News: Wetter Oberwiesenthal Neuigkeiten / Blog
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News im Jahr 2021
31.12.2021 Extrem milder Jahresausklang mit tollem Abendrot
Bereits gestern gab es einen extrem milden Tag mit einem Temperaturhöchstwert von 9,8°C. Damit wurden nur knapp zweistellige Temperaturwerte verfehlt. Noch wärmer war es im Dezember am 17.12.2019 mit 12,1°C (seit Messbeginn im Jahr 2017). Auch heute an Silvester lagen die Temperaturen zwischen 8,0°C und 9,5°C. In der milden Meeresluft gab es am Nachmittag ein außergewöhnlich intensives Abendrot zu beobachten:
Sehr milde Lage zu Silvester
25.12.2021 Es hat doch geklappt...
...mit Weißen Weihnachten ab Heiligabend. Pünktlich gegen 21 Uhr
fing es an zu schneien, nach dem die Temperatur mit Winddrehung von
Südwest auf Nordwest in kurzer Zeit deutlich zurückging. Am Morgen
hatte die Temperatur noch bei 5,2°C (Tmax, 05:40 Uhr) gelegen. Bis
Mitternacht wurde dann das Tagesminimum von -2,0°C erreicht.
Heute ´verzaubert uns dann bei noch tieferen Temperaturen und
weiter leichtem Schneefall ein weihnachtliches Winter Wonderland.
Die Luftmassengrenze, welche die kalte Luft im Nordosten von der
milden im Südwesten trennt, liegt nun quer über der Mitte
Deutschlands. Dabei gibt es einen großen Temperaturkontrast von bis
zu 25°C.
morgens
es schneit weiter
gestriger Temperatursturz
Luftmassengrenze über Deutschland
Schneefallgebiet (rot) über der Mitte
22.12.2021 Kälteste Nacht im aktuellem Winter
Die vergangene Nacht war mit -10,9°C die kälteste Nacht im Winter
2021/22. Sie erfüllte auch erstmals wieder das Kriterium "Sehr kalte
Nacht", da die Temperatur im zweistelligen, negativen Bereich lag.
Am Morgen erblickte man die Natur verreift bzw. mit Eisblumen verziert.
Am Fichtelberg war bei Sonnenschein ebenfalls herrliches
Winterwetter zu genießen. Dort liegt auch noch eine Schneedecke von
ca.30cm, während an unserer Station rund 400m tiefer nur eine
dünne Schneedecke von 1cm anzutreffen ist.
Für die Zeit über
Weihnachten bis zum Jahreswechsel ist die Wetterprognose weiterhin
teilweise noch sehr unsicher. Die letzten Tage zeigten die
Wettermodelle sehr unterschiedliche Lösungen. Nach aktuellen
Modellläufen ist bei uns ab morgen Abend mit einer Milderung zu
rechnen, welche bis zur Heiligen Nacht anhält. Über die
Weihnachtsfeiertage könnte die kalte Luft aus Nordosten wieder bis
zum Erzgebirge zurückkehren und uns doch noch weiße Weihnachten
bescheren. Danach nimmt die große Unsicherheit nochmals zu. Heute
werden für die Zeit bis zum Neujahr sehr milde Temperaturen
angezeigt, während gestern Abend größtenteils kalte bis sehr kalte
Witterung berechnet wurde...
Raureif... und Eisblumen
Fichtelberg
18.12.2021 "Tanzende" Wolken am Fichtelberg bei Vollmond
In der vergangenen Nacht während der Vollmondphase konnte man gegen
Morgen "tanzende" Wolken am Fichtelberg beobachten
(siehe Video, Quelle:Martin Bloch). Hochnebelartige
Wolken rotierten um den Bergrücken. Auch tagsüber gab es Hochnebel.
Während es an unserer Station im Ortsteil Hammerunterwiesenthal fast
den ganzen Tag über trüb blieb, waren die höhergelegenen Teile des
Gemeindegebietes von Oberwiesenthal überwiegend wolkenfrei.
Lediglich kurzeitig vorbeiziehende Hochnebelfelder trübten den
überwiegend sonnigen Charakter. Die Grenze zwischen dem freundlichen
Wetter im südwestlichen Teil und dem trüben im Nordosten markierte
der Eisenbergrücken. An dessen Kamm zogen die Wolken entlang und
markierten die Wetterscheide. Das zeigte sich auch bei den
Temperaturen. Während an unserer Station heute die Temperatur
maximal 1,9°C (14:30 Uhr) betrug, wurden am Sparingberg (950m) bei
Sonnenschein über 5°C registriert.
Das Tauwetter der letzten Tage
hat der Schneedecke sehr zugesetzt. An unserer Station befinden sich
seit gestern nur noch Schneereste. Dagegen sind in 1000m Höhe noch rund
5-10cm Schneehöhe anzutreffen und auf Sachsens höchsten Gipfel
liegen noch c.a. 35cm Schnee. Corona-bedingt sind die
Skiliftanlagen noch bis mindestens 09.Januar geschlossen. Dennoch
nutzten vereinzelt Snowboarder und Alpinskifahrer die recht guten
Bedingungen mit festem Altschnee zur Abfahrt auf der
Himmelsleiterpiste.
In der Nacht zu Montag sickert aus
Nordosten etwas kältere Luft in unsere Region. In Verbindung mit
leichten Niederschlägen könnte sich im oberen Erzgebirge wieder eine
dünne Neuschneedecke ausbilden. Bis nach Wochenmitte wird es dann
sukzessive weiter kälter. Zu Weihnachten werden die Aussichten dann
unsicher. Stand heute sieht es nach einem noch winterlichen
Heiligabend aus bevor sich das klassische Weihnachtstauwetter
mit milder Luft aus Südwesten bemerkbar machen könnte. Ob sich die
Milderung richtig durchsetzen kann oder die kältere Luft zumindest
Richtung Jahreswechsel die Oberhand behält, lässt sich derzeit noch
nicht seriös beantworten.
Video "tanzende" Wolken am Fichtelberg
Die Hochnebelwolkengrenze nördlich des Fichtelberg-/Eisenbergrückens (Quelle:Martin Bloch):
Die Sonne kämpft sich durch
Am Keilberg bilden sich mittags interessante, höhere Wolken (Föhnwolken):
(Quelle:Martin Bloch)
12.12.2021 Wintertraum am Fichtelberg vor nahendem Tauwetter
Heute Morgen konnte man am Fichtelberg traumhaftes Winterwetter
genießen. Es gab am frühen Morgen herrliche Kontraste zwischen den
leuchtenden Himmelsfarben und den weißen Schneeflächen. Dazu zeigten
sich die Bäume und Gegenstände in ein weißes Winterkleid
gehüllt. Besonders in den Hochtälern des Erzgebirges war die Nacht
wieder sehr kalt: Während es am Fichtelberg mit -6,5°C nur mäßigen
Frost gab, war es in Marienberg-Kühnhaide mit -13,8°C und in
Hammerunterwiesenthal am Pöhlbach mit -10,7°C deutlich kälter.
In der kommenden Woche geht es dann mit dem Winterwetter zu
Ende. Bereits heute Nachmittag erreicht unsere Region eine Warmfront
eines Tiefdruckgebietes bei Island. Mit auffrischendem Süd- bis
Südwestwind wird rückseitig milde Atlantikluft herangeführt, welche
auch in den kommenden Tagen wetterbestimmend bleibt. Für Freunde des
winterlichen Wetters gibt es Richtung Weihnachten durchaus noch
Hoffnung. Deutschland könnte an die Ostflanke eines
Hochdruckgebietes gelangen und somit wäre der Weg für kältere Luft
polaren Ursprungs aus nördlichen Richtungen frei.
Hier ein paar morgendliche Eindrücke um den Fichtelberg (Quelle:Martin Bloch):
Friedensglocke
Fichtelberghaus
Keilbergblick
09.12.2021 Winterwetter mit etwas Neuschnee
Heute gab es wieder etwas Neuschnee und es setzte sich das
winterliche Wetter der Vortage fort. Bis zum frühen Nachmittag gab
es an unserer Station 4cm Neuschnee. Insgesamt liegen 17cm
Gesamtschneehöhe. Der Schneefall sorgte auch in den tiefen Lagen des
Erzgebirges für eine dünne Neuschneedecke.
Bis Sonntag bleibt
es zumindest in den oberen Lagen des Erzgebirges voraussichtlich
noch winterlich, bevor es in der kommenden Woche von Westen her
milder wird. Aktuelle Läufe des amerikanischen Wettermodells GFS
geben jedoch Hoffnung auf zunehmend winterlicherem Wetter ab dem 20.
Dezember, also kurz vor Weihnachten. Aufgrund des langen
Prognosezeitraumes sind sie natürlich nur als kurzfristige Tendenz
zu verstehen und können morgen schon ganz anders aussehen...
Abendrot am 05.12.2021
03.12.2021 Kalte bis sehr kalte Nacht, am Vormittag sonniges Traumwinterwetter
Die gestern eingeflossene Meeresluft polaren Ursprungs kam unter
Zwischenhocheifluss zur Ruhe, so dass der leichte Schneefall gestern
Abend nachließ. In der Nacht lockerte die dichte Bewölkung auf und
mit der Temperatur ging es rasch bergab. So wurde an unserer Station
heute Morgen der Tiefstwert von -9,2°C (07:50 Uhr) registriert. Noch
deutlich kälter war es an der etwas tiefer gelegenen Wetterstation
von Jörg Kachelmann am Pöhlbach mit -13,0°C. Damit war es dort sogar 2,5°C
kälter, als im bekannten Kälteloch Marienberg-Kühnhaide.
Heute
Morgen und am Vormittag konnte man dann frostige Luft bei
strahlendem Sonnenschein genießen. Gegen Mittag zogen bereits schon
wieder Wolkenfelder auf, welche zu den Ausläufern eines Nordseetiefs
gehören. Es bringt uns morgen wieder meist leichten Schneefall und
in der Nacht vorübergehend leichtes Tauwetter. Am Sonntag und in der
neuen Woche kann sich voraussichtlich erneut Frostluft durchsetzen.
Stationsbereich
Spaziergang Hammerunterwiesenthal
Fichtelberg in der Morgensonne (Quelle:Martin Bloch):
Blick vom Sparingberg
30.11.2021 Schneesturm
Heute überquert eine Warmfront eines Tiefs, das von Skagerrak nach
Polen zieht, unsere Region. Sie bringt nicht nur stürmischen Wind
mit Schneefall sondern auch mildere Luft. Am
Morgen lebte dann der Wind deutlich auf und es setzte Schneefall
ein. Bei Temperaturen im deutlichen Frostbereich (Tmin - 3,7°C) kam
es zunehmend zu Schneeverwehungen. Bis kurz nach 9 Uhr ist die
Schneedecke dann auf durchschnittlich 9cm angewachsen. Nachdem der
Schneefall am Vormittag vorübergehend etwas nachgelassen hatte,
intensivierte er sich am Mittag wieder deutlich und die
Schneeverwehungen wuchsen weiter an. Die Temperaturen steigend dabei
kontinuierlich an. Um 15 Uhr liegt die Temperatur nur noch bei
-0,2°C.
Schneeverwehungen am Vormittag
nachmittags
22.11.2021 Erneuter Hauch von Winter
Mit dem Durchzug einer Kaltfront gingen die nächtlichen
Niederschläge ab dem Morgen in leichte, schauerartig verstärkte
Schneefälle über. An unserer Station wurden die Wiesen gegen 11 Uhr
erstmalig angezuckert, allerdings noch bei Temperaturen von knapp
über dem Gefrierpunkt. Am Nachmittag konnten sich dann bei Übergang
zu Frost Schneeflecken ausbilden.
Fichtelberg
10.11.2021 Inversionswetterlage
Aktuell liegt unsere Region am Rande eines Hochdruckgebietes über
Osteuropa. Aus südlicher Richtung wird Warmluft herangeführt, welche
sich besonders in den höheren Lagen bemerkbar macht. Unter dem Hoch
sinkt die Luft ab, welche in tieferen Lagen auskühlt und nachts oft
zur Nebelbildung mit Frost führt. Deutlich wärmer und meist
frostfrei ist es dagegen im höheren Bergland, das in die trockenmilde
Höhenluft hineinragt. Eine Inversionswetterlage also,
welche sich durch feuchtkalte Witterung in den tiefen Lagen und
wärmerer sowie trockener Luft im Bergland zeigt.
aktuelle
Wetterlage
04.11.2021 Der erste Schnee
Heute gibt es an unserer Station die erste dünne Schneedecke im
aktuellen Herbst. Am frühen Morgen setzte kräftiger Regen ein,
welcher nach 08:30 Uhr über Schneeregen zunehmend in Schnee
überging. Dabei sank die Lufttemperatur bis auf 0,5°C und es konnte
sich an unserer Station auf 817m Höhe eine dünne Schneedecke von 1cm
ausbilden. Bis zum Mittag fielen rund 23 l/qm Niederschlag. Eine
ungewöhnliche Schneeverteilung war heute zu beobachten: Im Ortsteil
Unterwiesenthal auf rund 850m Höhe war dagegen deutlich weniger
Schnee gefallen und es gab nur wenige Schneeflecken. Erst weitere
100m höher war auch wieder mehr Schnee
zu sehen. Am Fichtelberg wird um 13 Uhr bei Frost von -0,7°C sogar eine Schneedecke von
8cm gemeldet.
kräftiger
Schneefall
Schneehöhe
1cm
Fichtelberg
Niederschlagsgebiet von Tief "Peter"
Schneefall
(rot) am Erzgebirgskamm
29.10.2021 Ruhiges Herbstwetter
Aktuell befindet sich Deutschland zwischen dem Tief "Kalli" über dem
Ostatlantik und dem Hoch "Rosamunde" östlich von uns. Dabei überwiegt in unserer
Region zunächst der Einfluss des hohen Luftdrucks voraussichtlich bis
Sonntag. Trotz der Zufuhr von milder Luft aus vorwiegend südlicher
Richtung blieb es an unserer Station eher kühl. Die Temperaturen
lagen heute bei geringer Bewölkung und diesiger Witterung zwischen
0,6°C (07:40 Uhr) und 6,5°C (14:40 Uhr). Die milde Luft konnte sich
vor allem in den tieferen Lagen durchsetzen. So wurden heute in Aue
(387m) bis 18°C gemessen. Aber auch in den höchsten Lagen Sachsens
war es außergewöhnlich mild: Der Fichtelberg (1215m) meldete
immerhin 13°C als Maximaltemperatur.
diesig
...und
teilweise Dampf
21.10.2021 Teils Orkanböen
Das Sturmtief, welches über das deutsche Küstengebiet nach
Südschweden gezogen ist, erfasste mit seinem Sturmfeld ganz
Deutschland. Besonders vom Südwesten über die Mitte unseres Landes
war es heute sehr stürmisch. Spitzenreiter mit der
stärksten Windböe war der Feldberg im Schwarzwald mit 166 km/h (12
Bft, Orkan). Aber auch in Sachsen gab es Sturm- und teilweise Orkanböen. Auf dem
Fichtelberg wurden bis zu 133 km/h gemessen. Ebenfalls schwere
Sturm- bzw. Orkanböen gab es bis in tiefere Regionen, wie z.B.
Dresden/Klotzsche mit 119 km/h und Chemnitz mit 108 km/h.
19.10.2021 Heute Vormittag und mittags
Föhnwolken
Bis zum Mittag gab es heute am Himmel Föhnwolken zu sehen. Ein
frischer und böiger Wind aus Süd bis Südwest führte zu Föhneffekten
am Erzgebirgskamm. Am Fichtelberg wurden nach 14 Uhr Windböen von 70
km/h und mehr gemessen. An unserer Station reichte es nur zu Böen
bis 41,8 km/h (Windsstärke 6 Bft, 14:55 Uhr). Am Nachmittag sank
dann die Wolkengrenze ab, so dass die Gipfellagen in Nebel gerieten.
Föhnwolken am Mittag über Oberwiesenthal
(Quelle:Martin Bloch):
Keilberg
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07.10.2021 Erster Frosttag im 2.
Halbjahr
Um 04:30 Uhr sank die Lufttemperatur erstmalig in diesem Herbst
unter den Gefrierpunkt. Bis 08:30 Uhr gab es dann an
unserer Station Luftfrost. Das Temperaturminimum wurde mit -1,2°C
gemessen. Am Morgen zeigten sich bei Sonnenschein viele Flächen mit
Raureif bedeckt.
Blick von Unterwiesenthal Richtung Tschechien (Quelle:Martin Bloch):
01.10.2021 In der
vergangenen Nacht stellenweise Frost
An unserer Station wurde vergangene Nacht nur denkbar knapp der 1.
Luftfrost in diesem Herbst verpasst. Gegen 00:25 Uhr sank die
Lufttemperatur genau auf den Gefrierpunkt (0,0°C). In den Vorjahren
gab es seit Messbeginn (11.07.2017) jedes Mal im September bereits
den 1. Frost im 2. Halbjahr.
27.09.2021 Bereits mehr als 1000 Liter/qm
Niederschlag im Jahr 2021
Am frühen Morgen wird heute bereits die 1000 l/qm Marke beim
Niederschlag überschritten. Es wird folglich ein sehr nasses Jahr
geben. Besonders wenn man bedenkt, dass bis Jahresende noch mehr als
ein Viertel Jahr Zeit für weitere Niederschläge verbleibt.
aktuelle Niederschlagtabelle
20.09.2021 Gestern erster Kalter Tag im
aktuellen Herbst
Gestern gab es den ersten Kalten Tag (Tmax<10°C) in diesem Herbst.
Dabei wurde der höchste Temperaturwert gleich zu Beginn um
Mitternacht mit 9,1°C gemessen. Tagsüber lagen die Werte dann
zwischen frischen 6 und 8°C, bevor es am Abend weiter bergab
ging. Der letzte Kalte Tag wurde am 27. August (Tmax 9,8°C) und
somit noch im Sommer registriert. Das gibt einen guten Hinweis
darauf, dass der September bis gestern mit einer positiven
Abweichung von knapp 2°C über dem langjährigen Durchschnitt zu warm
ausgefallen ist.
03.09.2021 Ruhiges Spätsommerwetter nach
dem vielen Regen
Ende August gab es wieder viel und oft anhaltend Regen. Bis zum
meteorologischen Sommerende am 31.August ist die Regensumme im
diesem Jahr bereits auf gut 935 l/qm angewachsen. Damit ist bis
jetzt bereits mehr Niederschlag als in den Vorjahren seit Messbeginn
im Juli 2017 gefallen. Es zeichnet sich
also ein deutliches zu nasses Jahr an.
Grenzübergang am Fichtelberg (Quelle:Maddin)
15.08.2021 Faszinierende Abendwolken
Am Abend gab es von 20:10 Uhr an eine halbe Stunde faszinierende
Abendwolken zu sehen. Zunächst Mammaten mit Eisschirm und später
leuchtende Abendrotwolken:
Blick vom Sparingberg aus nach Südwesten (Quelle:Martin Bloch):
12.08.2021 Nochmals frische
Nachttemperaturen vor
warmen Wochenende
Vor den warmen Tagen am kommenden Wochenende war die vergangene
Nacht nochmals sehr frisch. So lag die Tiefsttemperatur in der Luft
in 2m Höhe in Hammerunterwiesenthal an der Kachelmann Station am
Pöhlbach bei nur 2,8°C. Noch kühler war es in Marienberg-Kühnhaide
mit einem Tiefstwert von 2,0°C in der Luft und sogar Frost am Boden
(-0,5°C). Die kälteste Stelle im Erzgebirge war Jeleni
(Hirschenstand) auf tschechischer Seite. Hier lag die Lufttemperatur
am frühen Morgen bei lediglich 1,0°C (private Messung mit geeichtem
Greisinger Thermometer) und es gab Bodennebelfelder (siehe
Fotos, Quelle:Martin Bloch). An unserer Station blieb es
dagegen mit 6,7° (05:20 Uhr) milder.
Sonnenaufgang
04.08.2021 Enorme Unterschiede der
Regenmenge auf engem Raum
Auf dem Gemeindegebiet von Oberwiesenthal gab es heute am Mittag
bzw. Nachmittag enorme Unterschiede bei der Niederschlagsmenge.
Während bei uns im Stationsbereich im Ortsteil Hammerunterwiesenthal
zwischen 13:10 Uhr und 15:50 Uhr insgesamt 23,6 l/qm Regen fielen,
gab es zur gleichen Zeit in Oberwiesenthal in der Stadtmitte und am
Sparingberg lediglich 1,5 bis 2 l/qm Niederschlag. Das ist bei einer
Entfernung von nur rund 4 km Luftlinie eine ungewöhnlich hohe
Abweichung. Besonders die Tatsache, dass es sich dabei ja nicht nur
um einen kurzen Schauer handelte. Lediglich bei heftigen lokalen
Schauern und Gewittern im Sommer sind größere Abweichungen der
Niederschlagsmenge kleinräumig zu erwarten.
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21.07.2021 Frische Nacht, örtlich sogar
Bodenfrost
Am frühen Morgen wurden frische Temperaturen erreicht. So lag der
Tiefstwert der Lufttemperatur an unserer Station bei 4,4°C (04:50
Uhr). An der Kachelmann Station am Pöhlbach wurden, genauso wie im
Kälteloch Marienberg-Kühnhaide, sogar nur 1,5°C registriert. In
Kühnhaide wird Temperatur auch in 5cm über dem Boden gemessen und
dort lag der Wert mit -1,3°C sogar im Frostbereich.
07.07.2021 Enorme Regenmengen
In der vergangenen Nacht gab es enorme Regenmengen, welche anfangs
gewittrig waren. Zwischen 23 Uhr und 09 Uhr fielen in nur 10 Stunden
insgesamt 62,4 Liter pro Quadratmeter (automatische und manuelle
Kontrollmessung). Das ist eine größere Summe, als der
Tagesrekordwert vom 24.Mai 2018 mit 55,6 l/qm. Da in der letzten
Nacht jedoch 17,2 l/qm in der Stunde vor Mitternacht vielen, reichte
es nicht für einen neuen Tagesrekord.
04.07.2021 Leuchtende Nachtwolken
Gestern am späten Abend gegen 23 Uhr gab es außergewöhnlich schöne
leuchtende Wolken zu sehen.
(Quelle:Martin Bloch)
22.06.2021 Gewitter mit Regen und Hagel in
der Nacht beendet Sommerwärme
Vergangene Nacht zogen von Süden gewittrige Regenfälle auf und
beendeten die sommerlichen Temperaturwerte. Wie bereits in der Nacht
zuvor setzten gegen 2 Uhr Niederschläge mit Blitz und Donner ein
(Vortag: 6,8 l/qm). Letzte Nacht dagegen
gab es zunächst Hagel und Eiskörner, dann ergiebigen Regen. Dabei
fallen in nur rund 4 Stunden über 38 l/qm. Der
Niederschlagsschwerpunkt lag dabei direkt im Anstau des Fichtelbergs
in Oberwiesenthal. Dort wurden bis knapp 49 l/qm gemessen (Quelle: Umwelt Sachsen,
Landeshochwasserzentrum) und damit sogar mehr, als am Fichtelberggipfel
(35 l/qm, Quelle: Kachelmanwetter.com).
18.06.2021 Erster Sommertag mit knapp 26°C,
auch am Wochenende sommer- bis hochsommerlich
Heute wird der erste Sommertag (>=25°C) mit einer
Höchsttemperatur von 25,5°C im Jahr 2021
erreicht. Nach dem deutlich zu kaltem Frühjahr ist der Zeitpunkt
relativ früh, aber nicht außergewöhnlich. In den Vorjahren gab es
den ersten Sommertag an folgenden Tagen: 2020: 01. August / 2019:
bereits am 02. Juni / 2018: 24. Juli.
Der Rhododentron blüht
aktuelle Wetterlage
05.06.2021 Geht doch: Erste 5 Tage im Juni
leicht überdurchschnittlich
Nach dem deutlich zu kaltem Frühling verlief der meteorologische
Sommerbeginn leicht überdurchschnittlich. In den ersten 5 Tagen im
Juni lagen bislang die Temperaturen leicht über dem Durchschnitt
(knapp +1,5°C). Bis heute war es dazu überwiegend sonnig, bevor am
Nachmittag leichte Gewitter etwas Abkühlung mit gut 10 l/qm Regen
brachten.
Gewitterlinie über Deutschland
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31.05.2021 Heute Morgen nochmals Frost im
deutlich zu kühlem Frühjahr
2021
Der Frühling war sehr außergewöhnlich: Er war mit nur knapp 3,4°C
Durchschnittstemperatur nicht nur deutlich zu kühl sondern auch zu
nass. Erstmals seit Aufzeichnungsbeginn (11.Juli 2017) waren 3
Monate in Folge zu kalt. Zugleich fielen die 3 Monate in eine
Jahreszeit. Die Temperaturabweichung betrug für den meteorologischen
Frühling -1,75°C (März -0,9°C/ April -2,2°C/ Mai -2,1°C). Den
bislang letzten Frost gab es heute Morgen mit -0,6°C (05:10 Uhr). Am
rund 40m tiefer gelegenen Pöhlbach wurden sogar -2,6°C erreicht. Besonders
nass war der Mai mit 154,6 l/qm. Das ist mehr als die doppelte,
durchschnittliche Niederschlagsmenge des Monats.
17.05.2021 Weiterhin kühl und wechselhaft,
gestern schöner Regenbogen
Das unbeständige und kühle Schauerwetter hält weiter an. Unter
Tiefdruckeinfluss wird von Westen und Südwesten kühle Atlantikluft
herangeführt. Gestern und heute gab es einige kräftige Schauer,
heute Vormittag sogar kurz mit Graupel.
Bereits
Bereits am Samstagabend zogen von Südwesten über dem Keilberg erste Schauer auf (Quelle:Pancloud Webcam, FSB):
14.05.2021 Gegenstromlage brachte
ergiebigen Regen
Von Dienstagnachmittag bis heute Morgen gab es in nur knapp 3 Tagen
58,4 Liter Regen pro Quadratmeter. Das entspricht 80% des
durchschnittlichen Monatssolls des Niederschlags im gesamten Mai (73
l/qm). Der Niederschlag fiel teils anhaltend, teils schauerartig
verstärkt. Ursächlich war eine Gegenstromlage, welche sich von
Südostbayern bis nach Schleswig Holstein und etwas östlich davon
erstreckte. Auf der Westseite bis in unsere Region setzte sich mit
Nordwestwind kühle Meeresluft durch, während eine sehr warme und
potenziell instabile Luftmasse mit südlicher Strömung über das östliche Mitteleuropa geführt
wurde. So wurden bei uns gestern nur Temperaturwerte zwischen 5°C
und 7°C erreicht. Im polnischen Kattowitz (284m) lag die gestrige
Maximaltemperatur dagegen bei 22°C.
10.05.2021 Achterbahnfahrt bei den
Temperaturen, heute frühsommerlich
Vorgestern Morgen gab es noch -2,9°C (an der Kachelmann Station am
Pöhlbach sogar -7,0°C) bei einer Schneedecke von 5cm. Bereits
gestern setzte einen richtiger Temperatursprung auf bis knapp über
20°C ein. Heute wurde es mit 22,9°C sogar noch ein wenig wärmer. In
den tieferen Erzgebirgslagen wurde sogar ein Sommertag (Tmax >=25°C)
erreicht. So meldete z.B. Aue (386m) um 15:50 Uhr 28,9°C. Im
Erzgebirgsvorland meldete die Station Chemnitz Harthau (362m) kurze
Zeit später sogar knapp 30°C. Doch spätestens morgen Abend wird die
sehr warme, subtropische Luft nach Osten abgedrängt und kann zu
kräftigen Schauern und Gewitter kommen. Mittwoch und Donnerstag sind
dann längere und ergiebige Niederschläge zu erwarten und die
Temperaturen gehen deutlich zurück. Besonders kühl wird es am
Donnerstag (Christi Himmelfahrt) und die Tageshöchstwerte liegen
voraussichtlich nur im einstelligen Bereich. Auch im weiteren
Verlauf geht es dann eher kühl und feucht weiter.
Blick zum noch verschneiten Keilberg
Letzte Schneereste im Wald auf ca.
820m Höhe
07.05.2021 Winter Wonderland vor
überfälligem Frühlingsdurchbruch übermorgen
Übermorgen gibt es endlich den Frühlingsdurchbruch. Doch der Reihe
nach: Heute gab es nochmal ein spätes Winter Wonderland, besonders
als gegen Abend nach intensiven Schneefall die Sonne zum Vorschein
kam. Dabei konnten auf der Wiese sogar 7cm
Schneehöhe gemessen werden. Das ist für Anfang Mai schon beachtlich. Es gab
mehrere Schneefälle, am Vormittag teils mit riesigen Flocken
("Toastbrotschneefall") und besonders dann gegen Abend und nach dem
Sonnenintermezzo nochmals als Schauer.
Skifahrer am Fichtelberg abends
Frühling übermorgen,,,
02.05.2021 Nachtrag zu gestern mit Video
zum Neuschnee heute auf dem Fichtelberg
Wie gestern bereits gestern vermutet, gab es in der vergangenen
Nacht und heute Morgen am Fichtelberg Neuschnee. Bis zum frühen
Morgen sind gut 5cm Schnee neu hinzugekommen. Die Schneegrenze lag
dabei auf knapp 900m über dem Meeresspiegel. An unserer Station gab
es nur vorübergehend nasse Flocken, die bei einer Tiefsttemperatur
von 0,8°C nicht liegen geblieben sind. In den letzten 24 Stunden
brachten die ergiebigen Niederschläge rund 27 l/qm und es regnet
auch bis zum Mittag weiter.
Hier noch ein paar Eindrücke vom
Fichtelberg (Quelle:Martin Bloch):
Auffahrt zum Fichtelberg
Fichtelberghaus
01.05.2021 Deutlich zu kalter April,
unterkühlter Maibeginn
Ein bemerkenswert kalter April liegt hinter uns. Der April 2021 war
insgesamt um 2,22°C zu kalt und es ist zugleich der 2. zu kalte Monat
in Folge. Dabei wird bereits am Monatsersten das Temperaturmaximum
mit 17,2°C erreicht, der Tiefstwert von -7,1°C am 04. April. Es gibt
an 24 Tagen Frost.
Himmelsleiterpiste (Quelle:Mirko
Barthel)
Wetterlage Europa
23.04.2021 Weiter nur zaghaftes
Frühlingserwachen
Auch wenn es kontinuierlich in kleinen Schritten frühlingshafter
wird, bleibt uns dennoch unterkühltes Wetter erhalten. Es strömt
kühle bis sehr kühle Luft aus Nordwest in unsere Region. Nachts gibt
es weiterhin Frost (heute z.B. -1,3°C, 04:35 Uhr). Seit Januar ist
es bereits der 97. Frosttag an unserer Station. Trotz eher
zunehmenden Hochdruckeinfluss tut sich daher das Frühlingserwachen
schwer: Die Grünlandtemperatursumme (GTS, Erklärung siehe vorletzten
Beitrag vom 12.April) liegt aktuell immer noch mit 147,5 sehr deutlich unter dem Wert von 200
(nachhaltiger Frühlingsbeginn).
Keilbergblick vorgestern
(Quelle:Martin Bloch)
17.04.2021 Furioses Winterfinale zur
Frühlingsmitte
Heute erlebten wir ein schneereiches Winterfinale mitten im
meteorologischen Frühling. Bereits gestern gab es mit 8cm reichlich
Neuschnee, bevor heute bis 11:00 Uhr weitere 6cm fielen. Die
Gesamtschneehöhe wuchs dabei
auf durchschnittlich 13cm an. Gestern gab es selbst zu dieser
fortgeschrittenen Jahreszeit einen Eistag (Dauerfrosttag). Sogar bis
in tiefere Erzgebirgslagen konnte sich eine Schneedecke ausbilden,
besonders gestern (z.B. Aue auf 393m mit 2cm). Am Fichtelberg wurde
sogar wieder bis über 80cm Schnee gemessen. Damit ist der
Höhepunkt des spätwinterlichen Wetters allerdings überschritten.
Nun strömt aus Osten/Nordosten zunehmend herumgeholt mildere
Luft ein, welche ursprünglich aus südlicheren Gefilden stammt.
heute um 9 Uhr
Natur erstarrt
Schneeräumberg
12.04.2021 Erneut spätwinterlicher
Rückfall
Nachhaltiges Frühlingswetter tut sich weiterhin schwer. Auch am
gestrigen Sonntag blieb das freundliche und sehr milde Wetter mit
Temperaturen bis zu knapp 14°C (Tmax 13,7°C, 15:35 Uhr) wieder nur
ein kurzes Intermezzo. Bereits in der 2. Nachthälfte sanken die
Temperaturen in den Frostbereich und gegen Morgen setzte Schneefall
ein. Am späten Morgen liegt erneut eine Schneedecke von 5cm. Auch am
Vormittag und Mittag schneit es weiter, so dass die Schneehöhe bis
um 13:00 Uhr sogar auf 8cm anwachsen kann. Die Temperaturen bleiben
währenddessen im Frostbereich.
Kontrastwetter gestern
(Quelle:M.Bloch)
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05.04.2021 Spätwinterliche Ostern im April
2021
Nachdem bereits in der Nacht von Karfreitag auf vorgestern polare
Meeresluft, zwischen einem Hoch über Westeuropa und einem
Tiefdruckgebiet über Osteuropa, in unsere Region geflossen war,
verstärkte sich heute am Ostermontag nochmals die Zufuhr von
Kaltluft. Eine markante Kaltfront zog heute ab Mittag von Norden
über das Erzgebirge. Während gestern bei Sonnenschein noch, trotz
der tiefen Temperaturen am Morgen (Tmim -7.1°C, Kachelmann Station
am Pöhlbach sogar -9,0°C), durch Sonneneinstrahlung ein freundlicher
Wetter Charakter vorherrschte, gab es heute dann den Winterrückfall.
Von mittags mit Temperaturen von knapp 5°C (13 Uhr, 4,6°C) sinken
sie bei einsetzenden
Niederschlägen, welche durch niedrige Taupunkte direkt als Schnee
fallen, bis zum Abend in den Frostbereich auf -5°C (19:50 Uhr). Die
Schneehöhe wächst dabei in kurzer Zeit von Schneeresten auf 12cm. In Schneewehen
gibt es aufgrund des kräftigen und böigen Nordwestwindes sogar noch
deutlich höhere Schneemengen.
Schnee Ostermontag
Schneefälle von Norden heute, zuvor
teils Regen
Etwas Frühling gestern...
01.04.2021 Gestern Rekordwerte bei der
Höchsttemperatur für den März
Gestern am letzten Tag des Märzes gab es Rekordwerte bei der
Höchsttemperatur. An unserer Station wurde mit 20,4°C ein Rekordwert
für die Maximaltemperatur im März seit Messbeginn in 2017
registriert. Auch
deutschlandweit wurde ein neuer Rekord erreicht: In Rheinau-Memprechtshofen
im Oberrheingraben wurde um 17 Uhr mit 27,2°C ein Sommertag
(Tmax>=25°C) gemessen.
Es war damit der wärmste Märztag seit Beginn der regelmäßigen
Wetteraufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Jahr 1881.
27.03.2021 Heute Aprilwetter durch Tief
"Quasimodo" nach 2 Warmen Tagen
Wechselhaftes Aprilwetter löste heute die wärmere Witterung von
gestern und vorgestern ab. Da gab es viel Sonnenschein mit 2 Warmen
Tagen mit Tageshöchsttemperaturen etwas über 10°C. Die Kaltfront des
Nordmeertiefs "Quasimodo" brachte dann die heutige, hochreichende
Kaltluft (-37°C in ca. 5500m Höhe) in unsere Region. Am Nachmittag setzten kräftige
Schneeschauer ein, anfangs mit Graupelkörnern. Die Temperatur ging bis
knapp unter Gefrierpunkt zurück (15:55 Uhr: -0,2°C) und die Lücken
der durchbrochenen Schneedecke konnten sich wieder schließen. Bis
16:00 Uhr fallen 3cm Neuschnee und die Gesamtschneehöhe wächst
wieder auf 10cm an. Gegen Abend gibt es weitere Schneeschauer.
Die ersten Schauer kündigen sich am späten Mittag an...(Quelle:
Pancloud Webcam der FSB):
heftige Schneeschauer folgen
Gestern dagegen noch frühlingshaft mild...(Blick auf Keil- und
Fichtelberg, Quelle:Martin Bloch):
20.03.2021 Kalendarischer Frühlingsbeginn
bringt kältesten Märztag
Der kalendarische Frühlingsbeginn (Tag-und-Nacht-Gleiche) bringt
heute den kältesten Märztag im Jahr 2021. Mit einer
Tagesdurchschnittstemperatur von knapp -7°C fühlt es sich tief
winterlich an. Am Morgen (Tmin -9,5°C) werden an unserer Station
erneut 4cm Neuschnee bei einer Gesamtschneehöhe von 29cm gemessen.
Auch am Mittag bleibt es für den Frühlingsbeginn mit einer
Höchsttemperatur von -3,9°C ungewöhnlich frostig. Es ist bereits der
37. Eistag und 71. Frosttag im Jahr 2021.
Fichtelberghaus
Winterwonderland...
16.03.2021 Märzwinter
Heute setzt sich der Märzwinter durch. Zwar gab es in den letzten 4
Tagen immer wieder eine dünne Neuschneedecke, doch sie konnte sich
nicht über den Tag halten. Seit vergangener Nacht schneite es dann
kräftiger, so dass heute Morgen 9cm Neuschnee gemessen werden
konnten. Am Nachmittag schneite es dann erneut und oft intensiv. Bis
18:30 Uhr ist die Gesamtschneehöhe auf 22cm angewachsen. In
einer nordwestlichen Strömung stauten sich die Niederschläge am Kamm
des Erzgebirges. Gleichzeitig gab es den ersten Eistag
(Dauerfrosttag) seit dem 8. März.
Schneeschauer aus Nordwest ziehen
genau über das Zentrale Erzgebirge
Durch kippen der Hochachse dreht die Strömung von Nordwest auf
Nord:
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05.03.2021 Das Schneehöhen Paradoxon
Seit dem 2. März ist die Schneebedeckung im Stationsbereich auf
unter 50% gefallen. Somit waren definitionsgemäß (DWD) nur noch
Schneeflecken (bzw. Reste) zu registrieren, obwohl der mathematische
Durchschnittswert der verschiedenen Schneehöhenmessstellen zunächst
noch bei über 10cm lag.
Schneebedeckung im Stationsbereich
Wetterlage
28.02.2021 Freundliches Wetter am letzten
Tag des meteorologischen Winters
Unter Hochdruckeinfluss mit Sonne konnte sich die vorgestern
eingeflossene Kaltluft etwas erwärmen. Der Morgen war mit -4,2°C
noch frostig, doch im Tagesverlauf stieg die Temperatur dann bis auf
5,8°C (Tmax um 14:25 Uhr) an. Während es sich in der Sonne
frühlingshaft mild anfühlte, wirkte es im Schatten teils noch
richtig winterlich. Um den Fichtelberg nutzten einige
Wintersportbegeisterte die Bedingungen für Skilanglauf und
Alpinski.
Anbei ein paar Bilder vom Wetter
zwischen Winter und Frühling:
Im Wald noch eindeutig winterlich...
...schneefreie Stellen im
Stationsbereich
23.02.2021 Sehr große Sonne durch Sahara
Staub
Die Sonne wirkte heute durch den Sahara Staub riesengroß. Eine
südsüdwestliche Strömung führte in den oberen Luftschichten Staub
aus der Sahara heran, welcher sich vor die Sonne schob. Dabei wurde
es außerordentlich mild; es wurden mittags knapp 15°C (Tmax 14,9°C)
erreicht. Anbei ein Bild der "Riesensonne" von unserer Webcam im
Stationsbereich sowie eine Panoramabild mit Blick auf Keil- und
Fichtelberg:
21.02.2021 Frühling und Winter zugleich
Der Frühling und der Winter liegen derzeit noch dicht beieinander.
Trotz Hochdruckeinfluss und südlicher Strömung geht der Trend mit
den wärmenden Sonnenstrahlen zwar deutlich in Richtung Frühling,
jedoch haben Wintersportler im oberen Erzgebirge weiterhin
brauchbare Bedingungen. Auch ohne den Corona bedingten, ausgesetzten
Liftbetrieb konnte man heute wieder einzelne Alpin- und
Tourenskifahrer auf den Hängen um den Fichtelberg beobachten. Noch
zahlreicher waren erwartungsgemäß die Skilangläufer vertreten.
Während sich die Loipen größtenteils im guten Zustand befinden
genossen die Langläufer zugleich das Wintervergnügen sowie teilweise
leichtbekleidet die Frühlingssonne.
Philosophenweg
Die Frühlingssonne "gräbt" die Bänke
aus...
Blick auf den Böhmischen Nebel
Gleißende Frühlingssonne im Stationsbereich
16.02.2021 Deutliche Milderung
Nach 10 Tagen Dauerfrost und 7 sehr Kalten Tagen (Tmin unter -10°C)
in Folge, hat ein atlantischer Tiefausläufer vergangene Nacht aus
Westen milde Meeresluft herangeführt. Damit wurde die arktische
Kaltluft verdrängt, welche ihren Höhepunkt am 10. Februar mit einem
Tagesmittel von -13,9°C und einer Höchsttemperatur von nur -12,4°C
hatte. Am Grenzbach (Pöhlbach) wurden an der Kachelmann Station in
778m Höhe vorgestern sogar -24°C als Tiefstwert der Lufttemperatur
erreicht. In der vergangenen Nacht gab es bei auffrischendem Südwind
nochmals 6cm Neuschnee, so dass bis heute Morgen trotz erster zarter
Plusgrade die Schneedecke wieder auf 49cm angewachsen war. Die
Milderung wird sich noch weiter durchsetzen und am Wochenende
könnte sogar die 10°C Marke erreicht werden. In Verbindung mit dem
bereits erreichten Sonnenstand würde sich das wie ein "Hauch von
Frühling" anfühlen. Ob es dann zum Februarende bzw. zu Märzbeginn,
wie von einigen Modellläufen angedeutet, deutlich kälter und
möglicherweise noch einmal richtig winterlich wird, muss noch
abgewartet werden.
12.02.2021 Tief winterlich mit großer
Kälte und reichlich Schnee
Die arktische Kaltluft über Mitteleuropa führte in den letzten Tagen
zu hochwinterlichem Wetter mit strengem Frost und viel Schnee.
Es gab nun bereits 7 Tage in Folge Neuschnee und viele sehr Kalte
Tage (unter -10°C) in Folge. Das Minimum der Lufttemperatur im Jahr
2021 wurde bei uns vorgestern mit -17,5°C um 00:35 Uhr erreicht.
Den, in der Luftmasse durchaus möglichen, deutlich tieferen Messwerten
stand die vorwiegend dichte Bewölkung im Wege. Das Auge begeistern
vor allem die tief verschneiten und verreiften Bäume und Sträucher.
In der polaren Luftmasse schneite es durch den Nordstau heute leicht
weiter, trotz teils geringer Bewölkung.
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07.02.2021 Erneute
Luftmassengrenze bringt Schnee und Saharastaub
Die Luftmassengrenze (LMG) über Deutschland beherrscht weiter das
Wettergeschehen. Während ein Tief über Frankreich nach Benelux zog
und noch mildere Luft in die Südhälfte Deutschlands
führte, verstärkte sich an der Südwestflanke eines Hochs über dem
Nordmeer der Zustrom immer kälterer Polarluft in den Norden und
Nordosten. Die Luftmassengrenze über Deutschland kam dabei etwas südwestwärts voran.
Sachsen lag dabei nahe der Luftmassengrenze auf der kalten Seite.
Der Niederschlag fiel an unserer Station bereits am Freitag wieder
als Schnee. Gestern schneite es dann anhaltend mit leichter bis mäßiger
Intensität und so konnte die Schneedecke wieder Anwachsen. Heute
Morgen liegen wieder 40cm, 14cm mehr als noch am Freitagmittag. Die
Schneeoberfläche ist allerdings nicht rein weiß, sondern durch den
über die Alpen in der Höhe herangewehten Saharastaub gelbbräunlich.
Die Schneeverfärbung ist allerdings nicht gleichmäßig, da der
frische Ostwind den Schnee umgelagert hatte. Noch deutlicher war der
Effekt in einigen Gebieten der Alpen zu sehen, wo der Saharastaub
nicht nur den Schnee rötlich verfärbte ("Blutschnee"), sondern auch
den Himmel einfärbte. Sehr gut war dies am Samstag auf der
Bettmeralp im Schweizer Kanton Wallis zu beobachten.
Saharastaub verfärbt die frische
Schneeoberfläche
Wetterlage gestern
30.01.2021 Das Wettergeschehen an der
Luftmassengrenze
Die Luftmassengrenze (LMG), welche die sehr milde und feuchte
Atlantikluft im Südwesten mit der skandinavischen Kaltluft im
Nordosten trennt, verlief gestern über Sachsen. Während unsere
Region am Donnerstag noch durchgängig auf der kalten Seite lag,
gelangten wir gestern zum Nachmittag in den Einflussbereich der
milderen Luft. So stieg die Lufttemperatur mittags in nur 20 Minuten
(ab 13:15 Uhr) von -1,7°C auf 0,1°C an. Begünstigt wurde der rasche
Temperaturanstieg von dem böig auffrischenden, von Südost auf
Südwest drehenden Wind. Die Temperatur stieg dann bis auf +2,7°C
(Tmax 19:50 Uhr) an und es setzte kräftiges Tauwetter ein. Das
Tauwetter hielt dann die Nacht bis zum frühen Morgen an, bis wir von
Norden wieder auf die kalte Seite der LMG gelangten. Bei in
Schnee übergehenden Niederschläge sank die Temperatur dann erneut in
den Frostbereich. Um 09:40 Uhr wurden dann -5,2°C gemessen und die
Schneedecke konnte wieder auf 52cm anwachsen. Gestern gegen 14
Uhr wurde noch mit 54cm die höchste Schneehöhe des Winters erreicht.
Schneehöhe 52cm
Eiszeit nach kurzem Tauwetter...
Niederschlagsband an der
Luftmassengrenze gestern 07:30 Uhr
26.01.2021 Ab übermorgen spannende
Luftmassengrenze
Nach dem Tauwetter, das mit Höchstwerten bis zu 5,7°C (Tmax am
22.01. gegen 14 Uhr) gut 3 Tage angehalten hatte, gab es ab dem
23.Januar wieder häufiger Neuschnee. So konnte die Schneedecke heute
Nachmittag, nach
ihrem vorübergehenden Minimum von 21cm, wieder bis auf 50cm anwachsen.
Wetterlage übermorgen Höhenkarte
Freitag...
zugehörige Bodenkarte für übermorgen
und Freitag
gestern Morgen zeigt sich
vorübergehend Sonne
19.01.2021 Heute Schneesturm vor Milderung
mit Tauwetter
Gegen Mittag setzte heute erneut Schneefall bei starkem Wind mit
stürmischen Böen ein. Dabei kommt es zu Blizzard ähnlichen
Verhältnissen, siehe Video anbei.
17.01.2021 Kaltes Traumwinterwetter
Heute kam die eingeflossene, skandinavische Kaltluft unter leichten
Hochdruckeinfluss. Dabei war es nicht nur sehr kalt (Tmin -12,2°C um
kurz nach 8 Uhr), sondern bis zum Mittag auch sonnig. In Verbindung
mit der stattlichen und pulvrigen Schneedecke (44cm, Fichtelberg
59cm) war uns heute ein Traumwintertag beschert. In der sehr kalten
Luft gab es Eishalos zu bewundern. Aber auch die rundum verschneite
Winterlandschaft bot viel Faszination.
Eishalo
Im Hintergrund der Keilberg
auch sonst Winterromantik pur:
Raureif und Schnee
ebenso viel Schnee in Stationsnähe:
Vielen Dank!
14.01.2021 Kaltfront bringt mit teils
stürmischen Böen
Neuschnee bis ins Tiefland
In der Großwetterlage Nord zyklonal (Nz) wurde gestern Abend bzw. in
der Nacht eine wetteraktive Kaltfront in unsere Region geführt. Der
Kaltluftstaffel folgte arktische Polarluft mit kräftigen
Windböen und Schneefällen, so dass sich sogar in den tieferen Lagen von
Sachsen eine Schneedecke bilden konnte. So meldeten z.B. auch
Leipzig und Dresden heute eine Schneedecke. Im Erzgebirge dauerten
die Schneefälle staubedingt bei der nördlichen Anströmung vielerorts
fast die ganze Nacht an.
Die
Schneeberge wachsen
Tief
verschneiter Tisch
In
Oberwiesenthal zeigt sich kurz die Sonne (Quelle:Martin Bloch)
11.01.2021 Erste sehr kalte Nacht des
Winters, Eishalos am
Fichtelberg
Nach vielen trüben Tagen zeigte sich gestern erstmals wieder die
Sonne. Dabei blieb es auch tagsüber frostig. In der vergangenen
Nacht konnte die Lufttemperatur bei wolkenarmen Himmel über der 22
cm hohen Schneedecke bis auf -13,1°C (02:15 Uhr) absinken. An der
nahe gelegenen Kachelmannstation am Pöhlbach wurden sogar -16,8°C
erreicht. Der heutige Tag startete dann sonnig bevor am späteren
Vormittag höhere Bewölkung aufzog. Die Sonne schaffte es zunächst
noch durch die Eiswolken zu scheinen. Um den Fichtelberg
konnten dabei sogar schwache Eishalos beobachtet werden.
morgens Traumwetter
Kalter Vorabend bei Lugau
Schwache Eishalos im Fichtelberggebiet:
Friedensglocke am Gipfel
Nebensonne am Haloring
Nordnordwest Strömung übermorgen
05.01.2021 Neuschnee lässt Schneedecke bis
zum Morgen auf
19cm anwachsen
Obwohl wir seit Weihnachten unter einem Trog liegen, fielen die
Niederschläge vergleichsweise gering aus. In der vergangenen Nacht
und heute Morgen gab es dann aus Osten doch etwas ergiebigeren
Schneefall, welcher schauerartig verstärkt war. Heute Morgen konnten 7cm Neuschnee
gemessen werden. Die Gesamtschneehöhe betrug um 09:00 Uhr
dann 19cm. Das ist die, in dem bislang eher schneearmen Winter,
dickste Schneedecke. Auch im Erzgebirgsvorland liegt verbreitet
etwas Schnee. Auf Sachsens höchsten Berg, dem Fichtelberg, beträgt
die Schneehöhe sogar 30cm.
Neuschnee...
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Ab dem Abend und in der Nacht wird sich voraussichtlich mildere Luft mit Tauwetter durchsetzen, bevor es ab Donnerstag
wieder deutlich kälter wird.
Zum kommenden Wochenende wird
es voraussichtlich noch deutlicher winterlich. Der Tiefdruckeinfluss
nimmt zu und mit der Wetterlage "TrM" (Trog Mitteleuropa) und im
weiteren Verlauf "NWz" (Nordwest zyklonal) ist mit weiteren
Schneefällen und eher unterdurchschnittlichen Temperaturen im oberen
Erzgebirge zu rechnen.
So lag
beispielsweise heute Abend um 20 Uhr die Temperatur auf dem
Fichtelberg bei 8°C, während in Aue und Leipzig nur 2°C gemessen
wurden.
Im Laufe des Wochenendes wird die Inversionswetterlage
durch Tief "Torben" beendet. Da sich das Tief bei der
Ostwärtsverlagerung deutlich abschwächt, wird der Luftmassenwechsel
meist mit nur leichten Regenfällen erfolgen.
Eine Vb-Wetterlage bescherte uns heute den Hauch
von Winter. Gestern bildete sich nördlich der Alpen das Leetief
"Peter", welches bis zu Morgen auf klassischer Vb-artiger Zugbahn
nordostwärts nach Tschechien zog.
Ab Montag wird es
nicht nur feuchter, sondern auch kühler. Zum Ende der Woche steigt
zudem die Wahrscheinlichkeit für Schneeflocken oberhalb von 800m.
Im
Bereich von unserer Station wurde ein kleines Bäumchen umgeworfen.
Ursächlich
ist ein Sturmtief über dem Nordostatlantik. Eine Warmfront führt mit
südwestlicher Strömung milde bis sehr milde in unsere Region. Der
Zustrom verstärkt sich morgen nochmals. So wird die heutige
Tageshöchsttemperatur von 13,4°C (11:50 Uhr) morgen wahrscheinlich
überschritten werden. Eine Kaltfront bringt dann in der Nacht zum
Freitag eine Abkühlung und vor allem in Richtung Samstag könnte es
auch die ersten nassen Schneeflocken an unserer Station geben. Dabei bleibt
es weiter überwiegend sehr windig bis stürmisch.
Am Pöhlbach war es erwartungsgemäß noch
frostiger: Dort wurde bereits kurz vor Mitternacht Frost
registriert, welcher sich bis nach 09:00 Uhr halten konnte. Der
Tiefstwert lag dort sogar bei -2,9°C.
In der kommenden Woche
könnten sich dann vor allem am Mittwoch sogar die ersten
Schneeflocken unter den Regen mischen. Für eine erste Schneedecke
wird es aller Voraussicht nach bei uns jedoch nicht reichen. Der
Fichtelberg könnte dagegen weiß angezuckert werden.
An der knapp 40m tiefergelegenen Kachelmann Station am Grenzbach
(Pöhlbach) wurden dagegen -1,7°C gemessen. Dabei sank die
Lufttemperatur bereits vor 21 Uhr in den Frostbereich, so dass es
noch zu Frost im September reichte. Auch in anderen Hochtälern des
Erzgebirges reichte es zu negativen Temperaturen: So meldeten z.B.
Deutschneudorf-Brüderwiese -0,6°C und Marienberg-Kühnhaide -3,1°C
als Tiefstwert.
Seit Messbeginn am 11.07.2017 betrug der jährliche Maximalwert
bislang 845,6 l/qm (vergangenes Jahr), wobei im verkürzten, ersten
Messjahr in weniger
als einem halben Jahr knapp 511 l/qm registriert wurden.
In den nächsten Tagen wird die positive
Temperaturabweichung für den Gesamtmonat weiter etwas abgebaut
werden, auch wenn der Höhepunkt des sehr kühlen Wetters mit dem
heutigen Tage zunächst überschritten sein sollte.
Nach Abzug des Regens
nach Osteuropa gelangten wir in den Einflussbereich eines Hochs über
den Britischen Inseln. Der Hochdruck breitet sich im weiteren
Verlauf nordostwärts aus, so dass uns das ruhige und eher sonnige
Wetter auch in der kommenden Woche erhalten bleiben dürfte.
Bereits ab morgen bis
voraussichtlich Montag wird es deutlich wärmer. Zumindest in den
tieferen Erzgebirgslagen sind dann wieder Sommerttage (Tmax >= 25°C)
zu erwarten.
Das Jahr 2021
verläuft bislang deutlich zu nass. Nach gut einem 2/3 des Jahres
wurden bis heute nun schon 800 l/qm gemessen. Auf das Gesamtjahr
hochgerechnet würden sich über 1000 l/qm ergeben. Das wäre ein neuer
Stationsrekord (Messreihe seit 11.07.2017).
Bei der
Großwetterlage Nord antizyklonal war es in der vergangenen
Nacht meist windstill und gering bewölkt. Durch die ungehinderte
Wärmeabstrahlung konnte sich der Boden auskühlen und die kalte Luft
in den Tal- und Muldenlagen sammeln.
Der
Niederschlagsschwerpunkt in Deutschland lag dabei in unserer
unmittelbaren Umgebung des zentralen Erzgebirges. Weitere
Niederschlagssummen: Fichtelberg 47,5 l/qm / Pöhlberg 49,6mm /
Marienberg 50,0 l/qm / Cranzahl 55,3 l/qm / Marienberg-Kühnhaide
58,5 l/qm
Der ursächliche Tiefausläufer, welcher unter
Abschwächung ostwärts abgezogen ist, ersetzte die sehr warme Luft
des Vortages durch etwas kühlere Luftmassen. Ungewöhnliche Hitze gab
es vorgestern noch in Skandinavien. Es wurden nördlich des
Polarkreises Tageshöchstwerte bis 34,3°C (Banak, Norwegen, 70,05° N
/ Kevo 33,6°C, Finnland, 69,75° N) gemessen. Sehr warm bis heiß ist
es aktuell noch in Südost- und Osteuropa (siehe Europawetterkarte
unten).
Nach kurzem Zwischenhocheinfluss erreichen uns bereits
morgen wieder feuchtwarme Luftmassen, welche besonders ab dem
Nachmittag neue, teils kräftige Regenfälle bringen könnten.
Insgesamt geht es also eher unbeständig und nass weiter. In der
folgenden Woche ist laut einiger Modellberechnungen eine
Vb-Wetterlage möglich. Dann wären sogar noch ergiebigere
Niederschläge wahrscheinlich.
Die nächsten Tage geht es
weiterhin sehr wechselhaft weiter. Feuchtkühle Luft aus
West/Nordwest trifft über Deutschland auf trockenwarme Luft aus Ost
bis Süd und drückt sie nach oben (Hebung). Das führt besonders
in einem Streifen über der Mitte zu ergiebigen Regenfällen und
Gewittern. Dabei ist es im Südosten oft wärmer als im Nordwesten.
Durch die nicht stationäre Luftmassengrenze über Deutschland
schwanken die Temperaturen zwischen kühl und sommerlich warm.
Im erweiterten Mittelfristbereich nach Mitte Juli sieht es
tendenziell etwas trockener aus.
Heute bleibt es dann
ganztägig trüb und neblig, fast wie im Herbst. Dementsprechend
niedrig blieben die Temperaturen. Die Werte lagen tagsüber
durchgängig unter 15°C, das Minimum wurde um 09:15 Uhr mit 12,2°C
erreicht. Zumindest die kommenden Tage bis Freitag sieht es weiter
feucht und eher kühl bis mäßig warm aus.
Während vorgestern am
Mittwoch noch die wenig wetterwirksamen Reste einer Kaltfront die
Temperaturen etwas dämpften (Tmax: 23,2°C), nimmt nun der Zustrom
von heißer, subtropischer Luft aus südlicher Richtung weiter
zu. Dadurch sind am Wochenende eher noch höhere Temperaturen zu
erwarten. Am Wochenanfang setzen sich dann voraussichtlich aus
Westen gemäßigter Luftmassen durch, welche zuvor, teils
gewittrige Niederschläge bringen können.
Mittlerweile steigert
sich die positive Abweichung für den bisherigen Juniverlauf auf
+2,24°C.
Eine Luftmassengrenze des Tiefs "Peter", welche
feuchte und labile Subtropikluft im Südwesten von trockener Warmluft
im Nordosten Deutschlands trennt, beeinflusste vor allem Westsachsen
mit teils gewittrigen Regenfällen. Besonders auf einer Linie
Zwickau-Fichtelberg fielen lokal deutlich über 20 l/qm.
Für die
nächsten Tage sieht es weiter nach mäßig warmen und feuchten Wetter
aus.
Am Vorabend zeigte sich
ein schöner Regenbogen:
Insgesamt sind im Mai
bereits 107,2 l/qm Niederschlag gefallen und damit ist es zur
Monatsmitte schon deutlich zu nass. Das sieht man auch an der
aktuellen Bodenfeuchte. Im Bereich von Schwarzwald, Alpenrand über
den Bayerischen Wald bis ins Erzgebirge sind die Böden bis 60cm
Tiefe überdurchschnittlich feucht (siehe Grafik unten). Gerade im
Frühjahr sind ausgiebige Niederschläge für die Vegetation und
Grundwasserspeicher besonders wichtig.
Der Mai 2021 ist im
Erzgebirge aber nicht nur ausgesprochen niederschlagsreich, sondern
bislang auch zu kühl. Die Monatsabweichung beträgt aktuell -2,42°C.
Sollte der Mai eine negative Temperaturabweichung bis zum Monatsende
behalten, wäre es der 3. zu kalte Monat in Folge. Das gab es seit
Aufzeichnungsbeginn am 11.07.2017 an unserer Station noch nicht.
Am Wochenende dreht die
Strömung dann zunehmend auf Südsüdwest und führt vorderseitig eines
Tiefdruckgebietes über Westeuropa Subtropikluft in unsere Region.
Nach einem noch frostigen Samstagmorgen ist am Sonntag dann echtes
Kontrastprogramm mit Höchsttemperaturen von rund 20°C bei
Sonnenschein zu erwarten. Manch einer hatte angesichts des bislang
sehr unterdurchschnittlichen Temperaturniveaus schon fast die
Hoffnung auf einen Frühlingsdurchbruch aufgegeben. Zwar geht es
voraussichtlich ab Dienstag wieder mit den Temperaturen bergab, doch
ein erneuter Wintereinbruch ist wohl nicht unbedingt zu befürchten.
Im Vorjahr und 2019 fiel lediglich jeweils der Mai unter
dem Durchschnitt aus. 2018 waren der nur der Februar und März zu
kalt. In allen anderen Monaten gab es seit dem Jahr 2018 mehr oder
weniger deutliche Temperaturabweichungen nach oben.
Auch in puncto
Schnee fühlte sich der April teilweise winterlich an: Es gab
insgesamt 53cm Neuschnee mit 14 Schneedeckentagen und einer
maximalen Schneehöhe von 17cm (06. und 08.04.).
Ohne die
coronabedingten Einschränkungen hätte es eine außergewöhnlich lange
Skisaison werden können. Heute am 1. Mai wurde am Fichtelberg noch
eine Schneehöhe von 45cm konventionell gemessen. Auch wenn es schon
viele schneefreie Flächen am Gipfel gibt, liegt im Wald und
besonders auf der Nordseite noch einiges an Schnee. Unentwegte
nutzten die günstigen Verhältnisse an der nordseitigen
Himmelsleiterpiste zum Ski alpin Vergnügen.
Bis zum kommenden
Wochenende geht es voraussichtlich unterkühlt weiter. Besonders
heute Nacht und morgen sind auch ergiebige Niederschläge zu
erwarten. Ursächlich ist ein Wellentief, welches auf Vb ähnlichem
Kurs von den Alpen in Richtung Slowakei zieht. Sogar nasse
Schneeflocken sind dann im oberen Erzgebirge morgen und auch in der
nächsten Woche nicht ausgeschlossen.
Die aktuellen
Modellberechnungen zeigen auch in den kommenden 10 - 14 Tagen eher
unterdurchschnittliche Temperaturen mit möglichen Nachtfrösten und
sogar dem Risiko von Niederschlägen in teils fester Form
(Schneefall, Schneeregen). Auf der Nordseite des Keilbergs (1244m)
in Tschechien wäre sogar eine Wintersportsaison mit Alpinski bis
mindestens 1. Mai denkbar gewesen (ohne die Covid-19 Pandemie).
Das bedeutet zwar noch kein
überdurchschnittlich warmes, nachhaltiges Frühlingswetter, bringt
jedoch eine deutliche Milderung.
Ein paar Schneestatistik Daten
der letzten Wintersaison, welche im vergangenen Jahr bekanntlich
sehr zögerlich begann: Es gab an 63 Tagen Neuschnee (neuer
Stationsrekord), an 113 Tagen eine Schneedecke, insgesamt 288cm
Neuschnee und eine maximale Schneehöhe von 54cm (29. Januar und 11. Februar).
Sehenswerte Wolkenbewegungen zeigten sich gestern um Oberwiesenthal. Die Wolken
"flossen" von der Fichtelbergregion zum tschechischen Keilberg und
saugten sich förmlich am dortigen Kammbereich fest. Anbei ein sehr
interessantes Video (Quelle:Martin
Bloch).
In der Wintersaison gab es nun
schon 108 Schneedeckentage, an 60 Tagen und in der Summe 273cm
Neuschnee. Wie schwer es der Frühling im aktuellen Jahr hat, kann
man an der Grünland-Temperatur-Summe (GTS) ablesen, welche erst bei
gut 128 liegt. Bei der GTS werden ab Jahresbeginn alle positiven
Tagesmittel erfasst und im Januar mit dem Faktor 0,5 multipliziert.
Im Februar wird mit dem Faktor 0,75 multipliziert und ab März geht
dann der „volle“ Tageswert (mal Faktor 1) in die Rechnung ein.
Wird im Frühjahr die Summe von 200 überschritten, ist der nachhaltige Vegetationsbeginn erreicht.
Im letzten Jahr wurde die GTS von 200 bereits am 15. April erreicht
(siehe Grafik Tabelle unten).
Im aktuellen Jahr wird dies mit Sicherheit erst einige Tage später
erreicht werden können.
Zumindest bis Donnerstag sehen die die weiteren Aussichten
winterlich mit weiteren Schneeschauern aus. Ab Freitag könnte es
dann etwas milder werden. Einen nachhaltigen Frühlingseinbruch wird
es möglicherweise trotzdem noch nicht geben. Besonders das
amerikanische Wettermodell GFS rechnet heute weiter recht beharrlich
einen erneuten, spätwinterlichen Abschnitt mit Schnee und Frost
gegen Mitte April.
An unserer Station liegen seit Montag nur noch Schneereste; in der
aktuellen Wintersaison wurden insgesamt bis zum 28. März genau 100
Schneedeckentage erreicht.
Am Fichtelberg wurde heute Morgen
dagegen noch eine Schneehöhe von 69cm gemessen. Eine weitgehend
geschlossene Schneedecke wird allerdings nur noch im Bereich über
knapp 1100m Höhe
registriert.
In den kommenden Tagen wird es dann deutlich frischer
werden.
In der Nacht zum Ostersamstag kann sich vermutlich im oberen
Erzgebirge erneut eine erste dünne Schneedecke ausbilden, bevor es
nach Ostern in der grönländischen Kaltluft durchaus weitere
Schneefälle geben könnte.
Nach frostiger Nacht steigen morgen bereits wieder die Temperaturen
an und bis Wochenmitte wird es weitere Warme Tage (Tmax >10°C)
geben. Es werden voraussichtlich sogar die bislang wärmsten Tage des
aktuellen Jahres werden. Diese sollte man für Outdoor Aktivitäten
nutzen, denn zum Osterwochenende sieht es dagegen wieder nach
kälterem Wetter aus. Auch erneute Schneefälle sind dann zumindest im
oberen Erzgebirge möglich.
Am Fichtelberg wird
mit 99cm nur denkbar knapp die 1m Marke bei der Schneehöhe verfehlt.
Viele Winterbegeisterte nutzten dort den heutigen Tag zum Wandern,
Skilanglanglaufen oder Tourenskifahren.
Auch wenn es morgen
noch einmal etwas Neuschnee im Erzgebirge geben wird, ist der
Höhepunkt des Märzwinters erreicht. Von Tag zu Tag wird es nun
allmählich milder.
In den nächsten Tagen kippt
die Achse des Hochdruckgebietes vor Irland etwas im Uhrzeigersinn.
Somit dreht die Strömung auf nördliche Richtungen und es wird noch
etwas kälter. Zumindest im Bergland wird es bis zum Wochenende
weitere, schauerartige Schneefälle geben bevor es dann tendenziell
trockener und vor allem tagsüber milder weitergeht.
Eine Kaltfront brachte vergangene Nacht
Polarluft in unsere Region, so dass der Niederschlag von Regen in
Schnee übergehend konnte. Die Temperatur ging in den Frostbereich
zurück (Tmin -3,8°C, 08:50 Uhr) und es konnte sich eine dünne
Neuschneedecke von 1cm bilden. Da heute Morgen nun wieder eine
geschlossene Schneedecke lag, gingen auch die Altschneeflecken an
den Messstellen in die Schneehöhenbestimmung mit ein. So ergab sich
das Paradoxon, dass lediglich 1cm Neuschnee zu einer
Schneehöhenmeldung von gestern 0cm (Schneereste) zu 10cm heute
Morgen führte.
Die wärmenden Sonnenstrahlen setzen der Schneedecke
in unserem Stationsbereich natürlich zu. Die Decke ist
mittlerweile durchbrochen und die schneefreien Stellen nehmen zu. Da
der Schnee jedoch noch mehr als 50% der Fläche bedeckt, wird
weiterhin die Schneehöhe gemessen. Heute Morgen konnten noch 13cm
gemeldet werden.
Auf dem Fichtelberg ist die Schneedecke noch
durchschnittlich 70cm mächtig.
Auch an unserer Station
zeigt sich der Gegensatz der gefühlten Jahreszeiten. Nachts gab es
weiterhin Frost und tagsüber nagt die Sonne bei deutlichen
Plusgraden an der Schneedecke. Die Schneedecke verringerte sich
dabei in knapp einer Woche um knapp 20 cm auf rund 30cm. Noch gab es
im Jahr 2021 keine zweistelligen Temperaturen. Heute lag das Maximum
bei 8,7°C und zum Abend sank das Thermometer rasch in den
Frostbereich (-1,6°C um 18:30 Uhr). Hilfreich dabei war der, etwas
auf südöstlich Richtung drehende Wind, welcher die kältere Luft aus
dem böhmischen Becken anzapfte. Deutlich ausgeprägter war der
Böhmische Kaltlufteinfluss in den östlicheren Bereichen des
Erzgebirges. In Zinnwald lag auch tagsüber die Temperatur
überwiegend im Frostbereich (Tmax knapp über +1 Grad), während die
Werte in Aue am westlichen Erzgebirgsnordrand in 387m Höhe sogar
knapp 20°C erreichten.
Daher hier ein Video mit tollen Impressionen
zu dem vergangenem Traumwinter Wochenende
(Quelle:Martin Bloch):
Hierzu ein paar
Statistikdaten: Die Neuschneesumme der vergangenen Woche betrug
45cm, wobei sich die Gesamtschneehöhe lediglich von 27cm auf maximal
54cm erhöhte. Da der der Neuschnee bei den tiefen Temperaturen fiel,
enthielt er sehr viel Luft. Im aktuellen Jahr gab es bereits 11 sehr
Kalte Tage. Im gesamten Vorjahr gab es lediglich 4 Tage. Auch bei
den Eistagen liegen wir bereits jetzt um 7 Tage über dem Gesamtjahr
2020.
In den
kommenden Tagen verstärkt sich bei uns noch der Einfluss der
arktischen Polarluft, so dass es mit den Temperaturen weiter bergab
geht. Besonders in den Nächten kann teilweise strenger Frost
auftreten. Bereits seit kurz nach Mitternacht liegt heute die
Temperatur kontinuierlich unter -6°C.
Am Fichtelberg verblieb die Temperatur dagegen durchgängig knapp im Dauerfrostbereich
und durch den stürmischen Wind kam es zu Schneeverwehungen. Die
Schneehöhe überschritt erstmals im aktuellen Winter die 1m Marke und
es wurden am späten Morgen 108cm gemessen.
Eine sehr spannende Wetterlage steht für unsere Region ab übermorgen
an. Die Großwetterlage geht von Nordwest zyklonal (NWz) in eine
südliche Westlage (Ws) über. Dabei setzt im mittleren Nordatlantik
Zonalisierung ein, welche eine Warmfrontwelle in die Südwesthälfte
Deutschlands führt. Der Nordosten wird dagegen von einem kalten
Trog, welcher von Südschweden ostsüdostwärts ins östliche
Mitteleuropa schwenkt, beeinflusst. Während damit im Südwesten Regen
bis in die Gipfellagen mit starkem Tauwetter und Hochwassergefahr
einsetzt, bleibt es im Grenzbereich der sehr milden und den kälteren
Luftmassen besonders spannend. In dem Bereich der Luftmassengrenze
(LMG) können ergiebige Niederschläge entstehen. In einem schmalen
Streifen von deutlich weniger als 100km wechselt die
Niederschlagsart in nordöstlicher Richtung von Regen über
möglicherweise gefrierenden Regen zu Schneefall. Die genaue Lage
dieser LMG ist schwierig vorherzusagen und schwankt zwischen den
einzelnen Modellläufen. Sah es am Wochenende mehrheitlich noch nach
Tauwetter für das Erzgebirge aus, so deuten die neueren Lösungen nun
seit Wochenbeginn zunehmend eine südwestlichere Lage der LMG an.
Somit würden wir im zentralen Erzgebirge wohl genau im Bereich der
LMG liegen und intensive Niederschläge in fester Form wären
wahrscheinlich.
Allerdings führt der
vorwiegend südwestliche Wind im weiteren Verlauf milde Luft heran,
so dass spätestens morgen die Temperaturen erstmals wieder über den
Gefrierpunkt klettern. Damit wird die seit über 2 Wochen (Beginn:
03.Januar) andauernde Dauerfrost Periode beendet. Das folgende
Tauwetter wird vermutlich bis Freitag anhalten. Da es größtenteils
trocken bleibt und es nachts trotzdem noch geringen Frost geben
kann, wird das Tauwetter jedoch moderat ausfallen. Am
Freitagnachmittag dürfte dann hinter einer Kaltfront maritime
Polarluft einfließen und es wieder schauerartige Schneefälle geben.
Am Abend sinkt die
Temperatur bei wieder weniger Bewölkung noch deutlicher ab. Um 19:50
Uhr messen wir bereits -14,2°C; die Kachelmann Wetterstation am
Grenzbach (Pöhlbach) meldet in 778m Höhe sogar -18,0°C. Da es ab morgen wieder
unbeständiger und Mitte der Woche auch zumindest vorübergehend
deutlich milder wird, hier ein paar mehr hochwinterliche Eindrücke:
An unserer Station wuchs die
Schneedecke auf 37cm an, der höchste Wert des aktuellen Winters.
Seit vorgestern hat es 23cm Neuschnee gegeben, allerdings ist die
Schneedecke stark verweht. Der Schnee ist sehr locker und trocken,
da bereits seit dem Nachmittag des 3. Januars Dauerfrost herrscht.
Auf dem Fichtelberg ist nun die Schneehöhe auf 55cm angewachsen
(private, manuelle Messung des langjährigen Stationsleiters auf dem
Fichtelberg). Die automatische Messstation des DWD meldet dort
dagegen lediglich 25cm, was selbst augenscheinlich nicht stimmen
kann. Es ist sehr schade, dass die über hundertjährige Datenreihe
seit Januar 2019 nicht mehr korrekt weiter geführt wird.
Die
kommenden 3 Tage wird es dann wieder Neuschnee geben. Besonders
übermorgen kann, bei auf nordwestliche bis nördliche Richtung
drehender Strömung, der Schneefall auch ergiebiger ausfallen.
Genauere Vorhersagen zur Neuschneemenge sind derzeit besonders
schwierig, da über Deutschland wärmere Luftmassen aus Westen mit
kälteren Luftmassen aus Osten zusammen treffen. Die genaue Lage der
Luftmassengrenze wird die Niederschlagsverteilung entscheidend
beeinflussen. Zum Wochenende beruhigt sich, bei wieder sinkenden
Temperaturen, das winterliche Wetter und besonders am Sonntag könnte
sich die Sonne dann auch wieder öfters zeigen.
Nach aktuellen Berechnungen könnte
zur Monatsmitte die Strömung auf nordwestliche Richtungen drehen und
deutlich ergiebigere Niederschläge in unsere Region bringen.
Vermutlich wird es dabei etwas milder, so dass größere
Neuschneemengen bevorzugt in den oberen Lagen des Erzgebirges zu erwarten
sind.