News: Wetter Oberwiesenthal Neuigkeiten / Blog
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News im Jahr 2019
30.12.2019 Interessante Altocumulus Wolken
In der Großwetterlage Hoch Mitteleuropa (HM) wird mit Annäherung
einer schwachen Kaltfront vorrübergehend aus Westen mildere Luft
herangeführt. Die sehr milde Luft kann sich vor allem in der Höhe
durchsetzen. An unserer Station steigt die Lufttemperatur von -3,2°C
um 08:40 Uhr bis auf +8,2°C um 15:00 Uhr an. Da die einfließende
Luft recht trocken war, lag nach 14:15 Uhr der Taupunkt trotz der
hohen Temperaturen wieder im negativen Bereich. Dadurch verringerte
sich die Schneedecke kaum.
Am Himmel zeigen sich heute mit
Altocumulus Wolken schöne Wolkenstrukturen:
(Quelle:Martin Bloch)
29.12.2019 Mit -12.2°C erster sehr kalter Tag im Winter 2019/2020
Mit der Tiefsttemperatur von -12,2°C um 07:20 Uhr wird heute der erste sehr kalte Tag (Tmin <-10°C) an unserer Station registriert. Bei strahlendem Sonnenschein gibt es einen Traumwintertag. Nach zwei Tagen mit Dauerfrost steigt trotz der tiefen Morgentemperatur das Thermometer am Mittag kurz geringfügig über den Gefrierpunkt (Tmax 0,4°C, 14:50 Uhr). Viele Ausflügler nutzten zusätzlich zu den Weihnachtsurlaubern das perfekte Wetter zu einem Abstecher in den Schnee im oberen Erzgebirge um Oberwiesenthal.
Blick zum Bärenstein
Webcambild (Quelle:Martin Bloch)
26.12.2019 Doch noch Weiße Weihnachten
Gestern am 1. Weihnachtsfeiertag sank in der 2. Tageshälfte die
Schneefallgrenze allmählich etwas ab, so dass der Niederschlag über
Schneeregen allmählich ganz in Schneefall überging. Am Nachmittag
bildete sich in der Folge eine dünne Schneedecke von einem
Zentimeter. Nach weiteren Schneefällen in der Nacht wuchs die
Schneedecke bis heute Morgen auf 5cm an. Dabei lagen die
Temperaturen um den Gefrierpunkt. Die Tiefsttemperatur von -0,5°C
wurde um 8 Uhr erreicht.
Die Schneegrenze liegt bei knapp 700m.
Mehr Schnee liegt aktuell über 1000m, am Fichtelberg werden knapp
25cm gemessen.
24.12.2019 An Heiligabend nur ein Hauch von Weißen Weihnachten
Ein Randtrog zog an Heiligabend von den Britischen Inseln über Deutschland
nach Südosten. Gegen 15:00 Uhr setzte bei Temperaturen etwas über dem
Gefrierpunkt Schneefall ein. Am Abend ging der Schneefall über
Schneeregen dann ganz in Regen über. Zwischenzeitlich konnte sich an
unserer Station jedoch eine dünne Schneedecke von 1cm ausbilden, so
dass es wenigstens kurzzeitig einen Hauch von Weißen Weihnachten
gab.
Auf dem Fichtelberg stieg in der Heiligen Nacht die
Temperatur aus dem Frostbereich bis auf Null Grad an, doch der
Niederschlag fiel fast vollständig in der festen Phase. So konnte
die Schneedecke bis zum Morgen auf 14cm anwachsen.
dünne Schneedecke
21.12.2019 Große Unsicherheit in der Wetterprognose für Weihnachten
Nach dem der Schnee des letzten Wochenendes auch in Oberwiesenthal
nun nahezu komplett weggetaut ist, stellt sich die Frage, ob Weiße
Weihnachten wenigstens in den oberen Lagen des Erzgebirges trotzdem
möglich sind. Obwohl es nur noch wenige Tage bis Weihnachten sind,
gibt es aktuell noch eine große Unsicherheit in der Vorhersage. Es
zeigt sich weiterhin ein großer Spread in den renommierten Modellen
schon an Heiligabend. So liegen die berechneten Temperaturen z.B.
beim deutschen Wettermodell (Icon) in knapp 1500m Höhe (850hPa) in der
großen Spanne zwischen -5°C und +5°C ! Das würde bei der durch Wind
gut durchmischten Luftmasse eine Schneefallgrenze zwischen rund 500m
und knapp 2000m bedeuten. Ursächlich für die Unsicherheit ist die
ungewisse Zugbahn eines Wellentiefs, welches an Heiligabend über
Norddeutschland in der Nacht nach Südpolen zieht. Je südlicher die
Zugbahn des Tiefs liegt, desto winterlicher wird sich das Wetter in
unserer Region zeigen. Selbst stärkere Stauschneefälle sind dann
nicht gänzlich ausgeschlossen. Unter der Berücksichtigung der
verschiedenen Modelle erscheint eine nasskalte Lösung mit einer
Schneefallgrenze zwischen 800m und 1000m Höhe am wahrscheinlichsten.
Im vergangenen Jahr gab es bei uns in der Nacht auf Heiligabend mit
dem von Regen in Schnee übergehenden Niederschlag und rund 20cm
Neuschnee eine wunderbare, weiße Überraschung.
Abendrot heute
17.12.2019 Zweistellige Temperaturen
Auf der Vorderseite eines Tiefdruckgebietes über Westeuropa befindet
sich Deutschland unter einer sehr milden und föhnigen, südwestlichen
Höhenströmung. Bei südlichem Bodenwind steigen heute Vormittag die Temperaturen in den zweistelligen Bereich. Das Temperaturmaximum
wird an unserer Station um 14:30 Uhr mit ungewöhnlich milden 12,1°C
erreicht. Trotzdem halten sich besonders in geschützten Lagen hartnäckig einige Schneereste.
Am
Nordrand des Erzgebirges steigt die Temperatur auf rund 16°C, wie
z.B. in Aue und Chemnitz. Sogar am Fichtelberg werden mit knapp 11°C
ab 14:00 Uhr zweistellige Werte bei der Lufttemperatur erreicht.
16.12.2019 Durchgreifendes Tauwetter
Nach dem gestern bereits tagsüber bei ansteigenden Temperaturen (Tmax 5,5°C), kräftigem Südsüdwestwind und Regenschauern bereits kräftiges Tauwetter vorherrschte, gab es heute in einer südlichen Strömung eine weitere Milderung. So wurde eine Maximaltemperatur von 8,1°C um 12:35 Uhr erreicht. Am Abend wurden an unserer Station dann nur noch Schneereste registriert.
tagsüber
weitere Schneeschmelze
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14.12.2019 Tief "Toni" bringt Neuschnee
Bei der Großwetterlage Winkel West (WW) führten atlantische
Tiefausläufer erwärmte Meereskaltluft nach Deutschland. So fällt bei
uns seit gestern Mittag teils anhaltend Schnee, meist mit leichter
Intensität. Heute am späten Morgen liegen an unserer Station 10cm Schnee.
Somit beträgt die Neuschneesumme in den letzten rund 20 Stunden 8cm.
Da die Wetterlage in den nächsten Stunden zunehmend auf Südwest
zyklonal (SWz) kippen wird, ist spätestens ab morgen mit Tauwetter
zu rechnen. Auch für die kommende Woche sind die Aussichten bei
abnehmender Niederschlagsneigung recht mild.
morgens
später wieder Schneefall:
06.12.2019 Enorme Temperaturschwankungen
von knapp 14°C in weniger als 3 Stunden
In der vergangenen Nikolausnacht gab es enorme Schwankungen bei der
Lufttemperatur: Bei wolkenlosem Himmel und schwachem Wind sank die
Temperatur bis kurz nach Mittagnacht (00:04 Uhr) auf den Tiefstwert
von -7,1°C ab. Von da an ging es dann bei etwas auflebenden Wind aus
Südwest steil bergauf. So erreichte die Temperatur nicht einmal ganz
3 Stunden später um 03:00 Uhr bereits +6,6°C. Die Maximum Temperatur
wurde dann mit 6,8°C um 03:13 Uhr gemessen. Im weiteren Verlauf sank
die Temperatur zum Morgen hin wieder etwas ab und lag später um
09:25 Uhr bei 1,4°C bevor es sie erneut deutlich anstieg.
03.12.2019 Die Schneehöhe wächst auf 5cm
an
Die vergangenen Stunden lag unsere Region zwischen einem Hoch über
dem Atlantik und Westeuropa sowie einem Tief über Nordskandinavien.
Dabei verlagerte sich der hohe Druck etwas ostwärts, so dass in
einer nordwestlichen bis nördlichen Höhenströmung feucht kühle
Meeresluft an das Erzgebirge geführt wurde. In der Folge gab es vor
allem nachts und morgens zeitweilig schauerartige, meist leichte
Schneefälle. Insgesamt fielen 3,4 l/qm Niederschlag durchwegs in
fester Form. Damit erhöhte sich die Schneedecke an unserer Station
von 2cm auf 5cm (09 Uhr). Nach 3 Eistagen (Tmax <0°C) in Folge stieg die
Temperatur gegen Mittag erstmals wieder über den Gefrierpunkt und
erreichte mit 0,8°C um14:55 Uhr den Höchstwert. Am Nachmittag ging
sie dann wieder in den Frostbereich zurück.
morgens Schneefall
ab mittags trocken
01.12.2019 Meteorologischer Winter startet
mit der Tiefsttemperatur von -8,6°C
Der Dezember startet heute sehr winterlich. Bei einer leichten
Schneedecke von 2cm Höhe sinkt die Lufttemperatur in der wolkenarmen
Nacht bis 04:45 Uhr auf -8,6°C ab, bevor aufziehende Bewölkung eine
weitere Abkühlung unterbindet.
30.11.2019 Erster Eistag in diesem Herbst
Am letzten Tag
des meteorologischen Herbstes 2019 wird der erste Eistag registriert.
Mit der Maximaltemperatur von -0,1°C am Mittag wurde der Eistag
allerdings nur gerade so erreicht.
Am Fichtelberg
wurden am Morgen 20cm Schneehöhe gemessen.
Ursächlich für den Temperatursprung war der etwas auflebende
Wind, welcher an unserer Station zu einem Austausch der
Luftschichten führte. Dadurch konnte die warme, trockene
Luft, die bis dahin in der Inversion über unserer Stationshöhe lag,
die kalte, feuchte Luft verdrängen. Gut zu sehen war es auch am
deutlichen Rückgang der Luftfeuchtigkeit: Korrespondierend zum
Anstieg der Lufttemperatur sank gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit
von 93% auf sehr trockene 22%. Das Minimum beim Taupunkt lag bei
-14,8°C während die Lufttemperatur 3,8°C betrug (05:15 Uhr).
Weitere
Schneehöhen von heute Morgen 07:00 Uhr
(Quelle:DWD): Zugspitze 73cm,
Feldberg/Schw. 19cm, Großer Arber 7cm, Fichtelberg 6cm, Brocken 5cm,
Zinnwald 4cm und Kahler Asten 3cm.
Nach nächtlichen
Schneeschauern liegt am Tag dann wieder eine Schneedecke. An unserer
Station werden 2cm Schnee gemessen, am Fichteberg liegen 3cm und
selbst in Chemnitz gibt es am Morgen Schneeflecken.
Nachbars Katze zu Besuch
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28.11.2019 Neu: Stationswebcam
Hammerunterwiesenthal online
Es gibt Neuigkeiten von unserer Wetterstation:
Eine Webcam ist jetzt online und bietet nun endlich die Möglichkeit,
auch das aktuelle Wetter in Hammerunterwiesenthal online auf unserer
Webseite einzusehen. Die Webcam zeigt jede Minute ein neues Bild.
Sie ist in Blickrichtung Südsüdwest ausgerichtet. Etwas rechts von
der Bildmitte ist bei guter Sicht mit dem Klinovec (Keilberg) der
mit 1244m höchste Berg des Erzgebirges zu erkennen. Der Berg links
(Hajensky kop.) liegt auch in Tschechien und erreicht mit 989,3m
nicht ganz die 1000m Marke. Das Webcam Bild ist nicht nur in dem
Menü "Webcams"
zu sehen, sondern in etwas kleinerer Bildgröße auch unter "Aktuell".
Hier beispielhaft eine Aufnahme von heute Vormittag:
24.11.2019 Inversionswetterlage mit
schwankender Nebelgrenze
In der südöstlichen Strömung zwischen einem
umfangreichen Hochdruckgebiet über Westrussland und tiefem Druck
über West- und Südeuropa bildete sich über dem Erzgebirge eine
Inversionswetterlage aus. Während unsere Station fast ganztägig im
Nebel lag, ragten die höchsten Erhebungen des Erzgebirges aus den
hochnebelartigen Wolken heraus. Die Hochnebeluntergrenze lag dabei
meist zwischen 700 und 800m; die Obergrenze zwischen knapp 1000 und
1100m über Meereshöhe. So gab es auch sehr unterschiedliche
Temperaturen zu beobachten: Während unsere Stationshöchsttemperatur
bei 2,7°C lag, wurden am Fichtel- und Keilberg knapp 11°C gemessen.
Hier ein paar Impressionen an und über der Nebelgrenze:
Blick vom Keil- zum Fichtelberg
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22.11.2019 Nur kurzer ein Lichtblick bei
trüben Novemberwetter
Bereits gestern herrschte nebliges und regnerisches Wetter vor.
Heute folgt dann erneut ein ausgesprochen trüber Tag mit oft dichtem
Nebel. Lediglich am Morgen gibt es einen kurzen Lichtblick in den
höher gelegenen Stadtbereichen Oberwiesenthals. Die Sonne und der
Himmel zeigen sich über den Nebelschwaden und bieten einen
reizvollen, kontrastreichen Blick auf die herbstliche Landschaft.
Bald darauf steigt die Nebelgrenze jedoch wieder deutlich an. Dann
versinken auch die beiden höchsten Gipfel des Erzgebirges, Fichtel-
und Keilberg, wieder vollständig im Nebel.
Der reizvolle Blick heute Morgen vom
Sparingberg über Oberwiesenthal zum Keilberg (Quelle:Martin Bloch):
19.11.2019 Videos zur Wolkenscheide am
Fichtelberg- und Keilbergrücken
Aktuell liegt Sachsen zwischen einem zwischen einem Tief über dem
Ostatlantik und hohem Luftdruck über Osteuropa in einer südlichen
Strömung. Kräftige Böen aus Südsüdwest erreichen an unserer Station
in 6m Höhe bis Windstärke 6 Bft (41,8 km/h in der Nacht). Am Morgen
kann man am Fichtelberg und Keilbergrücken an den tieferen
Wolken sehr schön die Strömung erkennen. Die hochnebelartigen Wolken
werden durch den Wind an den beiden höchsten
Höhenzügen des Erzgebirges südsüdwestlich angeströmt (luvseitig).
Auf der gegenüberliegenden Seite (leeseitig) in Oberwiesenthal kommt
es dann zur Wolkenauflösung. Dazu hier zwei Videos von Webcams in
Oberwiesenthal (Quelle:Webcam Martin
Bloch):
Video
zur Wolkenauflösung am Keilbergrücken
Video
zur Wolkenauflösung am Fichtelbergrücken
13.11.2019 Erste Schneedecke
Nach nächtlichem Schneefall mit
Tiefsttemperaturen bis -0,5°C (04:40 Uhr) bildet sich die erste
Schneedecke in dem Herbst. Am Morgen liegt gut 1cm Schnee. Am
Fichtelberg wird zu gleicher Zeit mit 2cm nur geringfügig mehr
Schnee gemessen. Am Vormittag schneit es dann leicht weiter, jedoch
wächst die Schneedecke an unserer Station bei Temperaturen von knapp
einem Grad über dem Gefrierpunkt nicht weiter an.
Das
Erzgebirge liegt heute im Einflussbereich zweier Tiefs. Eines im
Nordwesten, welches eine feuchtkalte Luftmasse heranführt und einem
südlich der Alpen, das zusätzlich feuchte Luft aus Osten zu uns
lenkt.
nächtlicher Schneefall
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11.11.2019 Mit -5,6°C kälteste Nacht in
diesem Herbst
Heute Morgen um 06:40 Uhr wird an unserer Station mit -5,6°C die
kälteste Temperatur in diesem Herbst gemessen. In Verbindung mit dem
Raureif gibt es somit einen kleinen Vorgeschmack auf den kommenden
Winter.
09.11.2019 Erste Schneeflocken an unserer
Station
Ein Tief, welches von Norditalien zur Ostsee zieht, brachte uns heute kühles und feuchtes Wetter. So fiefen heute gelegentlich leichte Niederschläge (1,4 l/qm), welche am Mittag bei Schneeregen die ersten Flocken an unserer Station brachten. Zur gleichen Zeit schneite es im Stadtgebiet von Oberwiesenthal schauerartig verstärkt. Zur Schneedeckenbildung reichte es bei Temperaturen knapp über den Gefrierpunkt und wegen der zu geringen Ergiebigkeit noch nicht.
Oberwiesenthal mittags (Quelle:Martin
Bloch)
01.11.2019 Beeindruckender "Wolkenfall" am
Keilbergrücken
Die Nacht in den November war wieder verbreitet frostig. An unserer
Station ist es der 5. Frosttag in Folge. Auch im böhmischen Becken
sammelte sich viel Kaltluft. Am Morgen bildete sich dann
vorrübergehend eine Inversionswetterlage aus und die Temperaturen
stiegen in den Gipfellagen des Erzgebirges über den Gefrierpunkt an.
So erreichte die Temperatur am Fichtelberg gegen 07:45 Uhr sogar
+1,9°C. Gleichzeitig führte ein leichter Südsüdostwind die kalte,
feuchte Luft mit hochnebelartiger Bewölkung teilweise über den Kamm
des Erzgebirges. Besonders eindrucksvoll zeigte sich das am
Bergrücken des Keilberges mit einem "Wolkenfall", der im Aussehen an
einen Wasserfall erinnerte... Hierzu das sehenswerte Video von
Martin Bloch:
"Wolkenfall" am Keilbergrücken
31.10.2019 Nach kältester Nacht im 2.
Halbjahr tagsüber sonniges Herbstwetter
Die Tiefstwerte der letzten Nacht waren in weiten Teilen
Deutschlands die kältesten in dem 2. Halbjahr 2019. Lediglich ganz
im Süden und vor allem im Südwesten blieb es deutlich milder und
größtenteils frostfrei. Unter Hochdruckeinfluss sanken die
Temperaturen an unserer Station bis auf -4,7°C um (07:25 Uhr) ab. In
Sachsen wurde es an einigen Stationen sogar noch kälter: So
erreichte Morgenröthe mit -9,5°C die tiefste Lufttemperatur und
selbst in Plauen wurden -6,6°C gemessen.
Raureif
tagsüber strahlender Sonnenschein
29.10.2019 Vergangene Nacht
deutschlandweit an unserer Station mit -3,1°C am kältesten
Die vergangene Nacht war an unserer Station in Hammerunterwiesenthal
mit -3,1°C (00:25 Uhr) die bislang kälteste in diesem Herbst. Es wurde in der
letzten Nacht sogar deutschlandweit auch keine tiefere
Lufttemperatur gemessen. Die nächstkälteren Wetterstationen waren in
Morgenröthe (-2,2°C), Kühnhaide (-2,1°C), Carlsfeld (-2,0°C) und auf der
Zugspitze (-1,9°C). Auf der Zugspitze liegen derzeit 15cm Schnee.
24.10.2019 Letzte sehr milde Tage, selbst
am Fichtelberg nochmals bis 19°C
Am Rande eines umfangreichen Hochdruckgebietes über Ost- und
Südosteuropa bleibt es vorerst weiter sehr mild in Sachsen. In
Österreich werden sogar teils Rekordwerte bei der Lufttemperatur bis
knapp über 27°C gemessen (z.B. Wiener Neustadt 27,3°C). An unserer
Station steigen die Höchstwerte nach nächtlichen Tiefstwerten von
6,7°C bis auf 19,3°C (13:05 Uhr). Selbst am Fichtelberg steigt die
Temperatur kurz vor 13 Uhr auf knapp 19°C. In dieser Höhenlage lagen
die Lufttemperaturen morgens sogar mit rund 15°C deutlich höher über
den tiefer gelegenen Regionen, so dass sich eine Inversionwetterlage
mit Nebel ausbilden konnte. Im weiteren Verlauf deutet sich in der
kommenden Woche dann deutlich kühleres Wetter an, welches in unserer
Höhenlage sogar zu winterlichen Wettercharakter führen könnte.
Inversionswetterlage am Morgen mit
Nebel in Tschechien (hier über Ceske Hamry):
21.10.2019 Sehenswertes Video zum
morgendlichen Nebel
Die in Sachsen vorherrschende Großwetterlage Südwest antizyklonal
(SWa)
brachte heute in 850 hPa (rund 1500m Höhe) sehr warme Luftmassen bis
zu 15°C, welche zu der fortgeschrittenen Jahreszeit zu
Grenzschichtproblematiken führt. So stellte sich nachts und morgens
eine Inversionslage mit warmen Temperaturen in der Höhe und kühleren
Temperaturen in den tieferen Lagen ein. Am Fichtelberg wurden in
1215m Höhe beispielsweise um 02:00 Uhr 14,0°C und um 08:00 Uhr
13,3°C gemessen. An unser Station (817m), in Karlsbad in (607m) und
Aue (387m) lag die Temperatur morgens um 08:00 Uhr dagegen durchwegs
tiefer (7,8°C/6,7°C/8,1°C), was eine erneute Nebelbildung
begünstigte. Am Morgen war dann vor allem in den Tälern in Richtung
Eger erneut Nebel zu beobachten. Bei tagsüber ansteigenden
Temperaturen in den tieferen Lagen löste sich der Nebel dann auf und
es zeigte sich vorrübergehend die Sonne, bevor sich mittags die hohe
Bewölkung verdichtete. Anbei ein sehenswertes Video zur
morgendlichen Situation
(Quelle:Martin Bloch, Aufnahmen um den Keilberg):
20.10.2019 Erneut zwischen Böhmischem Nebel
und goldenem Herbstwetter
Bei erneut vorherrschendem Südsüdostwind versucht der Böhmische
Nebel sich über den Erzgebirgskamm nach Sachsen auszubreiten. So
liegt unsere Station morgens und tagsüber knapp auf der sonnigen
Seite bevor der Nebel am Spätnachmittag auch uns erreicht. Verbunden
ist damit ein deutlicher Temperaturrückgang von Mittagstemperaturen
von bis zu 13,3°C (14:15 Uhr) in kurzer Zeit bis auf rund +7,5°C.
Weiter nordwestlich am nördlichen Erzgebirgsrand werden in trockener
Luft vielerorts bis zu 22°C erreicht.
morgens naher Böhmischer Nebel
am frühen Nachmittag noch sonnig
einfach schönes Herbstwetter..
zum Abend wieder Vollherbst..
15.10.2019 Böhmischer Nebel
Nachdem gestern Mittag mit einer Höchsttemperatur von 21,4°C bei uns
(spät-)sommerliche Werte erreicht wurden, war es heute dagegen bei
ähnlicher Großwetterlage gerade zu herbstlich. Ein leichter Wind aus
Südsüdost brachte den böhmischen Nebel zu unserer Station. Der Nebel
war nicht besonders dicht, so dass besonders um die Mittagszeit die
Sonne zumindest milchig zu sehen war. Der nordwestliche Teil
Tschechiens lag größtenteils unter einer Nebeldecke (siehe
Satellitenbild), während es Sachsen überwiegend sonnig blieb. Der
Erzgebirgskamm war die Wetterscheide. So lagen die
Maximaltemperaturen zwischen sonnigen und nebligen Gebieten auch
recht unterschiedlich: z.B. Aue (387m) 23,9°C / Johanngeorgenstadt
(866m) 20,1°C Fichtelberg (1215m)19,0°C gegenüber unserer Station
(817m) 12,1°C und Karlsbad (607m) 12,3°C.
mittags kämpft sich die Sonne durch
Der Fichtelberg liegt über dem Nebel
(Quelle:Martin Bloch)
weiteres Video zum böhmischen Nebel
(Quelle:Martin Bloch)
Nebelgrenze am Erzgebirgskamm (siehe
roter Pfeil)
13.10.2019 Nochmals über 20°C / Kontrolle
Schneedepot
Am Rande eines umfangreichen Tiefdruckkomplexes über West- und
Nordeuropa gelangt mit südlicher Strömung warme Luft ins Erzgebirge.
Kurz nach 14 Uhr steigt die Temperatur an unserer Station nochmals
über 20°C und erreicht um 14:25 Uhr den Höchstwert von 20,4°C. Bei nur leichter, hoher
Bewölkung scheint überwiegend die Sonne und lädt zum Verweilen im
Freien ein.
Schneedepot
09.10.2019 Im Vorfeld des nächsten
Tiefdruckgebietes schöner Sonnenaufgang
Am Morgen liegt unsere Region im Bereich eines flachen Rückens auf
der Vorderseite eines Tiefdruckgebietes über Schottland. Während
gestern überwiegend regnerisches Wetter vorherrschte (9,2 l/qm in 24
Std.), ist es heute in den Frühstunden und zum Beginn des Vormittags
vorwiegend aufgelockert bewölkt. Dabei lassen die Wolkenlücken einen
schönen Blick auf den Sonnenaufgang zu. Im weiteren Verlauf
verdichten sich die Wolken dann wieder.
Video zum Sonnenaufgang und der Wolkenentwicklung heute morgen
(Quelle:Martin Bloch):
07.10.2019 Herbstwetter und erster Schnee
auf einigen Gipfeln der Mittelgebirge
Gestern Abend fallen um Oberwiesenthal oberhalb von
gut 900m einige Schneeflocken. Ergiebig ist der Niederschlag jedoch
nicht, an unserer Station fallen lediglich 0,2 l/qm in flüssiger
Form. In der Nacht klingt der Niederschlag dann rasch ab und es
bildet sich bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt (Tmin 0,3°C um
03:50 Uhr) teilweise Nebel. Am Morgen löst sich dann der der Nebel
zögernd auf und das Wetter wird überwiegend freundlich. Der
Fichtelberg ist vor Mitternacht erstmals in diesem Herbst durch den
leichten Schneefall stellenweise mit geringem Schnee überzuckert. Die Temperatur liegt dort um 02:00 Uhr bei frostigen -1,4°C und
es ist neblig. Am Keilberg auf tschechischer Seite schneit es etwas mehr und
es sieht am Morgen durch die Schneeflecken und den Raureif fast
winterlich aus.
Tagsüber herrschte
dann bei sehr frischen Temperaturen (Tmax 2,1°C) sonniges
Herbstwetter vor.
Bei der Großwetterlage Hoch Nordmeer-Island antizyklonal (HNa)
konnte in der eingeflossenen, kalten Luft in Verbindung mit dem
wolkenarmen Himmel die Temperatur bis kurz nach Mitternacht so
deutlich absinken. Noch tiefere Temperaturen wurden dann aber durch
Bewölkungsaufzug verhindert und am Morgen stiegen die Werte bei
bedecktem Himmel wieder über den Gefrierpunkt.
Ein Besuch beim Schneedepot in 1110m Höhe ü.NN.
zeigt den doch noch einigermaßen guten Erhalt trotz des warmen
Sommers. Vor allem an den Rändern zeigt sich jedoch ein deutlicher
Masseverlust.
Video bitte anklicken
Am Großen Arber im Bayerischen Wald werden
bereits 2cm Schnee gemessen und am Alpenrand auf Deutschlands
höchstem Berg, der Zugspitze, sogar 70cm.
herbstliche Impressionen um Oberwiesenthal (Quelle:Martin Bloch)
Blick zum Sparingberg
03.10.2019 Erste nasse Schneeflocken in
den höheren Lagen von Oberwiesenthal
Am späten Morgen mischen sich in stärkeren Schauern in den höher
gelegenen Stadtteilen von Oberwiesenthal (z.B. am Sparingberg in
950m Höhe) erstmalig in dem Herbst wenige nasse Schneeflocken. Die
Schneeregenschauer ereignen sich bei Temperaturen von +3°C. Am
Fichtelberg fällt bei positiven Temperaturen um +1,5°C ebenfalls
Schneeregen, so dass sich noch keine Schneedecke bilden kann. An
unserer Station in 817m Höhe fällt der Niederschlag bei rund 4°C
durchweg als Regen.
02.10.2019 Deutlicher Temperaturrückgang
im Tagesverlauf
Heute Vormittag intensiviert sich der Regen und die Temperaturen
beginnen von anfangs 11°C nach der Winddrehung von Südwest auf Nord
deutlich zu sinken. Gegen Mittag klingen die Niederschläge ab und
die Temperatur liegt gegen 16:10 Uhr bei nur noch 4,1°C. Dabei zog
eine Kaltfront südostwärts, welche rückseitig kühle Meeresluft in
einer nordwestlichen Strömung heran führte. Die Großwetterlage geht
von "Nordwest zyklonal" (NWz) in "Trog Mitteleuropa" (TrM) über und
lässt auch für die nächsten Tage eher kühles und wechselhaftes
Wetter erwarten.
30.09.2019 Orkanböen am Fichtelberg
Am frühen Morgen gibt es am Fichtelberg Orkanböen. So werden bis
08:00 Uhr Windspitzengeschwindigkeiten bis 119 km/h aus westlicher
Richtung gemessen (Quelle: DWD). An unserer Wetterstation wurden
erwartungsgemäß deutlich geringere Windgeschwindigkeiten erreicht.
Die maximale Windböe (in 6m Höhe) wurde um 09:05 Uhr mit 51,5 km/h
aus Südwest registriert.
29.09.2019 Zunehmend stürmisches
Herbstwetter
Heute frischt der Wind bereits deutlich auf. An unserer
Wetterstation weht der Wind frisch und böig bis Windstärke 6 Bft
(40,2 km/h, 15:05 Uhr), vorwiegend aus südlicher Richtung. Durch die
südliche Windrichtung lockert vormittiags die Bewölkung teils föhnig
auf und überwiegend scheint die Sonne. Im Laufe des Nachmittags
nimmt die hohe Bewölkung dann deutlich zu. Sie kündigt ein rasch von
der Nordsee ins Baltikum ziehendes Tiefdruckgebiet an. Das
dazugehörige Sturmfeld erreicht uns in der Nacht und besonders
morgen am Vormittag. Dann gibt es voraussichtlich sogar Sturmböen
und schwere Sturmböen bis ins Tiefland. Am Fichtelberg wird sogar
die Windstärke 12 Bft (Orkan) bis 130 km/h erwartet.
zunächst vorwiegend sonniges
Herbstwetter
nachmittags mehr Bewölkung
20.09.2019 Vergangene Nacht mit -1,3°C
erster Luftfrost in diesem Herbst
Letzte Nacht sinkt die Lufttemperatur bis Mitternacht auf -0,2°C ab,
so dass am 19. September der erste Frost im 2. Halbjahr 2019 an
unserer Station registriert wird. Am Morgen gegen 06:45 Uhr wird
dann mit -1,3°C die Minimumtemperatur erreicht.
14.09.2019 Wetternetz Sachsen Treffen in
Zinnwald
Das Wetternetz Sachsen wurde im Jahr 2010 gegründet und ist mit mehr
als 110 aktiv teilnehmenden Wetterstationen das größte
amateurmeteorologische Wetternetzwerk in Sachsen. Auf der
dazugehörigen Webseite kann man unter
www.wetternetz-sachsen.de
die Messwerte der privaten Stationen regional in Sachsen einsehen
und vergleichen. Auch unsere Station meldet seit Dezember 2017 an
das Wetternetz. Das Treffen in Zinnwald beinhaltete nicht nur
interessante Vorträge sondern führte auch zu einem regen Austausch
zwischen den über 30 Teilnehmern. Ein Thema war u.a. die
Automatisierung der Wetterwarte Fichtelberg durch den Deutschen
Wetterdienst (DWD) zum 01.01.2019, was zum Ausfall von wichtigen
Wetterdaten wie z.B. der Niederschlagsmenge und der Schneehöhe
führte. Weiter gab es von Frau Claudia Hinz einen sehenswerten
Vortrag zum Thema Bergwetter mit fantastischen Foto- und
Videoaufnahmen. Am Abend präsentierte Herr Norbert Märcz vom
Wetterverein Zinnwald e.V. eine amüsante Wettershow vermischt mit
statistischen Daten der Wetterstation Zinnwald. Als prominente Gäste
erschienen auch Herr Jörg Kachelmann (www.kachelmannwetter.com)
und Wettermann Thomas Globig (MDR Wetter).
von links: Jörg Kachelmann, Janek
Zimmer, Thomas Globig
10.09.2019 Bilanz des Großregenereignisses
Zwischen dem 08. September 18:40 Uhr und dem 09. September
21:00 Uhr fallen in
der Vb-artigen Wetterlage in nur gut 26 Stunden insgesamt 61,2 l/qm
Regen. Dabei fällt der Regen andauernd und bis gestern 19:20 Uhr
ununterbrochen. Zu Regenbeginn sinkt die Temperatur rasch unter die
10°C Marke und sinkt dann sehr langsam und kontinuierlich ab.
Gestern liegt die Temperatur in dem engen Bereich zwischen 8,9°C
(Tmax um 00:05 Uhr) und 7,2°C (Tmin um 20:30 Uhr). Damit sind die
Kriterien für einen kalten Tag (Tmax <10°C) erreicht, nach dem dies
letztmalig am 16. Mai der Fall war.
(Quelle:Martin Bloch)
Video bitte anklicken
(Quelle:Martin
Bloch)
09.09.2019 Gegenstromlage führt zu
anhaltenden, ergiebigen Regen mit über 50 l/qm
Im Einflussbereich eines von Tschechien über Westpolen in die Ostsee
ziehenden Tiefs gelangt kühle Meeresluft in unsere Region. Ein
abtropfendes Höhentief führt in Verbindung mit einem Vb-artig
ziehenden Bodentief zu einer Gegenstromlage, welche intensive
Niederschläge über Ostdeutschland bringt. Überwiegend nordwestliche
Winde verstärken dabei die Niederschläge staubedingt am Kamm des
Erzgebirges. Von gestern Abend bis heute 16:30 Uhr fallen bei
anhaltendem Regen 54,8 l/qm. Dabei sinken die frischen Temperaturen
im Tagesverlauf bis zum Nachmittag sogar noch etwas bis auf 7,7°C
ab. Kurz vor 19:00 Uhr wird dann die 24stündige Regensumme von 60
l/qm erreicht, bei weiter ununterbrochenen Regen und nur 7,4°C
Lufttemperatur.
850hPa Höhenkarte zur Wetterlage
Niederschlagsradarkarte
29.08.2019 Doch noch Gewitter
Nachdem die mehrfach angekündigten Gewitter die letzten Tage
ausblieben, bzw. an unserer Station weiträumig vorbeizogen, gab es
heute dann doch noch ein Gewitter. Gegen 12:10 Uhr wurde die heutige
Höchsttemperatur mit 26,2°C erreicht und markierte damit einen
weiteren Sommertag. Kurze Zeit später bildete sich dann ein Gewitter
mit Blitz, Donner und Regen. In der Folge gab es mehrere
Blitzeinschläge in der näheren Umgebung. So schlug ein Blitz im
Bereich des Marmorabbaugebietes in Hammerunterwiesenthal ein.
Weitere Blitzeinschläge gab es in Oberwiesenthal am Sparingberg und
am Fichtelberg. Bis 16 Uhr sinkt die Temperatur deutlich unter 20°C
ab und es fallen 6,2 l/qm. Ursächlich ist ein
Tief über Skandinavien, welches heute noch heiße und zu Gewittern
neigende Luft aus Süden nach Sachsen lenkte. Mit Durchzug einer
Kaltfront in der Nacht wird diese dann durch nur geringfügig
kühlere, jedoch etwas trockenere ersetzt.
Video bitte anklicken
(Quelle:Martin Bloch)
28.08.2019 Mit der Höchsttemperatur von
25,5°C wird heute der 16.Sommertag registriert
Bei unveränderter Wetterlage werden in den letzten Tagen im
Flachland verbreitet Heiße Tage mit Temperaturen über 30°C (z.B.
Bernburg/Saale 35,5°C, 26. August) gemessen. An unserer Station wird
erst heute mit der Maximaltemperatur von 25,5°C seit 10 Tagen wieder
erstmals ein Sommertag erreicht. Insgesamt gab es in dem sehr warmen
Sommer 2019 bisher nun 16 Sommertage und sogar 3 Heiße Tage.
24.08.2019 Freundliches Wetter zum
10. FIS Sommer Grand Prix in Oberwiesenthal
Nach kühlem Wochenbeginn steigen die Temperaturen gestern an. So
wird bei den Maximaltemperaturen am 23. August wieder die 20°C Marke
überschritten. Während im Flachland heute sogar 30°C erreicht werden
(z.B. Leipzig) bleibt die Höchsttemperatur mit 23,1°C an unserer
Station deutlich unter dem Kriterium für einen Sommertag (Tmax
>=25°C). Dennoch überwiegt freundliches Wetter beim 10. FIS Sommer Grand
Prix der Nordischen Kombination in Oberwiesenthal. Am Rande eines
osteuropäischen Hochdruckgebietes war es morgens noch teils neblig,
teils hochnebelartig bewölkt. Dennoch konnte man trotz der
Wolkenfetzen einen schönen Sonnenaufgang beobachten. Anbei ein paar
Bilder mit Blick zum Beginn des "Sommer Grand Prix" von gestern
Abend und vom Sonnenaufgang heute Morgen im tschechischen Teil des
Erzgebirges
(Quelle:Martin Bloch).
beleuchtete Schanze
Sonnenaufgang 24.August (Kupferhübel)
Blick nach Tschechien
18.08.2019 Nochmals ganz knapp ein
Sommertag erreicht
Um 17:26 Uhr wird mit der Tageshöchsttemperatur von 25,1°C nochmals
ganz knapp ein Sommertag erreicht. Es ist zugleich der 15. Sommertag
(Tmax >=25°C) in dem Jahr. Tagsüber war es überwiegend sonnig, nur
ab und zu wurde die Sonne kurzzeitig von Wolken verdeckt. Dabei
wehte vor allem am Vormittag ein böiger Süd- bis Südwestwind.
Ursächlich für das heutige Wetter war ein Einschub von Subtropikluft
aus dem südfranzösischen Raum. Die in der südwestlichen Strömung
eingelagerte Kaltfront erreicht voraussichtlich in der 2.
Nachthälfte dann unsere Region.
15.08.2019 Zwei sehr frische Nächte in
Folge, teils bis an den Gefrierpunkt
Die vergangenen 2 Nächte waren sehr frisch. Bei gering bewölktem
Himmel sanken die Temperaturen in der Nacht deutlich ab. Das Minimum
der Lufttemperatur lag an unserer Station gestern bei 4,4°C und
heute um 03:40 Uhr bei nur 3,8°C. Es gab in unmittelbarer Entfernung
jedoch noch deutlich tiefere Temperaturen: So sank die Temperatur gegen 02
Uhr am Sportplatz in Hammerunterwiesenthal in 782m ü.NN. sogar nur
knapp über dem Gefrierpunkt. Das geeichte Greisinger Thermometer
zeigte nur 0,3°C an. Direkt vergleichbar ist die gemessene
Temperatur jedoch nicht, da die Messung nicht 2m Höhe über dem Boden
erfolgte, sondern in geringer Höhe (ca. 0,5m).
(Quelle:Martin Bloch)
Zum gleichen
Zeitpunkt meldete die private Wetterstation in Marienberg-Kühnhaide
Frost mit -0,3°C. Die Tiefstwerte der vergangenen Nacht lagen dort
bei -1,8°C in der Luft und bei -3,2°C am Boden (in 5cm Höhe).
13.08.2019 Neu: Vorhersage in Textform auf
unserer Vorhersageseite
Da das Wetter in den letzten Tagen recht unspektakulär verläuft,
möchten wir die Gelegenheit nutzen und auf eine neue Funktionalität
unserer Webseite hinweisen: Seit heute Abend können Sie die
Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auch in Textform mit
unseren hinterlegten Links auf unter dem Menüpunkt
"Vorhersage"
abrufen:
Wettervorhersage für 3. Vorhersagetag
Wettervorhersage für ganz Deutschland
Kommentar: Die ersten vier Links zeigen die regionale
Wettervorhersage für unsere Region Sachsen. Weitere
Informationen erhält man bei dem Link "Wetterlage" und überregional
beim Link
"Wettervorhersage für ganz Deutschland". Die beiden unteren Links
sind für besonders Wetterinteressierte und bieten eine gute
Grundlage für eigene Interpretationen der zu erwartenden
Großwetterlage sowie für das wahrscheinlichste Wetter für die eigene
Region.
07.08.2019 Nach längerer Zeit wieder mal
ergiebigerer Niederschlag
Seit Mitte Juli gab es nur wenigen
Niederschlag, ab heute Mittag erstmals wieder ergiebigerer, längerer
Niederschlag. Bis zum Abend werden gut 16 l/qm gemessen. Die
Temperaturen bleiben heute im eher wärmeren Bereich, wenngleich die
20°C-Marke knapp verfehlt wird (Tmax 19,9°C, 12:15 Uhr). Unsere
Region wurde dabei von der Front eines zentral steuernden Tiefs über
der nördlichen Nordsee beeinflusst, welches sich langsam in die
Richtung Südwestnorwegens verlagert. Die Niederschlagssumme in 2019
liegt nun bei etwas über 530 l/qm.
30.07.2019 Immer noch Schnee/Eis in der
Eispinge am Plattenberg
So mancher wünschte sich in den letzten Tagen angesichts der
Rekordtemperaturen in Mitteleuropa eine Abkühlung. Eine heutige
Kontrolle in der Eispinge am Plattenberg in tschechischen Teil des
Erzgebirges ergab, dass das Eis im Vergleich von vor 6 Wochen zwar
abgenommen hat, jedoch noch deutlich zu sehen ist. Seit dem letzten
Besuch vor 6 Wochen ist trotz des teils heißem Wetters doch noch
eine gewisse Menge übrig geblieben. Hier ein Schnee-/Eisvergleich
von heute zum 22.Juni:
30.07.2019 (Quelle:Martin Bloch),
Vergleichsbild vom 22.Juni:
27.07.2019 Höhepunkt der Hitze
überschritten, seit gestern angenehmere Maximaltemperaturen
Das Sommerhoch "Yvonne", welches Deutschland teils die
Rekordtemperaturen brachte, hat sich in nördliche Gefilde
zurückgezogen und sich etwas abgekühlt. Heute wird an unserer
Station kein Sommertag (Tmax>= 25°C) mehr erreicht. Die
Maximaltemperatur wird mit 24,6°C gegen 14:15 Uhr gemessen. Auch
bilden sich heute deutlich mehr Wolken, als in den letzten Tagen.
Hier ein sehenswertes Video zu den gegenläufigen Wolken und den
stark hochquellenden Wolken zum Abend
(Quelle:Martin Bloch):
25.07.2019 Hitze bringt in Deutschland Rekordtemperaturen bis
über 42°C, bei uns mit 30,4°C bereits der 3. Heiße Tag des Jahres
Der Sommer 2019 ist auf dem besten Weg, den viel zu Warmen des
Vorjahres noch zu übertreffen. Deutschland befindet sich im
Einflussbereich eines markanten Höhenrückens, der sich von
Nordafrika über Mitteleuropa bis nach Nordskandinavien erstreckt.
Ebenso sind weite Teile Nordwestrusslands von dem Hochdruckeinfluss
erfasst. Dabei kommt es besonders in den westlichen Landesteilen
Deutschlands zu einer extremen Wärmebelastung. So steigt die
Temperatur im niedersächsischen Lingen kurz nach 17 Uhr auf den
neuen Rekordwert der Lufttemperatur von 42,6°C (allerdings steht der
Standort der Wetterstation Lingen in der Kritik, da sich durch
nahegelegene, hochgewachsene Bäume die warme Luft leicht stauen kann). In Sachsen wird es nicht ganz so heiß;
dennoch steigt bei unserer Station die Temperatur knapp über die 30
Gradmarke (Tmax 30,4°C, 16:15 Uhr) an. Es ist zugleich bereits der
3. Heiße Tag in 2019, wenn auch nicht der Heißeste (31,9°C am
26.Juni). Die vergangene Nacht war dagegen mit einer Minimumtemperatur von
12,9°C recht angenehm.
20.07.2019 Bereits 10. Sommertag in 2019 an unserer Station
Heute wird an unserer Station um 16:40 Uhr mit der Höchsttemperatur
von 25,4°C knapp ein Sommertag (Tmax >= 25°C) registriert. Es ist
bereits der 10. Sommertag in diesem Jahr. Im letzten, sehr warmen
Sommer wurde der erste Sommertag des Jahres überhaupt erst später
erreicht (24. Juli, 26,1°C). Es zeichnet sich nach dem
außergewöhnlich heißen Juni insgesamt ein sehr warmer Sommer in 2019
ab, obwohl der Juli bei uns bis jetzt von der
Durchschnittstemperatur mit 13,17°C ziemlich genau im Klimamittel
der Jahre 1961 bis 1990 liegt.
Selbst am Gipfel des Keilbergs (1244m)
gab es bis etwas über 22°C
15.07.2019 Regen am Wochenende lindert das vorangegangene
Niederschlagsdefizit / Kontrolle Schneedepot
Von Freitag, den 12.07. bis gestern Vormittag fallen 39,4 l/qm und
lindern das bisherige Niederschlagsdefizit seit Ende Juni. Dazu
bleibt es tagsüber kühl, besonders gestern bei Höchsttemperaturen
unterhalb von 12°C. Dazu liegt die Wolkenuntergrenze teils bei nur
500 Höhenmetern, so dass unsere Station zeitweise im dichten Nebel
liegt. Bewölkungsauflockerungen sind sehr selten, lediglich am 13.7.
zeigt sich ab und zu die Sonne auch mal etwas deutlicher.
Schneedepot mit "Baumschutz" Richtung
Süd bis West
Ein Foto und ein Video zur kurzzeitig besseren Witterung am
Wochennende (13.07.2019, Quelle:Martin Bloch):
09.07.2019 Schöne "Altostratus mamma" Wolken über
Hammerunterwiesenthal
Auch am 09. Juli liegen wir in einer nordwestlichen Strömung, mit
der Meereskaltluft nach Mitteleuropa geführt wird. So liegen die
Tagestemperaturen nur um 10°C und vormittags fallen gelegentlich
leichte Regenschauer. Insgesamt fallen bis zum Nachmittag jedoch nur
0,6 l/qm. Kurz vor 15 Uhr sind dann schöne "Altostratus mamma"
Wolken über unserer Wetterstation zu sehen:
08.07.2019 Insgesamt eher kühler Juli Beginn
Die erste Juli Tage sind insgesamt eher kühl. Zwar gibt es am 01.07.
noch einen Sommertag (Tmax 27,7°C), doch folgen zunehmend frische
Nächte. Die niedrigste Tiefsttemperatur des Julibeginns wird dann am
04.07. mit sehr frischen 2,4°C erreicht. Der 06.07. ist dann
vorrübergehend sehr mild mit der Höchsttemperatur von gut 24°C,
bevor die Großwetterlage wieder einen leicht zyklonalen Einfluss in
einer NW-Strömung erhält. So fallen am 07.Juli immerhin 2,4
l/qm Regen und heute liegt die Tmax bei nur 13,6°C (15:05 Uhr).
08.Juli 2019 abends
03.07.2019 Sehr frische Juli Nacht
Nach dem rekordwarmen Juniausklang beginnt der Juli deutlich kühler.
Die vergangene Nacht war sogar sehr frisch: An unserer Station
betrug die Tiefsttemperatur der Luft nur 2,5°C (05:15 Uhr). Im
"Kälteloch" Marienberg-Kühnhaide wurde mit -2,1°C Frost gemessen. Am
Boden betrug der Tiefstwert dort sogar -2,8°C. Auch aus dem
erzgebirgischen Vogtlandkreis wurde Bodenfrost gemeldet
(Morgenröthe: -2,4°C).
01.07.2019 Juni 2019 mit mehreren Temperaturrekorden
Der Juni 2019 war rekordwarm und brachte uns mehrere Wetterstationsrekorde
bei der Temperatur. Einerseits war der Juni mit einer
Mitteltemperatur von 16,92°C der wärmste Monat seit
Aufzeichnungsbeginn im Juli 2017. Anderseits wurde am 26. Juni mit
31,9°C um 16:15 Uhr auch die höchste Maximaltemperatur gemessen.
Weiter wurden im Juni erstmals Sommertage (Tmax >= 25°C / insgesamt
5 Tage) und überhaupt an unserer Station Heiße Tage (Tmax>= 30°C /
insgesamt 2 Tage) registriert. Immerhin blieben uns weiterhin
Tropennächte (Tmin >= 20°C) erspart.
30.06.2019 Zweiter Heißer Tag in 2019
Heute werden in einer südwestlichen Höhenströmung sehr warme
subtropische Luftmassen herangeführt, so dass bereits der 2. Heiße Tag in 2019 gemessen
wird. Der
Tageshöchstwert von 31,3°C wird um 17:15 Uhr erreicht nachdem die
vergangene Nacht mit einer Tiefsttemperatur von 11,6°C noch
einigermaßen frisch war. Die Nacht zuvor war mit 5,1°C sogar recht
kalt.
26.06.2019 Mit 31,9°C neuer Stationsrekord bei der Höchsttemperatur und
zugleich erster Heißer Tag
Gegen 16:15 Uhr wird heute mit 31,9°C
nicht nur die höchste Temperatur des Jahres sondern auch ein neuer
Stationsrekord gemessen. Seit Messbeginn am 11.07.2017 wurde keine
höhere Temperatur registriert und noch nie ein Heißer Tag (Tmax = 30°C
oder höher). Die Maximalwerte in den Vorjahren lagen 2017 bei 28,9°C
(08. August) und 2018 bei 29,0°C (31. Juli). Somit werden bisher
immer früher im Jahr neue Höchsttemperaturen gemessen. Für einen
aussagekräftigen Trend reicht die noch recht kurze Datenreihe
natürlich nicht aus.
Analysekarte Höhe / Temperatur
850 hPa (ca.1500m Höhe)
22.06.2019 Schnee-/Eiskontrolle in der Eispinge am Plattenberg
Ein heutiger Ausflug zur Eispinge am Plattenberg zeigt die aktuellen
Schnee-/Eisreste des vergangenen Winters. Die Eispinge liegt
unterhalb des Plattenbergs (1043m) in rund 1000m Höhe. Sie ist ca.
150m lang, 20m tief und nur 1 bis 1,5m breit. Dadurch gibt es kaum
Luftaustausch in der Schlucht. Im Winter sinkt die kalte, schwere
Luft ab und erwärmt sich dort auch im Sommer nur geringfügig. Oft
bildet sich unten in der kalten Luft Nebel. Der gefallene Schnee
wandelt sich im Frühjahr in Eis um und schmilzt in den meisten
Jahren über den Sommer nicht vollständig ab, bevor im Herbst bereits
wieder neuer Schnee darauf fällt. Erstmalig vollständig
abgeschmolzen war das Eis im Juli 2007. Allerdings hatten Personen
im Sommer 2005 verbotener Weise Eis aus der Pinge entwendet. Nach
der Völkerschlacht von Leipzig (1813) wurden von dort 6 Fuhren Eis
zur Behandlung von Kriegsverletzten gewonnen. Entstanden ist die
Pinge durch Überreste des Bergbaues (vorwiegend Zinnabbau).
Resteis
Einstieg
Pinge
Video bitte anklicken
(Quelle:Martin Bloch)
20.06.2019 Sehr schöner Sonnenaufgang über Oberwiesenthal
Heute am frühen Morgen ist ein sehr schöner Sonnenaufgang
von Oberwiesenthal aus zu beobachten. Voraus ging wieder eine milde
Nacht, in der die Tiefsttemperatur diesmal schon sehr früh gegen
02:15 Uhr mit 11,8°C erreicht wird. Bewölkung verhindert ein
weiteres Absinken der Temperatur. Am Morgen schiebt sich dann die
Sonne durch die Wolkenlücken am Horizont bevor im Laufe des Vormittags die
Bewölkung wieder zunimmt. Um die spätere Mittagszeit fallen bei
Donnergrollen 0,4 l/qm. Bilder und Video vom Sparingberg aus gesehen
(Quelle:Martin Bloch) :
19.06.2019 Bedrohliche Wolkenkulisse bringt nur wenige Tropfen
Nach relativer milder Nacht mit Tiefstwerten im geradeso zweistelligem
Bereich (Tmin 10,8°C, 04;30 Uhr) steigen am Morgen die Temperaturen rasch
an. Bereits um 11:25 Uhr wird die heutige Höchsttemperatur von
23,8°C erreicht. Dann ziehen bedrohlich dunkel anmutende Wolken auf;
es fallen bei gelegentlichem Donnergrollen jedoch nur wenige
Regentropfen. Das Gewitterpotential "verhungert" jedoch an unserem
Gemeindegebiet Oberwiesenthal. Am Spätnachmittag setzt sich dann
wieder zunehmend die Sonne durch. Nachfolgend die Dokumentation mit
sehenswertem Zeitraffervideo und Bildern:
Video bitte anklicken
(Quelle:Martin Bloch)
Wolkenaufzug gegen Mittag am 19.06.2019 (Quelle:Martin Bloch):
12.06.2019 Überprüfung unseres Temperatursensors bestätigt Messwerte
Die heutige Überprüfung unseres Temperaturfühlers der Davis
Wetterstation mit einem geeichten Greisinger Thermometer bestätigt
die Genauigkeit unserer Messungen. Bei mehrfachen Messungen ergab
sich eine sehr geringe Abweichung nach oben, das heißt, unsere
Station zeigt bei der Temperatur tendenziell ganz geringfügig zu
hohe Werte (rund +0,2°C) an. Die Überprüfung an der
MeteoGroup/Meteomedia Meldestation direkt in Oberwiesenthal an der
Talstation des Dopppelschleppliftes auf 913m über Meereshöhe ergab,
dass sich der Messfühler für die Temperatur deutlich über der
geforderten Messhöhe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) von 2m über
dem Boden befindet. Eine direkte Vergleichbarkeit der Messwerte ist
somit nicht gegeben.
11.06.2019 Interessante Wolkenentwicklung abends
Trotz erneuter Unwetterwarnung vor Gewitter bleibt es heute
niederschlagsfrei. Die höchste Temperatur des Tages wird am Abend
mit 24,1°C (18:00 Uhr) erreicht. Gleichzeitig bilden sich Wolken und
quellen teilweise in die Höhe. Dennoch reicht es um Oberwiesenthal
herum nicht zur
Ausbildung von Gewittern. Die Wolkenentwicklungen und -bewegungen
sind dennoch sehr interessant und sehenswert:
Video bitte anklicken
(Quelle:Martin Bloch)
10.06.2019 Abends gewittriger Starkregen mit Hagel, neuer
Stationsrekord bei Regenrate
Unter einer leicht diffluenten, südlichen Höhenströmung bilden sich
in energiereicher Warmluft konvektive Zellen mit Starkregen und
Hagel. Am Abend setzt an unserer Station dann nach vorübergehender
Windstille gewittriger Regen mit Hagel und kräftigen Windböen (6
Bft, 20:40 Uhr) ein. Dabei fallen um 20:45 Uhr in nur 5 Minuten 8,8
l/qm und die Niederschlagsrate steigt kurzzeitig auf einen neuen
Stationsrekord von 281 l/qm pro Stunde. Die Temperatur sinkt um rund 6°C ab
und bis Mitternacht fallen 31,2 l/qm Niederschlag. Hierzu einige Impressionen
vom nahegelegenen Neklid beim Keilberg in Tschechien und von unserer
Station:
Video bitte anklicken
(Quelle:Martin Bloch)
Blick zum Spicak vom Neklid aus
(Quelle:Martin Bloch)
(Quelle:Martin Bloch)
Bilder von unserer Station aus:
09.06.2019 Mit 2,3°C nochmals frische Nacht, tagsüber angenehme
Temperaturen
Unter einem flachen Höhenrücken bei ähnlicher Großwetterlage (TrW)
wie zuvor, bringt die wolkenarme Nacht durch Abstrahlung nochmals
frische Temperaturen. An unserer Station werden um kurz nach 05 Uhr
2,3°C als Minimumtemperatur gemessen. Im "Kälteloch" Marienberg-Kühnhaide wird
sogar Luftfrost registriert. Tagsüber steigen die Temperaturen bei
überwiegendem Sonnenschein dann rasch an und erreichen
knapp 20°C (Tmax 19,8°C, 16:15 Uhr).
Tagsüber sonniges und angenehmes
Wetter:
06.06.2019 Stationsrekord bei der Niederschlagsmenge in einer Stunde
mit 39 l/qm
In der Großwetterlage Trog Westeuropa (TrW) bringt mittags eine
Kaltfrontpassage einen markanten Luftmassenwechsel. Verantwortlich
ist das Tief "Heiko", welches über der Nordsee die Westküste
Südnorwegens ansteuert. Die bereits angesprochene Kaltfront ersetzt
labile Subtropikluft durch kühlere und stabil geschichtete
Atlantikluft. Dadurch kommt es zu Gewitteraktivität mit
Unwetterpotenzial. Folgerichtig entwickeln sich mittags im Bereich
um den Fichtelberg Gewitter mit Starkregen. An unserer Station
kommt es dabei zu Regenraten bis zu 162,2 l/qm pro Stunde, um 13:40
Uhr fallen in 5 Minuten 7,8 l/qm. Insgesamt
fallen mittags 41,2 l/qm. Dabei kommt es zu einem neuen
Stationsrekord: In nur einer Stunde fallen 39 l/qm Niederschlag.
Video bitte anklicken
(Quelle:Martin Bloch)
Niederschlagsradar zur Gewitterzelle
um den Fichtelberg (Quelle:DWD)
Wolkenentwicklung von Oberwiesenthal
aus gesehen (Quelle:Martin Bloch):
Entwicklung und Beginn des Starkregenereignisses von unserer
Station aus gesehen:
05.06.2019 Erstmalig auch nachts zweistellige Temperaturen im Jahr
2019
Vergangene Nacht bleibt die Lufttemperatur erstmalig im Jahr 2019 im
zweistelligen Bereich. Die Tiefsttemperatur wird gegen 05:10 Uhr mit
11,2°C gemessen. Am Mittag überschreitet die Temperatur
geringfügig 25°C und somit wird heute bereits der 2.Sommertag
registriert. Die Höchsttemperatur wird dann am späten Nachmittag mit
25,5°C erreicht. Im überdurchschnittlich warmen Vorjahr wurde
dagegen der erste Sommertag erst am 24.Juli gemessen.
Video bitte anklicken
(Quelle:Martin Bloch)
04.06.2019 Kräftiger Gewitterschauer mit
Hagel zwischen Bärenstein und Annaberg
Um 14 Uhr entwickelt sich ein kräftiger
Gewitterschauer mit Starkregen und großkörnigem Hagel zwischen
Bärenstein und Annaberg. Besonders zwischen dem Gasthof Morgensonne
und Bärenstein ist der Niederschlag so intensiv, dass einige
Autofahrer die Weiterfahrt am Straßenrand unterbrechen. In dem
Bereich gibt auch es zwei besonders heftige Blitzeinschläge. Während
des Gewitters gibt es einen Temperatursturz um 14,5°C bis auf 12,5°C
in wenigen Minuten. Südlich
von Bärenstein bleibt es trocken, obwohl es auch dort zu
Blitzeinschlägen kommt. An unserer Wetterstation wird mit der
Höchsttemperatur von 24,8°C um 16:20 Uhr trotz trockener Witterung
erneut knapp ein Sommertag verfehlt. Es bleibt bei nur einem
Sommertag im Jahr 2019.
Gewitterschauer im Norden von
Böhmisch Wiesenthal aus gesehen:
Video zur
Gewitterentwicklung, bitte anklicken:
In direkter Umgebung von Oberwiesenthal reicht es nicht für
Niederschlag:
03.06.2019 Am Abend Gewitter über dem
Keilberg
Heute war tagsüber ein sehr sonniger Tag, jedoch blieb
die Höchsttemperatur mit 24,4°C unter der des Vortages. Am Abend
nimmt von Südwesten her die Bewölkung zu und es bildet sich ein
Gewitter über dem Keilberg mit Blitz und Donner. Etwas später treten
auch leichte Regenschauer über unserer Station auf. Die Regenmengen
bleiben jedoch bis 22:30 Uhr mit 0,4 l/qm gering.
Gewitterbilder Keilberg von heute (Quelle:Martin Bloch)
02.06.2019 Erster Sommertag in 2019
Nach dem gestrigen Jahresrekord der Höchsttemperatur zum
Sommerbeginn steigen heute die Temperaturen nochmals an und es wird
der erste Sommertag erreicht. Gegen 16:45 Uhr erreicht die
Temperatur den Tageshöchstwert von 25,4°C und erfüllt damit das
Kriterium für einen Sommertag (Tmax >25°C). Hier noch ein
sehenswertes Video zur Wolkenentwicklung von gestern Vormittag:
Video bitte
anklicken
(Quelle:Martin Bloch)
01.06.2019 Pünktlich zum Start des
meteorologischen Sommers wird die 20°C Marke erstmals überschritten
Zum Start in den meteorologischen Sommer wird heute Mittag die 20°C
Marke erstmals in 20°C Marke überschritten und somit die höchste
Temperatur in 2019 gemessen. Um 16:10 Uhr wird der Tageshöchstwert
mit 22,3°C
gemessen. Gleichzeitig kommt es zu stark wechselnder Bewölkung mit
sonnigen Abschnitten und dunkler Bewölkung. Die Vegetation schreitet
auch weiter deutlich voran.
Kontraste zwischen blühender Vegetation und dunklen Wolken am
01.06.2019:
30.05.2019 Nach frostiger Nacht
freundliches und mildes Wetter an Christi Himmelfahrt
Die vergangene Nacht brachte noch einmal Frost mit Lufttemperaturen
bis -1,1°C (05:15 Uhr). Tagsüber herrscht sonniges und mildes
Frühlingswetter vor, welches am heutigen Feiertag zu Unternehmungen
im Freien einlädt. Am frühen Nachmittag werden dann
Temperaturen bis 16,5°C erreicht.
26.05.2019 Letzte Schneereste um den
Fichtelberg
Bei Frühlingswetter mit milden Temperaturen, an unserer Station bis
18,2°C (15:00 Uhr) und bis 15°C auf dem Gipfel des Fichtelbergs,
gibt es in dessen Bereich um 1100m noch letzte Schneereste. Die
wenigen Schneereste befinden sich in geschützten Lagen auf der
Nordseite in der Nähe der Himmelsleiter. Von dort gibt es auch einen
schönen Überblick über das Erzgebirge.
25.05.2019 Feuchtmilde Witterung mit
Gewitterschauern
Ab dem 16. Mai steigen die Temperaturen an und es bleibt frostfrei.
In überwiegend feuchtmilder Witterung kommt es zu schauerartigen
Niederschlägen. Heute Nachmittag entwickeln sich dann gewittrige
Schauer, mit Blitz und Donner sowie etwas kleinkörnigem Hagel. Die
Maximalwerte der Temperatur erreichen in den vergangenen Tagen bis
zu 17,9°C (am 19.Mai) und bleiben somit noch unter dem Höchstwert
des Jahres von 19,8°C des 25. Aprils.
gewittrige Schauer 25.05.2019
15.05.2019 Auch tagsüber kaltes Wetter am
letzten Tag der Eisheiligen
Am letzten Tag der Eisheiligen ("Kalte Sophie") ist es in einer östlichen
Höhenströmung auch tagsüber ungewöhnlich kalt. Nach der erneut
frostigen Nacht (Tiefsttemperatur mit -2,4°C nochmals niedriger als
die Nacht zuvor) liegen die Temperaturen selbst mittags nur knapp
über dem Gefrierpunkt. Dazu ist es ungemütlich feucht. Ab dem
Vormittag fallen einzelne Schneeflocken; zum Abend hin gibt es etwas
zunehmenden Niederschlag, dann allerdings mehr in Form von
Schneeregen.
14.05.2019 Aprilwetter mitten im Mai /
100. Frosttag in 2019
Ein Höhentief zieht aktuell von Westpolen über Tschechien zu den
Alpen. In seinem Randbereich kam es an unserer Station zu
Aprilwetter mit schauerartigen Niederschlägen. So fallen am
Vormittag und Mittag zunehmend Graupelschauer, zum Nachmittag teils
längere Zeit Schnee- und Schneeregenschauer. Vorrübergehend weißt
der Boden sogar ab und zu ein wenig an. Es weht tagsüber ein
frischer und böiger Wind aus Nordost.
Graupelschauer mittags, später
Schneeschauer
06.05.2019 Wolkenarme Nacht mit -3,9°C
ungewöhnlich kalt für den Monat Mai
Unter einem flachen, von Westeuropa nach
Deutschland gerichteten, flachen Höhenkeil kommt es in der
wolkenarmen Nacht zu einem weiteren Temperaturrückgang. Um 04:00 Uhr
wird mit -3,9°C der ungewöhnlich kalte Tiefstwert der Lufttemperatur
für den Monat Mai erreicht. Gegen Morgen nimmt dann die Bewölkung zu
und die Temperaturen steigen leicht an. Ein Schneeschauer bringt
wieder eine dünne, durchbrochene Schneedecke (Schneeflecken), welche
sich aber nicht lange halten kann.
05.05.2019 Schöne Kontraste durch
Winterwetter mitten im Frühling
In der gestern eingeflossenen Polarluft arktischen Ursprungs war
auch die vergangene Nacht frostig. Die Tiefsttemperatur wurde um
07:10 Uhr mit -1,3°C gemessen. Starke Bewölkung verhinderte dabei
noch tiefere Temperaturen. Somit registrieren wir heute bereits den
95. Frosttag im aktuellen Jahr. Im Laufe des Vormittags kämpft sich
ab und zu kurzzeitig die Sonne durch die Wolkendecke. Durch die
fortgeschrittene Jahreszeit steigen die Temperaturen
strahlungsbedingt etwas über den Gefrierpunkt an. Gleichzeitig
entsteht ein schöner Kontrast zwischen den schneebedeckten und den
bereits abgetauten Bereichen in den Farben Grün und Weiß. Bis zum
späten Nachmittag ist dann der Schnee wieder vollständig
verschwunden.
04.05.2019 Später Winterrückfall mit Frost und Schnee
Die vorherrschende Großwetterlage Trog Mitteleuropa bringt von
Norden her maritime Kaltluft über die Nordsee und Skandinavien nach
Süden. Eine Frontalwelle mit der dazugehörigen Kaltfront schwenkt
heute über der Mitte Deutschlands südostwärts. Am Morgen setzte bei
Temperaturen um 2°C länger andauernder Niederschlag ein. Dieser fiel
zunächst als Schneeregen bevor er kurz vor 11:00 Uhr komplett in
Schnee überging. Bei gleichzeitig sinkenden Temperaturen begann sich
bald eine dünne Schneedecke auszubilden. Um 13:50 Uhr wird der
vorläufige Tiefstwert mit -0,8°C erreicht. Bis 16:00 Uhr wächst die
Schneedecke auf gut 3cm an und der Dauerschneefall endet.
01.05.2019 Immer noch enorme Schneebruchschäden im Wald sichtbar
Nach kalter Nacht mit Tiefsttemperaturen von -1,4°C (93. Frosttag in
2019) steigen die Temperaturen am Morgen zum Start in den Mai rasch
an und laden bei trockenem Wetter zu Aktivitäten im Freien ein. Im
Wald zeigen sich weiter die enormen Schneebruchschäden aus dem
Winter.
blockierte Wege
Kontraste am 1. Mai 2019
30.04.2019 Tief Valentin lindert die
Trockenheit im Monat April
Die markante Trockenheit im April mit nur 6,8 l/qm Niederschlag bis gestern Früh
wird durch die Warmfront von Tief Valentin über der Westukraine
abgemildert. In einer östlichen Höhenströmung wurde ein Regengebiet
südwestwärts über unsere Region gesteuert. Kurz vor 09:00 Uhr setzte
teils länger andauernder und ergiebiger Regen ein, anfangs bei
Niederschlagsabkühlung bis 2,8°C sogar mit wenigen nassen
Schneeflocken. Am Fichtelberg konnte sich vormittags bei
Temperaturen um den Gefrierpunkt nochmals eine dünne Schneedecke von
1 bis 2cm bilden, bevor auch dort später der Niederschlag bei etwas
ansteigenden Temperaturen wieder durchweg als Regen fiel. Bei
bodennah vorherrschenden Nordnordwestwinden gab es bis heute gegen
01:00 Uhr insgesamt 21,4 l/qm Niederschlag, verstärkt durch den
Erzgebirgsstau. Die Temperaturen blieben
dabei sehr verhalten und so wurde gestern der 2. kalte Tag (Tmax <
10°C) in Folge registriert.
25.04.2019 Knapp 20 Grad Höchsttemperatur
Die seit mehreren Tagen anhaltende, sehr sonnige Schönwetterperiode
gipfelt heute mit einer Höchsttemperatur von 19,8°C. Ursächlich ist
eine südliche Höhenströmung zwischen einem Tief südwestlich von
Island und einem Höhenrücken über Ost- und Nordeuropa. Morgen Abend
greift dann die Kaltfront von Westen her auch auf unseren Bereich
über und beendet das warme Frühlingswetter. Der noch mildere April
im Vorjahr brachte zwischen dem 18. und 22. sogar dreimal
Tageshöchsttemperaturen von über 20°C, mit einem Spitzenwert von
22,6°C.
20.04.2019 Weiterer Temperaturanstieg
Heute setzt sich der Erwärmungstrend fort. Mit 18,4°C wird eine
neue, diesjährige Maximaltemperatur registriert. Auch die Nacht
blieb mit der Tiefsttemperatur von 1,3°C erstmals nach 11 Tagen
wieder luftfrostfrei. In den geschützten, schattigen Lagen
(vorwiegend im Wald) finden sich trotzdem noch Reste des Winters.
Auf dem Wanderweg von der Bärenlohe entlang der Bimmelbahnstrecke
zum Bahnhof Niederschlag (813m ü.NN.) liegen noch 2 natürliche
Schneereste. Der tiefstgelegene Rest liegt in nur 805m Höhe. Im weiteren
Verlauf des Weges vom Bahnhof um den Bachberg (883m) zurück zur Bärenlohe waren sogar noch 15 Schneereste zu
beobachten, also insgesamt 17 auf ca. 5km Wegstrecke.
19.04.2019 Warmes Frühlingswetter trotz
Nachtfrost
Die letzten Tage setzte sich mit Ostwind zunehmend sonniges, oft
sogar wolkenloses Frühlingswetter durch. Verantwortlich für die
Schönwetterperiode ist kräftiges Hochdruckgebiet über Skandinavien.
Dabei stiegen die vor allem die Tagestemperaturen kontinuierlich an.
Heute wurde mit 16,6°C um 15:20 Uhr der bisherige
Temperaturhöchstwert in 2019 vom 23. März (16,2°C) übertroffen. Die
Nächte sind allerdings noch recht kalt. Bei klarem Himmel gehen die
Temperaturen nachts deutlich zurück und erreichen gegen Morgen ihren
Minimalwert. So wurde heute der 11. Frosttag in Folge registriert
und gleichzeitig der 14. im April.
Am Fichtelberg liegt weiterhin einiges an Schnee. Dort betrug die
Schneehöhe gestern noch 75cm.
wolkenloser Himmel über Crottendorf
sowie weiteres Frühlingserwachen der Natur im Bereich unserer
Wetterstation
14.04.2019 Wider Erwarten mit -7,5°C
nochmals tiefere Lufttemperatur erreicht, tagsüber leichte
Schneefälle
In der vergangenen Nacht wird um vier Uhr eine nochmals kältere
Tiefsttemperatur in diesem April erreicht. Während es gestern bei
meist bedecktem Himmel immer wieder leichten Schneefall gab, war es
in der Nacht dann wolkenarm und durch die Ausstrahlung konnte die
Temperatur dann sehr zurückgehen. Ausgangs der Nacht nahm die
Bewölkung wieder zu, so dass die Temperaturen zum Morgen wieder
leicht anstiegen. Später setzte dann erneut leichter Schneefall ein
und es bildete sich bis Vormittag eine Schneedecke von 2cm. Somit
steigt die Neuschneesumme seit Oktober auf 339cm und es gab 125 Tage
mit einer Schneedecke.
Schnee und Kälte am 14. April 2019
12.04.2019 Mit -5,7°C Höhepunkt des
kälteren Witterungsabschnittes
Im Bereich eines blockierenden Hochs über Skandinavien und eines
umfangreichen Trogs von Nordosteuropa bis ins Mittelmeer verlagert
sich ein Kaltlufttropfen südwestwärts über Norddeutschland. Damit
befindet sich unsere Region im Höhepunkt des kälteren
Witterungsabschnittes, welcher vorgestern begann. Die vergangene
Nacht bescherte uns eine Tiefsttemperatur von -5,7°C um 01:20 Uhr.
Zunehmende Bewölkung verhinderte dann ein weiteres Absinken der
Lufttemperatur. Auch tagsüber stieg die Temperatur nur wenige
Zehntelgrad über 0°C an, so dass ein Eistag nur knapp verpaßt wird
(Tmax 0,4°C).
In 2019 gab es an unserer Station bis heute 21 Eistage und 84
Frosttage.
Am Fichtelberg liegen derzeit noch 83cm Schnee.
06.04.2019 Der Frühling macht
Fortschritte, dennoch Reste des Winters
In den letzten Tagen setzt sich mit
südostlicher Strömung mehr und mehr der Frühling durch und es bleibt
luftfrostfrei (letzter Frost: 02.04., Tmin -1,4°C). Die ersten
Blumen beginnen zu blühen, so z.B. Schneeglöckchen und Winterlinge.
Dennoch finden sich immer noch Reste des Winters. Besonders in den
geschützten Lagen im Wald gibt es trotz Tageshöchstemperaturen von
10 bis 15°C (Tmax heute 15,1°C) immer noch teils mächtige
Schneeflächen und Schneereste. Am Fichtelberg liegen sogar noch rund
1m Schnee, wobei es dort im Gipfelbereich auch schon
schneefreie Stellen gibt.
Kontraste: Frühlingsblumen und
Schneereste in 805m, 865m und 850m Höhe
um den Bachberg
30.03.2019 Auf und Ab der Temperaturen
Das sehr wechselhafte Wetter mit dem Auf und Ab der
Temperaturen hält an. Auch tagsüber schwanken aktuell die
Temperaturen jahreszeitbedingt stark. So betrug die
Minimumtemperatur heute Morgen -3,3°C (05:35 Uhr), bis zum Mittag
stieg die Temperatur dann bis auf 14,2° (13:55 Uhr)
Maximaltemperatur an. Am Fichtelberg war heute bei sonniger
Witterung der vorletzte Skitag
der Wintersaison 2018/19. Auf dem nahe gelegenen Keilberg mit seinen
vielen nordseitigen Pisten geht die Saison sogar voraussichtlich
noch bis zum Ostermontag, den 22.April.
Skipiste am Fichtelberg
Keilbergblick
26.03.2019 Wieder winterliches Wetter,
Neuschneesumme nun bereits 333cm
Seit gestern gibt es wieder winterliches Wetter. Tagsüber fielen
wiederholte Graupel- und Schneeschauer. Am Nachmittag und Abend
schneite es dann längere Zeit mit Bildung einer Schneedecke bis zu
6cm. Der heutige Morgen zeigt sich dann nach nächtlichem Frost bis
-1,4°C winterlich verschneit. Die Neuschneesumme seit 28. Oktober
beträgt nun bereits 333cm.
23.03.2019 Bei Frühlingswetter mit 16,2°C
neuer Temperaturhöchstwert in 2019 und nur noch Schneereste
Das Frühlingswetter im März erreicht heute am Samstag bei
Sonnenschein mit dem Tageshöchstwert der Lufttemperatur von 16,2°C
um 15:00 Uhr vorerst seinen Höhepunkt. Die vergangene Nacht war
trotz geringer Bewölkung mit einer Minimumtemperatur von 0,8°C
frostfrei. Gleichzeitig sinkt die Schneebedeckung erstmals wieder
seit dem 09.12.18 etwas unter 50% und es werden somit nur noch
Schneereste beobachtet. Bislang gab es seit 28. Oktober bis gestern
120 Schneedeckentage (gegenüber insgesamt 117 Tagen in der vorigen
Wintersaison 2017/18). Besonders in den Schattenlagen und an
nordseitigen Hängen gibt es noch teilweise mächtige Schneefelder. Am
Fichtelberg wurden gestern bei deutlichen Plusgraden immer noch
145cm als Schneehöhe gemessen. Heute wurden dann sogar Temperaturen
bis zu 13°C auf Sachsens höchstem Gipfel erreicht und es kam auch
dort zu starkem Tauwetter.
Das aktuelle, frühlingshafte Wetter bescherte uns die Nordflanke
eines langestreckten Höhenhochs mit Schwerpunkt über den
Zentralalpen. In den nächsten Tagen greift ein Trog von Nordwesten
auf Deutschland über und beendet das sonnige und milde
Frühlingswetter. Ab Montag kommt es in der vorrübergehend
hochreichenden Kaltluft in unserer Region voraussichtlich wieder zu
Schneeschauern, sowie teilweise zu Frost. Bis Dienstag früh ist im
oberen Erzgebirge mit bis zu 5cm Neuschnee zu rechnen. Die kühlere
Wetterabschnitt könnte bis Donnerstag anhalten.
Frühlingswetter und Restschnee im
Bereich der Wetterstation
noch mächtige Schneefelder
18.03.2019 Sonne, Schneeschauer und abends
leuchtende Wolken
Hinter der ostwärts gezogenen Kaltfront eines hoch reichenden Tiefs
vor der Südwestspitze Finnlands herrscht heute sehr wechselhaftes
Wetter vor. Während gestern tagsüber bei frühlingshaftem Wetter mit
Sonnenschein und Tageshöchsttemperaturen von etwas über 10°C starkes
Tauwetter vorherrschte, kam es am frühen Abend zu einem deutlichen
Temperaturrückgang. Der dann vorrübergehend fallende Niederschlag
geht rasch von Regen in Schnee über. Am Morgen liegt dann wieder
geringer Neuschnee von 1cm bei frostigen Temperaturen (Tmin -1,6°C
um 05:30 Uhr, Gesamtschneehöhe 12cm). Am Tag ist das Wetter sehr
wechselhaft mit Sonne, Wolken und mehreren Schneeschauern (vor allem
nachmittags). Dabei schwankt die Temperatur zwischen zarten
Plusgraden bei Sonne (Tmax 2,8°C) und Frost bis zu -1,3°C nach
Schneeschauern und Neuschnee. Bei abendlichen Sonnenstrahlen gibt es
dann orange, rötlich leuchtende Wolken zu beobachten.
Auf Schneefall folgt Sonnenschein...
rötlich leuchtende Wolken im
Abendlicht nach Schneeschauer:
14.03.2019 Windrad des Windmessers friert
trotz starkem Wind bei anhaltendem Schneefall ein
Zwischen 16:50 Uhr und 19:25 Uhr fällt die Windstärkenmessung an
unserer Wetterstation aus. Bei dem Anemometer frieren trotz starkem
SW-Wind die Windschalen fest. Ursächlich ist der seit dem Mittag
anhaltende Schneefall bei sinkenden Temperaturen. Lag die
Lufttemperatur zunächst noch im Plusbereich (Tmax 2,2°C, 11:55
Uhr) fiel sie zum späten Nachmittag / frühen Abend vorübergehend bis
in den Frostbereich (Tmin -0,2°, 17:35 Uhr) bei ganztägig negativen
Taupunkten. Es ist zugleich der 66. Frosttag in diesem Jahr.
12.03.2019 Nochmals deutlicher
Neuschneezuwachs
Seit vorgestern Abend fallen bei stürmischen Böen 14cm Neuschnee.
Dadurch wächst die Gesamtschneehöhe wieder auf 27cm an, nach dem die
Schneedecke vorgestern tagsüber bei starkem Tauwetter mit Regen,
Sturm und sehr milden Temperaturen bis knapp +6°C bis auf nur 13cm
zusammen geschmolzen war. Hinter dem nach Osten abgezogenen, bisher
wetterbestimmenden Trogs, gibt es heute bei überwiegendem
Sonnenschein schönes Winterwetter. Die Tiefsttemperatur wurde heute
Morgen gegen 05:30 Uhr mit -2,3°C gemessen. Bisher gab es in dieser
Wintersaison 41 Tage mit Neuschnee, 110 Schneedeckentage und
ingesamt 314cm Neuschnee. Auf dem Fichtelberg wird heute bei der
Schneehöhe wieder die 1,5m Marke erreicht.
Winterwetter mit Neuschnee
09.03.2019 Schneegewitter mit Blitz und
Donner
Am späten Abend gibt es kurz nach 20:30 ein Gewitter mit
Blitz, Donner und Schneefall. Die Temperatur sinkt innerhalb von
25 Minuten von 3,8°C auf bis 1,3°C ab. Es fallen 2,4 l/qm in einer halben Stunde.
Die Schneehöhe beträgt heute um 09:00 Uhr noch 19cm. In den nächsten
Tagen könnte es in einer lebhaften westnordwestlichen Höhenströmung
zu Neuschneefällen und weiteren Sturmböen kommen.
05.03.2019 Erster Neuschnee seit dem 13.
Februar
Nach längerer Zeit gibt es erstmals wieder geringen Neuschnee. Durch den
nächtlichen Schneefall liegt morgens eine geringe Neuschneedecke von
1cm bei einer Gesamtschneehöhe von 25cm. Es ist die erste
Neuschneedecke seit dem 13. Februar und zugleich der 38.Tag mit
Neuschneedecke in der aktuellen Wintersaison. Heute gibt es auch
tagsüber wieder winterliches Wetter. Mittags fällt zeitweilig
großflockiger Schneefall bei Temperaturen um +1°C. Am Fichtelberg
liegen derzeit sogar knapp 1,5m Schnee (11:18 Uhr: 145cm).
großflockiger Schneefall mittags
02.03.2019 Heute 100. Schneedeckentag in
der Wintersaison 2018/19
Heute wird der 100. Schneedeckentag seit dem Herbst registriert. Der
1. Tag mit Schneedecke war am 28. Oktober. Seit dem 09. Dezember
liegt durchgehend eine Schneedecke bis heute. Aktuell liegen noch
45cm Schnee. In der vergangenen Wintersaison 2017/18 gab es
insgesamt 117 Tage mit einer Schneedecke.
24.02.2019 Nur 16% Luftfeuchtigkeit
Mittags wird ein neuer Tiefstwert mit nur 16% relativer
Luftfeuchtigkeit an unserer Station gemessen. Bei einer
Lufttemperatur von gut +7°C liegt der Taupunkt bei -16,9°C. Die
nächtliche Tiefsttemperarur der Luft lag bei -7,2°C.
23.02.2019 Mit 1043,8 hPa neuer
Stationsrekord beim Luftdruck
Ein neuer Höchstwert beim Luftdruck wird mit 1043,8 hPa heute
Vormittag um 10:10 Uhr erreicht. Der niedrigste Wert beim Luftdruck
wurde mit 987,0 hPa am 11. Dezember 2017 an unserer Station
gemessen. Die Messungen erfolgen seit dem 11. Juli 2017.
Ursache des hohen Luftdrucks ist ein kräftiges Hochdruckgebiet über
Polen mit einem Kerndruck von ca. 1045 hPa. Am Rande dieses
Hochdruckgebiets ist deutlich kühlere Festlandsluft in unsere
Region eingeflossen. Während gestern Morgen nach frostfreier Nacht
die Temperaturen noch bei knapp +3°C lagen gingen sie bis zum
Nachmittag in den Frostbereich zurück. Heute um 07:00 Uhr wurde dann
der Tiefstwert der Lufttemperatur mit -8,2°C erreicht. Bei
Sonnenschein stieg die Temperatur in der trockenen Luftmasse bis auf
maximal +0,4°C gegen 14:10 Uhr an. Der Taupunkt blieb dabei im stark
negativen Bereich. Das Minimum beim Taupunkt wurde um 13:05 Uhr mit
-14,3°C gemessen. Die immer noch mächtige Schneedecke von 61cm ist
stark vereist. Am Fichtelberg beträgt die Schneehöhe immer noch gut
1,5m.
weiter geschlossene Schneedecke im
Bereich der Wetterstation bei Sonnenschein
noch mehr Schnee um Bozi Dar (CZ)
Auf dem dortigen Sportplatz in rund
1000m Höhe kann noch lange nicht gespielt werden, jedoch ist die
Mächtigkeit der Schneedecke gut am Handballtor und am Basketballkorb
zu erkennen.
17.02.2019 Maximumtemperatur 14,2°C,
Ausmaß des Schneebruchs um den Fichtelberg ernorm
Heute werden an unserer Station für die mittlere Februardekade
rekordverdächtige 14,2°C erreicht. Gleichzeitig sinkt die relative
Luftfeuchtigkeit auf extrem trockene 24%. Daher schafft es der
Taupunkt auch heute nicht über die 0°C Marke. Da die
Tiefsttemperatur der Luft bei -3,6°C (06:05 Uhr) lag, beträgt der
Tagesgang heute knapp 18°C. Während bei uns noch 74cm Schnee liegen,
ist die Schneehöhe am Fichtelberg mit mehr als 160cm nochmals
deutlich höher. Seit dem aktuellen Wochenende sind auch die Wälder
direkt um den Fichtelberggipfel freigegeben. Es zeigen sich massive
Schneebruchschäden an den Bäumen.
Schneebruch
Schneemassen in Frühlingsluft am
Fichtelberg
16.02.2019 Temperaturanstieg um 9,5°C in
nur 1 Stunde
Zwischen 08:50 und 09:50 Uhr steigt die Lufttemperatur in nur einer
Stunde von +0,2°C auf +9,7°C an. Gleichzeitig sinkt die
Luftfeuchtigkeit von 67% auf sehr trockene 29%. Durch die trockene
Luft liegt auch der Taupunkt ganztägig sehr niedrig: Bei der
Höchstemperatur von 11,6°C liegt der Taupunkt bei nur -5,4°C ! Daher
nimmt die Schneehöhe weiter nur sehr langsam ab und beträgt 75cm. Am
Fichtelberg liegen sogar noch 167cm Schnee bei Tageshöchstwerten über
+8°C und Sichtweiten teilweise über 70 Kilometern.
15.02.2019 Erster nicht kalter Tag in 2019
bei hohem Tagesgang der Lufttemperatur
Trotz einer Minimumtemperatur von -4,9°C um 06:30 Uhr gibt es heute
den ersten nicht kalten Tag in diesem Jahr. Gegen Mittag wird die
Höchstemperatur von +11,3°C erreicht und damit die +10°C-Marke für
einen kalten Tag überschritten. In der bis zu 44% Luftfeuchtigkeit trockenen Luft ist
der Tagesgang der Lufttemperatur damit enorm.
14.02.2019 Frühlingsluft und gleichzeitig
viel Schnee
Einen Frühlingshauch gab es heute erstmals im Jahr 2019. Bei viel
Schnee (78cm) scheint nach leicht frostigem Morgen (Tmin -1,7°C,
07:10 Uhr) tagsüber die Sonne und erwärmt die Luft bis auf
vorfrühlingshafte +7,0°C. Das schöne Wetter in Verbindung mit dem
Schnee lädt zu einer Vielzahl von Wintersportaktivitäten ein. Da die
Luft relativ trocken ist (Taupunkt um 0°C) hält sich das Tauwetter
trotz der hohen Lufttemperatur in Grenzen.
Hotelschild im Schnee versunken
Blick auf Hammerunterwiesenthal
10.02.2019 Heute vorrübergehend starkes
Tauwetter, erster Tag in 2019 ohne Frost
Die vergangene Nacht war die erste ohne
Luftfrost des Jahres 2019. Die Tiefsttemperatur der Luft wird gegen
04:30 Uhr mit +1,3°C erreicht, der Taupunkt liegt um 0°C (TPmin
-0,4°C, 03:10 Uhr). Tagsüber bei weiter kräftigem Südsüdwestwind
zeigt sich die Witterung bei starkem Tauwetter fönig: Bis zum späten
Mittag fällt nur wenig Regen und es gibt kurze Wolkenlücken. Dabei
steigt die Temperatur auf kurzzeitig sehr milde +5,7°C (Tmax um
14:35 Uhr / TPmax +1,7°C) an. Die Schneehöhe liegt noch bei rund
85cm bevor es nach Mitternacht vorraussichtlich wieder deutlichen
Neuschneezuwachs gibt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für
unsere Region mit Neuschneemengen um 10cm, die Unwetterzentrale
warnt sogar vor Mengen zwischen 15 und 25cm sowie vor
Schneeverwehungen.
Tauwetter
04.02.2019 Nach rund 30cm Neuschnee vom
Vortag heute teils Sonnenschein und Traumwintertag
Bei über 1 Meter Gesamtschneehöhe kommt heute zeitweise die Sonne
heraus und beschert einen Traumwintertag. Die Temperatur bleibt auch
tagsüber unter dem Gefrierpunkt und markiert damir den 20. Eistag
und den 35. Frostag in dem Jahr. Der höhere Sonnenstand im Februar
ist deutlich zu spüren. Die Sonne erwärmt die Temperatur bis auf
-0,6°C um 13:15 Uhr bevor es wieder deutlich bergab geht: Um 20:25
Uhr liegt sie bereits bei -9,2°C.
Zäune kaum noch zu sehen...
03.02.2019 Die Schneehöhe steigt auf über
1m an
Deutschland lag heute im Einflußbereich eines umfangreichen
Tiefdruckkomplexes über Mittel- und Südwesteuropa. Dabei kam es im
Südosten Deutschlands zu Niederschlägen, welche vor allem im
Erzgebirge, Bayerischen Wald und südlich der Donau ergiebig waren.
Vom Morgen bis 17:45 Uhr fallen bei uns 26cm Neuschnee und die
Neuschneesumme des Winters steigt auf insgesamt 280cm. Die
Schneehöhe überwindet mit 102cm die 1 Meter - Marke und es schneit
auch am Abend kräftig weiter.
30.01.2019 Enorme Schneemengen oberhalb
von gut 1000m
Während an unserer Station auf etwas über 800 Höhenmetern schon sehr
viel Schnee liegt, sind es oberhalb von gut 1000m nochmals deutlich
größere Mengen. Auf der Paßhöhe in rund 1080m beim Grenzübergang
Oberwiesenthal / Tschechien sind heute die folgenden Bilder
entstanden:
29.01.2019 Die Schneehöhe wächst auf 88cm
Nach nächtlichem Schneefall wächst die Schneehöhe auf 88cm an und
markiert damit einen neuen Höchstwert für diesen Winter. Die
Neuschneesumme bertägt nun 254cm.
Auf dem Fichtelberg werden heute Mittag sogar 173cm Schneehöhe
gemeldet.
weiter wachsende Schneemassen
Fichtelberg
26.01.2019 Wieder kräftiger Schneefall,
Neuschneesumme vom letzten Winter mit 241cm schon jetzt übertroffen
In der vergangenen Nacht setzt gegen den frühen Morgen Schneefall
ein, der auch den Tag anhält. Dabei steigt die Temperatur von -5,2°C
(01:00 Uhr) bis auf knapp +1,0°C am Mittag an. Damit wird die über 8
Tage andauernde Dauerfrostperiode, mit teils strengem Frost,
unterbrochen. Da der Taupunkt (TP max 0,3°C, 14:30 Uhr) nur
geringfügig in den positiven Bereich geht, bleibt der Niederschlag
in der festen Form. Durch den kräftigen Schneefall steigt bis 13:30
Uhr nicht nur die Gesamtschneehöhe wieder von 65cm bis knapp 80cm
an, sondern es wird bereits heute mit nun 241cm Neuschneesumme der
Wert des letzten Winters (Summe 226cm) deutlich überschritten. Es
bahnt sich wohl ein schneereicher Winter 2018/19 im oberen
Erzgebirge an.
22.01.2019 Bislang kältester Tag in diesem
Winter
Die vergangene Nacht ist die bislang kälteste Nacht des Winters
2018/19. Um 05:55 Uhr werden -16,6°C gemessen. Auch tagsüber bleibt
es trotz strahlendem Sonnenschein kalt. Mit -5,8°C wird um 13:25
zugleich die niedrigste Tageshöchstemperatur registriert.
21.01.2019 Traumwinterwetter um den Fichtelberg
Nachdem der gestrige Tag trüb verlief und die Kammlagen der Berge in
Wolken gehüllt waren, verstärkten sich nochmals die Eislasten an den
Bäumen durch weitere Raureifbildung. Heute dann nur ein leicht
bewölkter Himmel, die Tiefsttemperatur lag an unserer Station
bei -15,6°C um 08:10 Uhr. Besonders um den Fichtelberg war
eine zauberhafte, mystische Winterlandschaft zu bewundern:
19.01.2019 Mit -15,7°C bislang kälteste Nacht in dem Winter
Um 01:15 Uhr wird mit -15,7°C die bislang kälteste Nacht in
dem Winter 2018/19 gemessen. Gestern Abend nach 17 Uhr sinkt die
Temperatur bei fast wolkenlosem Himmel unter -10°C. Damit wird
gestern zugleich der erste sehr kalte Tag registriert. In
Marienberg-Kühnhaide werden sogar -22,7°C erreicht. Heute gibt es
tagsüber strahlenden Sonnenschein bei einer 70cm dicken Schneedecke.
Die Maximaltemperatur beträgt -4,0°C (13:35 Uhr) an unserer Station.
Im Januar 2019 gab es bislang an jedem Tag Frost, zudem ist heute
der achte Eistag (Dauerfrosttag) zu verzeichnen.
Traumwinterwetter
17.01.2019 Weiterhin große Eis- bzw. Baumbruchgefahr oberhalb von
1000m
Oberhalb von 1000 Höhenmetern besteht weiterhin große Eis- bzw.
Baumbruchgefahr. Der Sachsenforst ist die letzten Tage mit der
Beräumung und Sicherung der Wälder der Kammlagen des Erzgebirges
beschäftigt. Zunächst waren auch die mittleren Lagen betroffen. Das
gelegentliche, geringe Tauwetter der letzten Tage teilweise bis in
Höhen um 1000m hat zu einer Entspannung in den darunter liegenden
Gebieten geführt. So sind die meisten Wälder bis 800m nun wieder
freigegeben. An unserer Wetterstation in 817m Höhe beträgt die
Schneehöhe heute 68cm (Fichtelberg in 1215m: 155cm).
Große Eislasten an Bäumen (Bild in
ca.1150m Höhe)
15.01.2019 Sonne zeigt sich am Morgen
Die Tage der ersten Hälfte des Januars verliefen trüb und sehr
niederschlagsreich. So fielen bis heute bereits 99,6 l/qm und es gab
jeden Tag Niederschlag, überwiegend als Schnee. Heute Morgen dagegen
zeigte sich dann auch mal die Sonne. Bei starken und böigen Wind,
vorwiegend aus Südwest, kam es jedoch weiter zu Schneeverwehungen.
Am späteren Vormittag verschwand die Sonne dann wieder häufiger
hinter der zunehmenden Bewölkung und es schneite gelegentlich leicht.
Sonne und Schnee am 15.01.2019
Spuren im frischen Neuschnee
14.01.2019 Schneegewitter mit Blitz und Donner
Am Nachmittag kurz vor 17:00 Uhr gibt es ein Schneegewitter mit
Blitz und Donner. Der sehr starke, böige Wind weht den dichten
Schneefall und die kleinen Graupelkörner fast waagrecht ein. Es gibt
nur kurze Sichtweiten in dem Schneesturm. Die Temperatur sinkt sehr
schnell in nur einer dreiviertel Stunde um 1,5°C auf -4,7°C (17:25
Uhr).
13.01.2019 Nach Neuschnee in der Nacht 81cm Gesamtschneehöhe am
Morgen
In der Nacht fallen bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt
12cm Neuschnee. Am Morgen um 09:00 Uhr wird mit 81cm die höchste
Schneedecke in diesem Winter gemessen. Tagsüber steigen die
Temperaturen bei leichten Schnee- /Schneeregenschauern bis auf 1,7°C
(13:15 Uhr) an. Am frühen Nachmittag schneit es dann wieder länger
anhaltend und kräftig bei 1,2°C (15:25 Uhr, Taupunkt +0,3°C). Gegen
16:30 Uhr geht der Schneefall dann doch in Regen über und am Abend
regnet mäßig bis stark. Schneeanteile beim Niederschlag gibt es erst
wieder nach 21:30 Uhr.
weiter wachsende Schneeberge
12.01.2019 Setzung der Schneedecke
Heute dominiert die Setzung der ernormen Schneedecke, nachdem es in
der vergangenen Nacht teils leichten Schneefall, teils gefrierenen
Sprühregen bei ansteigenden Temperaturen gab. So stiegen die
Temperaturen von gestern früh (Tmin -8,1°C, 03:00 Uhr)
kontinuierlich an und erreichen heute Morgen um 09:00 Uhr -0,3°C.
Bei leichten Schneeschauern beträgt die Höchsttemperatur kurzzeitig
+0,6°C (13:05 Uhr) bevor es Richtung Nachmittag wieder in den
geringen Frostbereich geht. Später setzt wiederum zeitweise
andauernder Schneefall ein.
Ausblick EG
Schneeberge
10.01.2019 In drei Tagen 72cm Neuschnee
Das Sturmtief, welches von Südskandinavien in den Nordwesten Polens
gezogen war, brachte sehr viel Neuschnee: In den letzten 3 Tagen
fielen 72cm Neuschnee, wobei es von vorgestern gegen 13:00 Uhr bis
heute Mittag 12:00 Uhr ununterbrochen schneite. Daher erhöhte sich
die Gesamtschneehöhe unter Setzung von 25cm auf 77cm. Damit wurden
die Prognosen für den Neuschnee eher noch übertroffen. Die heutigen
Temperaturen liegen tagsüber meist zwischen -4°C und -5°C (17:30 Uhr
-5,2°C), daher ist die Schneedecke größtenteils pulvrig bzw. auch
stark verweht.
Aufgrund des besonderen Neuschneeereignisses mehr Fotos von heute:
Blick aus Fenster
weiter Schneeschauer
Extremer Neuschnee, viel Arbeit...
...jedoch schöner Anblick!
09.01.2019 Der große Neuschnee ist da,
extreme Bedingungen
Der große Neuschnee ist da: Nachdem gestern 15cm Neuschnee fielen,
gibt es heute bis 20:00 Uhr sogar 46cm Neuschnee und es schneit
weiter. Der starke Wind führt zusätzlich zu Schneeverwehungen,
welche den Vekehr zusätzlich behindern. So gibt es mittlerweile
einige Straßensperrungen. An unserer Station liegen bei
Dauerschneefall die Temperaturen um -3,5°C (Tmin 17:00 Uhr: -3,7°C).
Die Gesamtschneehöhe beträgt nun 72cm.
Viel Arbeit durch den Neuschnee
Schneemassen 09.01.2019
08.01.2019 Kurze Auflockerung am Morgen
vor wahrscheinlich größerem Neuschneeereignis
Hinter einem von Südskandinavien in den Nordwesten
Polens ziehenden Sturmtiefs kommt es heute Morgen zu vorrübergehend
auflockernder Bewölkung. In der vergangenen Nacht sind weitere 5cm
Neuschnee gefallen (Gesamtschneehöhe nun 28cm). In der im
Tagesverlauf zunehmend auf Nordwest drehenden Strömumg wird in den
nächsten Tagen immer kältere polare Meeresluft ins Erzgebirge
geführt. Die Unwetterzentrale warnt in dem Zusammenhang für Höhen ab
800m vor Starkschneefall mit Neuschneemengen von 40 bis 60cm bis zum
10.Januar. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt von unwetterartigen
Neuschneemengen von 35 bis 50cm, in Staulagen sogar von 70 bis 90cm
bis zum 11. Januar. Der ertwartete, stürmische Nordwest- bis
Nordwind wird durch Schneeverfrachtungen dabei die Lage verschärfen.
Nach Schneeschauern am Vormittag setzt am Mittag dann auch
länger anhaltender Schneefall an unserer Station ein.
"schüchterne" Versuche der Sonne am
Morgen
Schneefall ab Mittag
02.01.2019 Winterlicher Beginn im Jahr
2019
Gestern startete der Neujahrstag trüb mit Sprühregen und
Tauwetter. Die Schneehöhe verringerte sich bis zum Abend auf 9cm.
Kurz vor 21:00 Uhr setzte dann, bei auf Nordwest drehenden und
stürmischen Wind kräftiger, teils schauerartiger Schneefall ein. Die
Temperaturen fallen wieder in den Frostbereich (bis auf -4,3°C um
11:25 Uhr). Bis heute Mittag
fallen 9cm Neuschnee und die Gesamtschneehöhe erhöht sich auf 17cm.
In der höhenkalten Luft (in 500 hPa bis -37°C) kommt es zeitweise
auch zu grobkörnigen Graupel mit Korngröße um 10mm. Durch die
starken Windböen in Verbindung mit dem Schneefall kommt es teils zu
Blizzard ähnlichen Verhältnissen.
vormittags am 02.01.2019
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Der heutige Tag startet dann überwiegend
freundlich.
Der bisherige Stationsrekord für die 24stündige
Regensumme an einem Datumstag (von Mitternacht bis Mitternacht)
liegt bei 55,6 l/qm (24.05.2018) und wird unter dem Menüpunkt
"Statistik" automatisch aktualisiert.
Anmerkung: Der Sportplatz in
Hammerunterwiesenthal befindet sich in einer interessanten,
mikroklimatischen Zone. Er liegt direkt am Grenzbach (Pöhlbach)
zwischen dem Bachberg (883m) auf deutscher Seite und dem Höhenzug
auf tschechischer Seite (bis 963m). In der Talsenke ist der
Sportplatz fast auf der tiefsten Stelle, so dass sich die kalte Luft
relativ gut sammeln kann. Da das Tal jedoch Richtung Nord
(Niederschlag, Bärenstein) offen ist, kann die kalte Luft etwas
abfließen. Durch das geringe Gefälle findet der Abfluss allerdings nur recht
langsam statt.
Am benachbarten Fichtelberg wird heute als Maximaltemperatur
lediglich 27°C erreicht.
Die aktuell vorherrschenden kühleren Temperaturen begünstigen den
Erhalt des Schneedepots am Biathlonschießstand. Der Standort ist in
diesem Jahr besser als im Vorjahr gewählt. Die nahestehenden Bäume
schützen das Schneedepot etwas vor andauernder Sonnenbestrahlung.
Auch ist das Depot diesmal nicht so langestreckt, sondern kompakter
und geringfügig höher. Die Abdeckschicht mit den Holzspänen wirkt
zudem dicker.
Bewölkerungsauflockerung
Video bitte anklicken
Besonders eindrucksvoll war
auch der schnelle Temperaturanstieg am heutigen Morgen. Nach dem
Erreichen der Minimumtemperatur von 14,7°C um 05:05 Uhr stiegen die
Werte bis 08:20 Uhr auf bereits über 25°C an und erfüllten damit
schon früh das Kriterium für einen Sommertag. Bemerkenswert auch,
dass die bisherige Höchsttemperatur heute gleich um fast 3°C
übertroffen wurde. In ganz Sachsen purzelten viele
Temperaturrekorde.
Ursächlich für den außergewöhnlich heißen
Junitag ist ein Tiefdrucksystem über dem Ostatlantik, auf dessen
Vorderseite von Süden sehr heiße Luft in den Großteil von
Deutschland geführt wird. In der Nacht zu morgen wird bei uns die
sehr warme Luftmasse bei auf Nordwest drehendem Wind durch etwas kühlere
Nordseeluft ersetzt.
Vorsicht: Der Zugang zur Eispinge ist derzeit wegen Einsturzgefahr
geschlossen.
Blickrichtung Nordost gegen 05 Uhr
flüchtende Blindschleiche
abends wieder freundliches Wetter mit Wolkenresten
Heute gab es einen neuen Höchstwert bei der Lufttemperatur für dieses Jahr:
Um 14:40 Uhr werden 26,4°C erreicht. Es ist zugleich bereits der 3.
Sommertag an unserer Station. In relativ feuchter Luft gab es damit
einige Zutaten für potenzielle Gewitter. Der Schwerpunkt der Gewitter zog heute im
Erzgebirge jedoch nordwestlich von Oberwiesenthal vorbei und brachte an
unserer Station nur geringe Niederschläge von 0,2 l/qm. Dennoch gab
es sehenswerte Unterschiede in der Strömungsrichtung von höheren und
tieferen Wolken, siehe Video (Quelle:Martin Bloch):
Starkregen mit Hagel
nicht Arizona in den USA, sondern Bergbau um Hammerunterwiesenthal
Fichtelbergblick vom Eisenbergrücken
Keilbergblick (Quelle:Martin Bloch)
Über dem
Fichtelberggipfel quellen die Wolken, doch es reicht nicht für ein
Gewitter. In dem folgenden Video ist sehr gut das Quellen und
Zusammenfallen der Wolken zu erkennen:
(Quelle:Martin Bloch)
(Quelle:Martin Bloch)
Die unterdurchschnittlich temperierte Witterung im
Mai zeigt sich folglich auch in der Statistik zur Monatsmitte: Die
Durchschnittstemperatur beträgt nur 4,18°C und es gab 9 Frosttage.
Zum Vergleich: Im letzten Jahr gab es im gesamten Mai nur einen
einzigen Frosttag, der zugleich auch der letzte des ersten
Halbjahres blieb (02.05.18: Tmin -0,8°C).
In der frostigen Nacht
sanken die Temperaturen bis zu einer Tiefsttemperatur von -1,7°C ab.
Wir registrieren heute bereits den 8. Frosttag im Mai sowie den 100.
Frosttag im bisherigen Jahr.
Am Fichtelberg werden 15cm Schneehöhe gemessen.
In der Summe fällt der April 2019
mit 28,2 l/qm Niederschlag dennoch deutlich zu trocken aus. Seit
Jahresbeginn fielen insgesamt gut 284 l/qm.
Am Fichtelberg werden die schneefreien Stellen immer größer, dennoch
werden dort heute Vormittag 42cm Schneehöhe gemessen.
Am Fichtelberg liegen heute Vormittag sogar rund
150cm Schnee (10:30 Uhr).