideo
(Quelle:Martin Bloch):
17.04.2020 Deutlich milderer
Wetterabschnitt
Seit dem gestrigen Tag ist es nun wieder deutlich milder geworden. Unter
Hochdruckeinfluss wurde gestern mit 18,8°C erneut, wie schon am 12.
April, die höchste Temperatur des Jahres erreicht. Auch die
vergangene Nacht (Tmin 1,4°C) war nach den letzten, recht kalten Nächten
erstmals wieder frostfrei. Im Jahr 2020 gab es bisher
82 Frostttage.
(Quelle beider Bilder:Martin Bloch)
14.04.2020 Aprilschnee
Noch winterlicher präsentiert sich heute Morgen die Landschaft. Nach
einer frostigen Nacht (Tmin -3,6°C) bringen Schneeschauer nochmals
eine Schneedecke von 2cm. Der Schnee ist sogar teils verweht.
teils 3cm
Kontraste im April
Othal (Quelle:Martin Bloch)
13.04.2020 Kontrastwetter am Ostermontag:
Mittags Schneefall und sogar geringer Frost
Der heutige Ostermontag bringt erwartungsgemäß konträres Wetter zum
sonnigen und sehr milden Vortag. Am Morgen ist es bei Temperaturen
im deutlich positiven Bereich noch kurzzeitig sonnig, bevor sich
vormittags rasch die Bewölkung verdichtet. Am Mittag setzt leichter
Regen und Schneeregen ein, welcher nach gut einer halben Stunde in
teils dichten Schneefall übergeht. Dabei sinken die Temperaturen
deutlich bis auf -0,1°C (15:00 Uhr) ab. Nachfolgend lockert die
Bewölkung dann hin und wieder etwas auf, anfangs noch bei einzelnen
Schneeflocken.
später etwas blauer Himmel
Oberwiesenthal (Quelle:Martin Bloch)
12.04.2020 Auch am Ostersonntag noch
sonniges Wetter
Am heutigen Ostersonntag überwiegt, wie schon die letzten
Tage, sonniges und trockenes Wetter. Tagsüber stiegen die
Temperaturen bis zu 18,8°C (Tmax heute) an, während es nachts
überwiegend frostig blieb. In den letzten 24 Tagen blieb es
lediglich am 06.04. (Tmin 0,5°C) und vergangene Nacht (Tmin 0,1°C)
frostfrei. Heute lagen wir noch im Einflussbereich eines Hochs über
dem Schwarzen Meer in einer flauen Südwestströmung. Morgen am
Ostermontag überquert uns eine Kaltfront südwärts und führt
rückseitig polare Meeresluft heran. Es wird dann deutlich kühler als
zuletzt und auch leichte Schneeschauer sind möglich. Bereits im
Laufe des Dienstags rückt allerdings rasch ein neues Hochdruckgebiet
von Westen her nach, so dass es in der Folge wieder milder wird.
Traumwetter am Paulusberg
Wetterumschwung mit Nordströmung am
Ostermontag
06.04.2020 Mit 14,8°C neuer
Temperaturhöchstwert im 2020
Zwischen Tiefdruckgebieten auf dem Atlantik und hohem Luftdruck über
Osteuropa liegen wir auf der Westseite eines Hochs über Polen. Dabei
wird mit einem südöstlichen Wind teils warme und trockene
Festlandsluft herangeführt. Heute gegen 17:10 Uhr wird mit 14,8°C
die bislang höchste Temperatur in diesem Jahr gemessen. Die
wolkenarmen Nächte sind dagegen weiterhin noch frisch, obwohl die
vergangene Nacht (Tmin 0,5°C) die erste frostfreie Nacht seit 2 1/2
Wochen (19.03.) war. Insgesamt gab es im aktuellen Jahr 73
Frosttage.
05.04.2020 Unser Menü "Bilder" und Videos
ist ergänzt und umgestaltet
Wir haben unseren Menüpunkt "Bilder"
ergänzt und umgestaltet. Es sind nicht nur mehr schöne Bilder und
auch Videos dazu gekommen, sondern auch ein paar ersetzt worden.
Hilfreich ist auch das Unternavigationsmenü, mit dem man nicht nur
schneller Bildergruppierungen direkt ansteuern kann, sondern auch
ein entsprechenden Link, mit dem man schnell zurückspringen kann.
Auch beim Menüpunkt "Rückblick"
gibt es nun ein Untermenü für die unterschiedlichen Jahre.
01.04.2020 April startet mit sehr kalter
Nacht
Nach dem sich gestern der März mit einem Eistag (Tmax
-1,1°C um 14:35 Uhr) und leichten Schneeschauern verabschiedet hat
gab, es vergangene Nacht bei klarem Himmel strengen Frost. Der
Tiefstwert der Lufttemperatur wird mit -11,6°C gegen 04:25 Uhr
erreicht. Tagsüber steigt in trockener Luft die Temperatur rasch an.
Der Tagesgang der Temperatur beträgt mehr als 17°C (Tmax 5,6°C). Bei
strahlend blauem Himmel fühlt es sich in der Sonne angenehm
frühlingshaft an und die Lücken in der Schneedecke werden immer
größer. Im Wald und in geschützten Lagen sieht es durch den noch
reichlicher liegenden Schnee allerdings doch eher nach Winter aus.
tagsüber frühlingshaft
...im Wald dagegen winterlich
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30.03.2020 Spätwinterwetter mit Sonne und
Schnee
Am Rande eines umfangreichen und starken Hochdruckgebietes über dem
Nordostatlantik (Kerndruck im Bodenfeld 1054 hPa!) fließt mit einer
nördlichen Höhenströmung von Skandinavien her maritime Arktikluft in
unsere Region. So zeigt sich heute das Wetter spätwinterlich mit
viel Sonnenschein und einer frischen Schneedecke von rund 5cm. Am
Morgen gegen 07:15 Uhr wird mit der Tiefsttemperatur von -9,7° C nur
knapp ein sehr kalter Tag (Tmin <-10°C) verfehlt. In der kommenden
Nacht kann ein schwacher Tiefausläufer dann von Norden her wieder
ein paar Schneeschauer bringen.
Ostern naht
Wetterlage (850 hPa Karte vom DWD)
28.03.2020 Letzter schöner Tag vor
Kälterückfall mit Schnee
Die letzten Tage verliefen sehr sonnig. Dabei war es nachts frostig.
Am 23. März wurde mit -12,4°C sogar eine tiefere Temperatur als im
vergangenen Winter (Tmin -12,2°C am 29.12.) gemessen. Tagsüber wurde
es vor allem in den letzten beiden Tagen dann deutlich milder und
die Höchsttemperaturen erreichten sogar zweistellige Werte. Damit
ist es dann ab morgen wieder vorbei. Eine Kaltfront überquert uns von Nord nach Süd und auf der Rückseite fließt ein Schwall
polarer Meereskaltluft ein. Bei einem nördlichen bis nordöstlichen
Wind kann sich dann erneut eine Schneedecke ausbilden.
In geschützten Lagen oberhalb von
870m liegen noch Schneereste (Foto: am Eisenberg in rund 900m Höhe)
22.03.2020 Strenger Frost, kälteste Nacht
im Jahr 2020
In der am Rande eines Hochs über Skandinavien eingeflossenen
kontinentalen Polarluft gab es in der vergangenen Nacht strengen
Frost. Bei wolkenarmen Himmel konnte sich die Luft stark abkühlen
und am Morgen wird mit -11,0°C um 06:45 Uhr die tiefste Temperatur
im Jahr 2020 erreicht. Tagsüber wechseln sich Wolken und sonnige
Abschnitte ab. Bei dauerfrostigen Temperaturen und frischem
Nordostwind fühlt es sich trotz des nun schon recht hohen
Sonnenstandes eher nach Winter als nach Frühling an. Schon am Vortag
gab es einen Eistag (Tmax <0°C).
am Bachberg
Keilbergblick
21.03.2020 Frühlingsschnee
Der kalendarische Frühlingsanfang begann gestern mit nächtlichem
Schneefall auf heute. Am Morgen liegen bei Temperaturen im
Frostbereich (Tmin -1,3°C) 5cm Schnee. Ursächlich war eine schwache
Kaltfront mit einer Luftmassengrenze über der Mitte Deutschlands,
welche langsam nach Süden schwenkte. Mit einer bodennahen
nordöstlichen Strömung gelangt nun arktische Polarluft zu uns. Dabei
gelangen wir zunehmend unter Hochdruckeinfluss. So wird es in den
nächsten Tagen sonnig aber kalt sein. Besonders in Bodennähe ist
nachts und morgens teils mit strengem Frost um -10°C zu rechnen.
Frühlingsschnee
heute...
und vorgestern
15.03.2020 Erste Frühlingsboten
Am Rande eines Hochdruckgebietes über Osteuropa gibt es gestern und
heute viel Sonnenschein. Gestern Morgen bei Schneeflecken, heute
Morgen bei knapp -4,0°C ist es allerdings eher noch winterlich.
Tagsüber steigen die Temperaturen dann aber über den Gefrierpunkt
und es werden heute um die 5°C erreicht. Um unsere Station zeigen
sich mit Schneeglöckchen erste Frühlingsboten.
Schneeglöckchen am 14.03.2020
11.03.2020 Ergiebiger Niederschlag, bei
ansteigenden Temperaturen als Regen
Im Bereich der kräftigen, vom mittleren
Nordatlantik bis weit nach Osteuropa reichenden Frontalzone, wird
verstärkt milde und feuchte Atlantikluft in unsere Region geführt.
Während gestern Vormittag der Niederschlag noch als Schnee fiel,
ging er zum Nachmittag zunehmend in Regen über. Bei kräftigem
Südwestwind stieg die Temperatur dann bis zum frühen Morgen
vorrübergehend auf 8°C an. Heute regnete es dann anhaltend und
schauerartig verstärkt. In den letzten 24 Stunden kommen so rund 25
l/qm zusammen. In einem recht schmalen Streifen quer über dem
mittleren Deutschland fällt der meiste Niederschlag. In den
Kammlagen des Erzgebirges kommt es zu starkem Tauwetter.
Regenradarbild (Quelle:DWD)
nach oben zum Seitenanfang
07.03.2020 Wieder eine geschlossene Schneedecke
Nach dem in der vergangenen Woche größtenteils nur noch Schneereste
lagen, schneite es seit der vergangenen Nacht wieder einmal
kräftiger, so dass sich wieder eine geschlossene Schneedecke
ausbilden konnte. Am Morgen beträgt die Schneehöhe dann knapp 10cm.
Zum Nachmittag zeigt sich auch kurzzeitig die Sonne und die
Temperaturen steigen vorrübergehend knapp über den Gefrierpunkt
(Tmax 0,6°C).
morgens
nachmittags wenige Sonnenstrahlen
28.02.2020 Tief "Bianca" lässt Schneedecke
auf 17cm anwachsen
Tief "Bianca" überquerte vergangene Nacht
unsere Region. Die Zugbahn lag dabei etwas südlicher, als an den
Vortagen vorausberechnet. Gegen Abend setzte leichter Schneefall
ein, welcher die Nacht anhielt. Zunächst gab es leichten Südostwind,
welcher nach Durchzug des Tiefkerns gegen 22:00 Uhr auf Nordwest
drehte. Dadurch gab es am Erzgebirge leichte Staueffekte, so dass an
unserer Station 11cm Neuschnee fallen konnten. Während die
Gesamtschneehöhe dann auf 17cm anwachsen konnte, wurden am
Fichtelberg sogar 52cm gemessen.
nach oben zum Seitenanfang
27.02.2020 Winterlich zum meteorologischen
Winterende
Zum meteorologischen Winterende Ende Februar floss Meeresluft
polaren Ursprungs ein. Folglich konnte sich bereits gestern wieder
eine Schneedecke von 2cm ausbilden, welche bis heute Morgen auf 7cm
anwächst. Der Schnee ist bei frostigen Temperaturen (Tmin: -3,1°C um
07:25 Uhr) pulvrig, allerdings teilweise stark verweht.
22.02.2020 Nach gestrigem Neuschnee heute
bei auflebendem Wind Föhnwolken
Gestern floss ein Schwall maritimer Polarluft ein und
bescherte uns mit 3cm Neuschnee wieder einen winterlicheren
Abschnitt. Doch schon heute setzte im Vorfeld von Tief "Yulia" mit
stark böig auffrischendem, südsüdwestlichen Wind wieder deutlich
mildere Luft durch. An unserer Station erreichten die Windböen die
Stärke von 7 Bft. (57,9 km/h um 13:55 Uhr). Am frühen Vormittag
bildeten sich schöne Föhnwolken über den Gebirgszügen des
Erzgebirges.
Föhnwolkenbildung am Kamm
16.02.2020 Zweistellige Höchsttemperatur
am Abend erreicht
In der weiterhin vorherrschenden, südwestlichen Strömung wurde heute
noch mildere Luft zu uns geführt. So wurde hier mit Temperaturen von
gut 10°C (ab kurz vor 19:00 Uhr) am Abend der erste Warme Tag
(Tmax>=10°C) im Jahr 2020 registriert. Bei einem starken, südsüdwestlichen Wind kam
es zu kräftigem Tauwetter.
föhniges Tauwetter
15.02.2020 Wolkenwalze am Keilberg
Auf der Vorderseite eines umfangreichen Tiefdruckkomplexes über dem
Nordatlantik wird mit zunehmend südwestlicher Strömung sehr milde
Luft ins Erzgebirge geführt. Am Spätnachmittag bildet sich am
tschechischen Keilberg (Klinovec) bei südsüdwestlichen Winden eine
beeindruckende Wolkenwalze. Dazu ein Zeitraffervideo, aufgenommen
auf dem Sparingberg (Oberwiesenthal) von Martin Bloch:
Wetterlage Satelittenbild
11.02.2020 Vergangene Nacht Schneegewitter
In der vergangenen Nacht schwenkte ein
Kurzwellentrog ostwärts über Deutschland. An den Trog gekoppelt
waren teils kräftige Schauer und kurze Gewitter. An unserer Station
fielen diese Schauer in fester Form als Schnee und Graupel. Weiter
bildeten sich bei uns in der hochreichenden Meereskaltluft drei
Schneegewitter. Begünstigt wurden diese durch den großen
Temperaturunterschied in 850hPa (rund 1500m Höhe / ca. -3°C) und
500hPa (rund 5500m Höhe / ca. -33°C) von rund 30°C. Das
ausgeprägteste Schneegewitter erreichte uns gehen 03:40 Uhr. Es
konnten mehrere Blitze bei gut hörbarem Donnergrollen beobachtet
werden. Begleitet wurde das Ereignis mit einer deutlichen Zunahme
des böigen Windes. Dabei wurde der Schnee teilweise vom Boden
aufgewirbelt und verfrachtet. Die Temperatur sank innerhalb von
wenigen Minuten in den Frostbereich. Am Morgen wird die
Tiefsttemperatur von -1,4°C (07:30 Uhr) erreicht und die Schneedecke
hat sich wieder auf 11cm erhöht.
Video zum
nächtlichen Schneesturm
10.02.2020 Orkantief "Sabine" überquert
das Erzgebirge, Mammatus Wolken
Die Kaltfront des Orkantiefs "Sabine" hat in den frühen
Morgenstunden das Erzgebirge überquert. In ihrem Einflussbereich kam
es zu starken Windböen, welche am Fichtelberg bei bis zu 150 km/h
Orkanstärke erreichten. An unserer Station wurden immerhin noch
Windböen bis zu Stärke 7 Bft. gemessen. Deutlich höhere
Windgeschwindigkeiten gab es auf dem Brocken im Harz (173 km/h) und
auf den Gipfeln der Alpen (Säntis 184 km/h).
Mammaten
Gegen Mittag Schneeschauer
Bodendruckkarte zu Orkantief "Sabine" (DWD)
08.02.2020 Traumhafter Wintertag
Nach dem Neuschnee der letzten Tage gab es heute bei strahlendem
Sonnenschein traumhaftes Winterwetter. Am Morgen war es noch frostig
(Tmin -3,4° um 05:55 Uhr). Tagsüber stieg die Temperatur dann bis
auf 3,7°C um 14:30 Uhr an. Das schöne Wetter lockte zu vielen
Aktivitäten im Freien, so z.B. zum Wandern, Schlittschuhfahren und
Skilaufen.
am Bahnhof Unterwiesenthal
Wintersport am Haupthang
05.02.2020 Noch mehr Neuschnee
Durch die von Nordwest auf Nord drehende
Strömung gab es im Erzgebirgsstau seit gestern Abend weitere, teils
anhaltende Schneefälle. Es fallen weitere 18cm Neuschnee und bis
heute Mittag erhöht sich die Schneedecke (einschließlich Setzung)
bis auf 31cm. Später kämpft sich die Sonne schüchtern hinter den
Wolken hervor.
...dann
schafft es die Sonne kurzzeitig durch die Wolken
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04.02.2020 Viel Neuschnee im oberen
Erzgebirge
Unter Tiefdruckeinfluss zog heute Nacht eine Welle ("Petra") von
Frankreich über Süddeutschland hinweg. Dabei kam es besonders in der
südlichen Mitte von Deutschland zu ergiebigen Niederschlägen. Kurz
vor Mitternacht setzte an unserer Station Niederschlag ein, welcher
zunächst überwiegend als Regen fiel. Unter zunehmender Einmischung
polarer Meeresluft ging der Niederschlag gegen 02:15 Uhr dann ganz
in Schnee über. Bei weiter sinkenden Temperaturen fallen bis 09:00
Uhr 17cm Schnee (gemittelte Gesamtschneehöhe). Durch den böigen Wind
ist der Schnee teils verweht. Es ist das bislang größte
Neuschnee-Ereignis in dem Mildwinter 2019/2020.
01.02.2020 Sehr milder Start in den
Februar
Sehr kräftiger, südsüdwestlicher Wind brachte sehr milde Luft zu
uns. Bereits gestern stieg die Temperatur bis auf 8,6°C an, welche
auch heute (11:40 Uhr) wiederum erreicht wurde. Sehr ungewöhnlich
war auch der nur geringe, nächtliche Temperaturrückgang auf knapp
7°C. Durch die hohen Temperaturen war die vorgestern noch vorhandene
Schneedecke rasch abgeschmolzen.
2018/2019: 88cm (29.Januar)
Selbst auf dem Fichtelberg wurden in diesem Winter lediglich knapp
30cm als die bisherige Maximalschneehöhe gemessen.
28.01.2020 Sturmtief "Lolita" bringt
winterlichen Abschnitt
In der Großwetterlage West zyklonal (Wz) zieht das Sturmtief
"Lolita" von der Nordsee nach Südschweden. Es lenkt mit
südwestlicher bis westlicher Strömung erwärmte Meereskaltluft
subpolaren Ursprungs nach Deutschland, welche bei uns im Bergland
einen winterlichen Abschnitt bringt. So gehen heute Vormittag die
Niederschläge oberhalb 800m wieder in Schnee über, während am Morgen
und der vergangenen Nacht die Schneefallgrenze teilweise noch um
1000m gelegen hatte. Mittags intensivieren sich die Schneeschauer
und es gibt kurzzeitig schneesturmartige Verhältnisse bei langsam
weiter sinkender Schneefallgrenze. Es bildet sich in der Folge eine
dünne Schneedecke aus. Ab 16:00 Uhr sinken dann auch die
Temperaturen in den Frostbereich.
Hier ein paar Eindrücke zu den
schneesturmartigen Verhältnissen mittags an unserer Station und dem
Sparingberg:
Video vom Sparingberg
(Quelle:Martin Bloch)
23.01.2020 Nach nächtlichem, gefrierendem
Sprühregen gibt es heute bei Sonnenschein schöne Motive
Martin Bloch hat heute die schönen Bilder in der Gegend um
Oberwiesenthal aufgenommen und uns dankenswerter Weise zur
Verfügung gestellt:
21.01.2020 Großer Tagesgang der Temperatur
Nach dem gestrigen Rekordwert beim
Luftdruck durch das Hochdruckgebiet "EKART" gibt es heute einen
großen Tagesgang bei der Temperatur. Innerhalb von nur knapp 14
Stunden steigt die Lufttemperatur vom nächtlichen Tiefstwert von
-9,2°C um Mitternacht bis mittags zum Höchstwert auf +4,3°C an.
Begünstigt wurde die große Temperaturänderung durch die fast
ungehinderte Sonneneinstrahlung bei fast wolkenlosem Himmel, durch
schwachen Südwind und der recht trockenen Luftmasse bei Absinken
unter dem Hochdruck.
Kleiner Fichtelberg
20.01.2020 Hoch "EKART" bringt mit 1047,7
hPa neuen Stationsrekord beim Luftdruck
Das umfangreiche Hochdruckgebiet "EKART", dass sich von den
Britischen Inseln bis zum Balkan erstreckt, brachte heute neue
Stationsrekorde beim Luftdruck. Den Spitzenwert in Deutschland
erreichte Düsseldorf mit einem auf Meereshöhe reduzierten Luftdruck
von 1048,7 hPa. Auch an unserer Station wird ein neuer
Rekordwert mit 1047,7 hPa gemessen.
(Quelle:DWD)
19.01.2020 Etwas Neuschnee in diesem sehr
milden Januar
An der Ostflanke eines Hochdruckgebietes über Irland fließt
Meereskaltluft in unseren Bereich. Im weiteren Verlauf dehnt sich
das Hochdruckgebiet bis nach Osteuropa und den Balkan aus. An
unserer Station brachte die Wetterlage ab Mitternacht Schnee- und
Graupelschauer bei Temperaturen im leichten Frostbereich. Bis zum
Morgen sank die Temperatur bis auf -1,9°C (Tmin 08:05 Uhr) ab und es
konnte sich eine Schneedecke von knapp 2cm ausbilden. Tagsüber gibt
es beim 2. Eistag im Januar weiter leichten Schneefall, so dass sich die Schneehöhe bis zum
Nachmittag auf 4cm erhöht.
15.01.2020 Erzgebirgsföhn bringt den
Vorfrühling in der Hochwinterzeit
In einer recht lebhaften Südwestströmung, verursacht durch ein
Sturmtief über dem Südteil des Europäischen Nordmeers, wird
ungewöhnlich milde Luft in den Großteil Deutschlands geführt. An
unserer Station steigen die Temperaturen am frühen Mittag bis auf
9,2°C (Tmax, 12:30 Uhr). Am nahe gelegenen Bachberg bilden sich im
Erzgebirgsföhn sogar "Föhnfische" als besondere Wolkenform (siehe
Foto unten). Ab den Nachmittag zeigt sich dann doch die winterliche
Seite durch Abstrahlung bei gering bewölktem Himmel. Kurz nach 18
Uhr sinkt die Tempratur bis auf -1,4°C ab.
Föhnfische über dem Kalkwerk von
Hammerunterwiesenthal
auf knapp 900m fast schneelos
nur wenige Schneereste
11.01.2020 Wieder winterlicher
Rückseitig einer nach Osten abgezogenen, schwachen Kaltfront
ist maritime Polarluft eingeflossen. Die Niederschläge gingen nach
Mitternacht in Schnee über und die Temperatur sank zum Morgen
bis -0,8°C ab. Am Vormittag schneit es dann meist anhaltend mit
geringer bis leichter Intensität. Die dünne Schneedecke von 1cm
hüllt die Landschaft wieder in ein Winterkleid.
09.01.2020 Milde Meeresluft lässt
die Schneedecke abschmelzen
Mit südwestlichem Wind wird milde Meeresluft zu uns geführt. Gestern
Mittag bereits stieg die Temperatur sprunghaft bis zum Nachmittag auf sehr milde
6,7°C an. Heute folgt der erste frostfreie Tag in dem Jahr 2020. Um 16:30 Uhr
wird es dann mit 6,9°C sogar
noch ein wenig milder. Nach mehreren Schneedeckentagen in Folge gibt
es heute an unserer Station nur noch Schneereste.
05.01.2020 Neuschnee
Gestern überquerte eine nach Süden
ziehende Kaltfront das Erzgebirge. Auf ihrer Rückseite führte sie
Meeresluft polaren Ursprungs heran. So fielen bis gestern Abend bei
Temperaturen um den Gefrierpunkt 7cm Neuschnee (Gesamtschneehöhe
8cm). In der Nacht gingen die Temperaturen dann deutlich in den
Frostbereich und der Tiefstwert wurde heute Morgen mit -3,2°C gegen
08:30 Uhr erreicht.
02.01.2020 Sehr trockene Luft
Die ersten 2 Tage des Neuen Jahres 2020 bringen unter
Hochdruckeinfluss recht trockene Luft. Bei strahlendem Sonnenschein
wird heute das Minimum der Luftfeuchte gegen 11:05 Uhr und um 13:25
Uhr mit nur 33% erreicht. Um 13:25 Uhr wird gleichzeitig auch die
Maximaltemperatur bei der Lufttemperatur mit 8,6°C gemessen, obwohl
in den Frühstunden noch Frost vorherrschte. In trockener Luft gibt
es bei gleichzeitigem Sonnenschein oft einen großen Tagesgang bei
den Temperaturen. Korrespondierend liegen dann die Taupunkte tief
(TPmin -11,3°C / TPmax -5,7°C).
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Der Fichtelberg präsentierte sich
erwartungsgemäß auch sehr winterlich, auch wenn die Schneedecke
ebenfalls recht dünn ist. Am Morgen um 07:00 Uhr betrug die
Schneehöhe 3cm. Anbei wunderschöne Aufnahmen vom
Fichtelberg (Quelle:Martin Bloch):
Damit ist der Höhepunkt der kurzen, winterlichen Episode
allerdings schon überschritten. In der Folge setzen sich wieder
mildere Luftmassen durch.
Das
Gastspiel des Winters verdanken wir einer Kaltfront eines Sturmtiefs
über Skandinavien, welche gestern unsere Region südostwärts
überquert hat. Mit ihr gelangte aus Nordwesten polare Meeresluft
nach Deutschland. Nachhaltig ist der Wintereinbruch allerdings
nicht. Bereits am Sonntag steigen die Temperaturen wieder an und zur
Wochenmitte ist eher mit ruhigem und zumindest tagsüber mildem
Wetter zu rechnen.
Zumindest
für die kommenden Tage sieht es nach sonnigem und trockenem Wetter
aus. Auch in der Mittelfrist deuten die Läufe der meisten Wettermodelle (ECMWF, GFS)
eher eine
hochdruckdominierte Witterung an. Die genaue Lage des Hochs
entscheidet dann über das Temperaturniveau und ob es sonnig oder
eher neblig wird. Nennenswerte Chancen auf Niederschläge gibt es
wohl frühestens nach der Monatsmitte.
Deutlich auffälliger war im Oktober die Abweichung beim Niederschlag:
Mit einer Monatsgesamtmenge von über 120 l/qm (heute 19:00 Uhr: 122
l/qm) wurde mehr als doppelt so viel Niederschlag wie gewöhnlich
gemessen (Monatsmittel:57 l/qm).
Seit 14. Oktober vergleichen
wir die digitale Niederschlagsmessung zusätzlich mit einer analogen
Messungseinrichtung, um eine möglichst hohe Genauigkeit zu
erreichen. Dennoch stellt die exakte Niederschlagsmessung eine große Herausforderung
dar, da es sehr viele potentielle Fehlerquellen gibt. Einerseits
stellt sich eine hohe Anforderung an den Aufstellungsort des Regenmessers:
Das Messgerät soll einen doppelten Abstand zur Höhe der Hindernisse
im Umfeld aufweisen. Ist der Standort beispielsweise nahe an einer
Hauswand der Wetterseite (z.B. in unseren Breiten an der
Südwestseite) angebracht, wird die gemessene Regenmenge zu hoch
ausfallen und an der gegenüberliegenden Seite zu gering (Quelle: Vischer 1975: Die
Fehler der Niederschlagsmessung). Zugleich sollte er aber
auch nicht auf einem freien Feld stehen (wegen der Windeinflüsse,
Messergebnisse dann wahrscheinlich zu niedrig). Weiter gilt bezüglich der
Abdrift, dass je höher der Niederschlagsmesser vom Boden aufgestellt
wird, desto geringer wird die registrierte Menge sein. Schon im
späten Mittelalter wurde festgestellt, dass auf Turmzinnen der
gemessene Niederschlag aufgrund des Windeinflusses geringer als in Bodennähe war. Daher sollte
die Aufstellung nicht mehr als maximal 1m über dem Grund erfolgen,
außer in schneereichen Gebieten (Empfehlung dort 1,5m
Aufstellungshöhe). Auch die genaue Ausrichtung des
Auffangbehälters hat einen großen Einfluss auf das Messergebnis
(exakt waagrechte Ausrichtung, oder hangparallele Auffangfläche). Andererseits induzieren
Regenmesser bauartbedingt weitere Fehler, hier die wichtigsten:
- Verdunstung von Haftwasser am Regentrichter
(z.B. Umgebungstemperatur,
Oberflächenbeschaffenheit durch Material, Farbe des Regentrichters
usw.)
- Außenform
des Auffangtrichters sowie die Verwendung eines Windschutzringes gegen die Abdrift
- Innenform des Messtrichters (je
flacher, desto mehr herausspritzende Tropfen, besonders bei großen
Tropfen)
- ein- und
herausgewehter Schnee im Trichter
- bei Dauerniederschlägen
Kippvorgänge des Niederschlagsmessers
(Niederschlag während des Kippvorganges
wird nicht registriert)
- mögliche, zufällige Fehler,
wie z.B. Verunreinigungen mit Verstopfung, Schiefstellung durch
Schnee- oder Winddruck, Ansetzen von Raureif usw.
- Fehler in der
Auswertung, wie z.B. Kalibrierung, Übertragung usw.
Seit Jahresbeginn fielen bis heute 754,6 l/qm. Im besonders trockenen
Jahr 2018 wurden insgesamt nur 700 l/qm erreicht.
In den Höhenlagen über gut 1000m fällt Schnee und auf den beiden
höchsten Gipfeln des Erzgebirges, Fichtelberg und Keilberg, kann
sich eine Schneedecke bilden. Am Fichtelberg werden am Vormittag 4cm
des "weißen Goldes" gemessen. Die Schneegrenze liegt tagsüber bei
rund 1100m. Allerdings taut der Schnee dann bei leicht steigenden
Temperaturen zum Nachmittag zunehmend und der Niederschlag geht bis
in die Gipfellagen in Regen über.
Recht ungemütlich sind ebenfalls die
Aussichten zur Wochenmitte: Ein Tief könnte mit Vb-ähnlicher Zugbahn
bis zum Mittwoch unter Verstärkung über Polen liegen. Dabei würde
sich an seiner Westflanke ein scharfer Druckgradient ausbilden,
welcher zu einem böig auffrischenden Nordwest- bis Nordwind führt.
Es wäre mit, von Südosten übergreifenden, teils ergiebigen
Niederschlägen zu rechnen. Bei einer Temperatur in rund 1500m Höhe
(850 hPa) von rund 0°C könnte es dann vor allem im Westerzgebirge in
den Gipfel- und Kammlagen (eventuell sogar bis auf ca. 800m
Höhe) nasse Schneeflocken geben. Da die genaue Zugbahn des
Bodentiefs jedoch noch recht unsicher ist, wäre dies nur ein
mögliches Szenario.
Der höchste Berg des Erzgebirges,
der Keilberg auf tschechischer Seite, liegt meist über den
hochnebelartigen Wolken. Hierzu ein sehenswertes Video aus der Luft über den Wolken:
Auch in
Marienberg-Kühnhaide (Tmin -3,2°C) und in Morgenröthe (Tmin -0,4°C)
wird Frost registriert.
Besonders am Fichtelberg sieht es am Abend
dann nochmal winterlicher aus, als am Morgen. Hierzu ein paar
aktuelle Eindrücke von Martin Bloch:
Hierzu ein schönes Video sowie Fotos von Martin Bloch:
Immerhin gab es
auch im Stationsbereich Bodenfrost mit Reifbildung (siehe Foto unten
von 08:30 Uhr mit verreiftem Gras im Schatten der Bäume).
Vergangenes Jahr gab es den ersten Luftfrost am 19. September
(-0,3°C).
Einen solch warmen Tag gab
es bei uns im aktuellen Jahr überhaupt nicht (Jahreshöchstwert
28,9°C am 21.August). Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit bleibt es
im Jahr 2020 auch bei den 10 Sommertagen aus dem August.
Morgen
gegen Abend und in der Nacht dreht die Strömung auf nördliche
Richtungen und führt deutlich kühlere Luftmassen heran.
Niederschläge wird es an der Kaltfront aber meist nicht, oder
bestenfalls nur geringfügig geben, so dass die Trockenheit im
September weiter geht. Bisher fielen im September erst 11 l/qm.
Obwohl es auch an unserer Station
langanhaltend und schauerartig verstärkt regnete, kamen "nur" 38 l/qm
zusammen. In naher Umgebung wurde dagegen höhere Niederschlagswerte
registriert: Oberwiesenthal 42 l/qm, Fichtelberg-Hütte 59,1 l/qm und
Talsperre Cranzahl 56 l/qm. Für die Talsperre Cranzahl war das
flächendeckende Großregenereignis ein Segen, da der Wasserstand des
der Trinkwasserversorgung dienenden Stausees nach 2 trockenen
Vorgängersommern stark unterdurchschnittlich ist.
Bis zum Abend fallen
im Erzgebirge flächendeckend teils über 10 l/qm. Größere Regenmengen
sollten dann in der kommenden Nacht zu erwarten sein. Tatsächlich
nimmt die Regenintensität dann gegen 20 Uhr deutlich zu.
Auch
die die Temperaturen erinnern bei dieser Wetterlage eher an den
kommenden Herbst als an den Sommer. So liegt die heutige
Höchsttemperatur an unserer Station bis zum Abend bei lediglich bei
12,8°C.
Die kommenden Tage werden dann allerdings deutlich
kühler werden.
Noch
frischer war es erwartungsgemäß auf Sachsens höchster Erhebung, dem
Fichtelberg, mit heute maximal 25°C gegen 16:30 Uhr (2. Sommertag).
Auch in den kommenden Tagen geht es voraussichtlich noch sehr warm
bis heiß weiter, auch wenn vermutlich der Höhenpunkt der größten Wärme
des Sommers bereits an diesem Wochenende erreicht wurde.
In den tiefer gelegenen Erzgebirgslagen werden dagegen teils Heiße
Tage, mit 30°C und mehr, registriert: So z.B. recht deutlich in
Aue (387m ü.NN.) mit 32,3°C (16:50 Uhr).
Lediglich
am Fichtelberg und Keilberg bleibt es etwas kühler, obwohl die
Maximaltemperatur auch hier erstmalig die 25°C überschreitet.
Damit bleibt auch der Juli hier
möglicherweise ohne Sommertag. Zum Augustbeginn am Samstag zeichnet
sich durch ein recht kräftiges Islandtief erneut eine
Vorderseitenlage ab und beschert uns vermutlich dann doch den ersten
Sommertag des Jahres 2020.
Nachdem heute die
warme Luft durch etwas kühlere Meeresluft ersetzt wurde, wird sich unter
nachfolgenden Hochdruck zum Dienstag voraussichtlich
Warmluftadvektion (WLA) kurzzeitig durchsetzen können, dass es dann
womöglich den ersten Sommertag (Tmax >= 25°C) geben wird. Im
außergewöhnlich warmen Vorjahr gab es den ersten Sommertag bereits
am 2. Juni.
Die, in den letzten Tagen eingeflossenen
Meeresluft, hat sich weiter erwärmt. Eine weitere Anfeuchtung der
Luft von Polen und Tschechien her in Verbindung mit der
tageszeitlich bedingten Einstrahlung war ein guter Nährboden für
kräftige Schauer.
Viel Freude
beim Erkunden.
Am späten Abend
und in der kommenden Nacht überquert dann die Kaltfront des Tiefs
bei Schottland das Erzgebirge und führt kühlere Meeresluft heran.
Für die kommenden Tage sieht es dann nach zunehmend
trockenerem Wetter aus. Auch werden die aktuell noch kühlen
Tagestemperaturen (12 Uhr: 11,1°C) sukzessive ansteigen. Bis zum
kommenden Wochenende wird dann unter Hochdruckeinfluss
voraussichtlich wieder die 20°C-Marke erreicht.
Nach Mitternacht
setzten dann die ersten, teils gewittrigen Schauer ein, welche sich
heute tagsüber dann noch intensivierten. Bis 13 Uhr fallen 16
l/qm Niederschlag und es regnet noch weiter. Mit bislang insgesamt
75 l/qm deutet sich ein zu nasser Juni an. Nach den vergangenen 2
trockenen Sommern in Folge ist das ein Segen für die Natur.
Wetterprägend ist zur Zeit eine über Deutschland liegende
Tiefdruckrinne, in deren Bereich sehr feuchte, warme und zu Gewittern
neigende Luft wetterwirksam ist. Dabei kommt es vor allem in einem
Streifen von Nordwestdeutschland nach Nordostbayern und nach Westsachsen
zu Gewittern und Starkregenfällen mit Unwettergefahr. Wir liegen
dabei südlich einer hochreichenden Antizyklone über Skandinavien und
Finnland im Bereich eines von Südosteuropa ausgehendem Bodentrog,
der von Tschechien bis nach Nordwestdeutschland reicht.
Während unsere Station
für das Jahr 2020 bislang beim Niederschlag mit 279,2 l/qm noch
einigermaßen im langjährigen Mittel liegt, zeigt sich an der
Talsperre Cranzahl weiterhin das Defizit resultierend aus den 2
vorangegangen, trockenen Jahren.
Nach einem weiteren
Tiefpunkt in 3 Tagen, mit möglicherweise weiteren Schneeschauern
oberhalb von 800m, beruhigt sich das Wetter voraussichtlich
und die Temperatur steigt wieder an.
Heute steigen tagsüber die Temperaturen wieder
deutlich an und Richtung Keilberg gibt es sogar föhnartige Wolken zu
beobachten:
Auf dem Fichtelberg werden
heute Vormittag 28cm als Schneehöhe gemessen.
Am Fichtelberg wird mit rund 60cm die höchste
Schneedecke in dieser Wintersaison erreicht. Die Schneegrenze lag
bei rund 550m.
Im Flachland wurde es
erwartungsgemäß noch deutlich wärmer. In Sachsen wird es bis 16°C
warm (Leipzig). Noch wärmer wird es im Südwesten Deutschlands, wo es
an manchen Orten mit den Temperaturen sogar über 20°C geht (z.B.
Mühlacker mit 20,4°C).
Auch auf den Berggipfeln wurde es
ungewöhnlich mild: Auf dem Fichtelberg werden 7°C und selbst auf
Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, werden knapp 5°C
erreicht.
Die höchsten
Temperaturen gab es bei der Annäherung der Front in der Nacht. So
wurde bei uns die Maximaltemperatur um 02:55 Uhr mit 6,4°C erreicht.
In Verbindung mit dem heftigen Wind und Regen kam es zu starkem
Tauwetter. Die Schneehöhe verringerte sich von gestern Vormittag auf
heute Vormittag von 23cm auf nur noch 9cm. Gegen Mittag verstärkte
sich der postfrontale Zustrom der Meereskaltluft, so dass die
schauerartigen Niederschläge bei sinkenden Temperaturen wieder in
Schnee übergingen. Dazu gab es weiterhin kräftige Windböen und in
der Folge bildeten sich wunderschöne Mammatus Wolken (Mammaten). Am
häufigsten sind Mammatus Wolken auf der Rückseite von kräftigen
Schauer- oder Gewitterwolken zu sehen.
Hier ein paar Zahlen zu dem
sehr milden und schneearmen Winterverlauf: Der Dezember war fiel
bereits +3,0°C zu warm aus und der Januar schloss sogar mit einer
Abweichung von +4,34°C gegenüber dem langjährigen Temperaturmittel ab. Die Maximale Schneehöhe des Winters
2019/2020 betrug bisher lediglich 10cm (14.Dezember). In den Vorjahren wurden zu
dem Zeitpunkt bereits folgende, maximale Schneehöhen erreicht:
2017/2018: 45cm (18.Dezember)
2016/2017: 70cm (18.Januar)
Auf dem Fichtelberg bringt
"Lolita" Sturmböen bis 108 km/h und die Schneehöhe erhöht sich von
gestern 16cm bis heute Abend auf 27cm.
Um den Fichtelberg lädt das schöne Wetter
zum Skilaufen ein.
Ein Hochdruckgebiet mit
solch hohem Luftdruck ist über West- und Mitteleuropa sehr selten,
zu dem es auch dynamisch generiert wurde. In der Nähe des
Schwerpunktes des Hochs über Wales und Südwestengland wurden sogar
Werte von knapp über 1050 hPa registriert. Normalerweise bildet sich
so hoher Luftdruck eher über dem ausgekühlten Sibirien.
Mit einer
bisherigen Mitteltemperatur von +1,3°C ist der Januar deutlich zu
mild. Die Durchschnittstemperatur liegt im langjährigen Vergleich
bei -3,8°C. Damit ist der Januar 2020 bis heute um gut 5°C zu mild.
In einigen Teilen
des Südostens von Sachsen hält sich eine hartnäckige Kaltluftschicht mit
deutlich niedrigeren Tageshöchsttemperaturen. So bleibt es
beispielsweise im über 800m hoch gelegenen Zinnwald im Osterzgebirge
unter dem böhmischen Nebel ganztägig bei Dauerfrost.
Zu Wochenbeginn sieht es jedoch nach einer erneuten Milderung aus.
Am Fichtelberg beträgt die Schneehöhe rund
25cm.